Finnick
Der große Tag.
Und ich fühlte nichts. War ja klar.
Ich wartete in einem gemütlich eingerichteten Raum auf Zac...mein Trauzeuge. Um ehrlich zu sein war ich mir nicht sicher, warum ich ihn gefragt hatte. Wahrscheinlich, weil es die schnellste und einfachste Möglichkeit war.
,,Finnick, Schatz." die Stimme meiner Mutter holte mich aus meinen Überlegungen und sofort richtete ich meine Aufmerksamkeit auf sie. Elegant gekleidet wie eh und je, dass sie auf einem weißen Sessel mir gegenüber und lächelte sanft.
,,Ja?" fragte ich und zupfte an dem Ärmel, des schwarzen Anzugs herum.
,,Ich bin unglaublich stolz auf dich." hauchte sie, stand auf und küsste mich kurz auf die Wange.
,,Du bist perfekt."
Das war das größte Kompliment, dass sie mir jemals hätte machen können, also grinste ich breit und sagte:,,Danke, das verdanke ich nur dir."
Ein Klopfen unterbrach den Moment und meine Mutter stolzierte zur Tür.
,,Ah, Zac. Schön, dass du da bist." meinte sie, als die Tür offen war.
Zacs hochgewachsene Gestalt trat ein und er sagte mit dem typischen Grinsen im Gesicht:,,Schön hier zu sein Frau Kaiser. Es ist wie immer eine Freude, sie zu sehen. Sie sehen wunderschön aus heute."
,,Du schmeichelst mir Zac." Meine Mutter legte Zac vertraulich eine Hand auf den Arm, ehe sie sich an ihm vorbei schob.
,,Grüß Taylor schön von mir. Wir sehen uns auf der Feier." Sie winkte kurz und ging dann.
Zac ließ die Tür zufallen und zischte:,,Billige Psycho Schlampe, als ob ich Taylor von dir Grüße."
Er drehte sich zu mir um und sagte lauter:,,Finnick, bereit für die große Feier?"
Ich überging einfach seinen Kommentar zu meiner Mutter und antwortete:,,Klar. Bereit wie noch nie."
Während er auf mich zu ging stand ich auf und gab ihm kameradschaftlich die Hand. Er schlug ein und sah mich prüfend an.
,,Wie geht's dir?"
,,Blendend warum?" tatsächlich wusste ich gar nicht so genau wie es mir ging.
Ich war übermüdet. Das war eine Tatsache, aber es interessierte mich nicht.
Die Albträume kamen und gingen, dagegen konnte ich nichts tun, außer es hinnehmen.
,,Weil du absolut scheiße aussiehst." Zac grinste liebenswürdig.
,,Albträume. Nichts Ernstes." Sagte ich knapp und kontrollierte rasch mein Spiegelbild. Soweit alles klar. Nur müde.
,,Albträume...na dann. Sag mal, mein Bruder wollte sich noch entschuldigen, wegen...ach du weißt schon. Wegen dem Schlag und so." erwähnte Zac beiläufig und wartete genau meine Reaktion ab
,,Ach schon gut, ist fast wie vergessen." Lächelte ich, obwohl ich keine Ahnung hatte wovon er eigentlich redete. Was für ein Schlag? Egal, einfach Lächeln und so tun, als wüsste ich was Sache ist.
,,Trotzdem. Ich hole ihn. Du hast ja eh noch ein paar Minuten. Wird nicht lang dauern." Mit diesen abgehackten Sätzen verschwand er aus der Tür.
Jetzt stand ich allein da und war noch nichtmal aufgeregt.
Aber wenn jemand fragen würde, dann würde ich sagen: oh ja, ich bin aufgeregt. Schließlich ist das mein großer Tag.
Dann noch ein Lächeln, ein Nicken und fertig.
Mein Leben. Na immerhin war es perfekt.Cheers Mates!
Ich hoffe euch hat das mal wieder Gefühlskalte Finnick Kapitel gefallen.
Bin gespannt auf eure Kommentare.
Ist überhaupt noch jemand wach? 🤔
Naja wie auch immer, Bye Bye!
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Ich.Bin.Nicht.Schwul.
Teen FictionFinnick: Ich muss der perfekte Sohn sein. Wenn ich das nicht war, würden sie mich bestrafen. Ich war perfekt, ich bin perfekt, ich werde perfekt sein. Und aus diesem Grund bin ich nicht schwul. Leon: All die Schläge, all der Hass, all die bösen W...