Antworten - Teil 6

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,,Jetzt sind also nur noch wir zwei da." Grinste Zac schief und drückte Taylor kurz an sich.
,,Nicht ganz!" Rief Noah enthusiastisch und schwang sich über die Couch. Seine flimmernde Gestalt saß nun neben Zac. Finn folgte und setzte sich ebenfalls hier.
,,Fangen wir an: Zac, was kann dein Bruder für deine Vergangenheit?"
Die Stimmung kippte sofort ins ernste und die Aufmerksamkeit aller lag auf Zac.
,,Nichts. Wirklich absolut gar nichts. Aber früher dachte ich es. Ich habe ihn dafür verantwortlich gemacht, was mein Vater mir angetan hat. Ich dachte, wenn er wirklich wollte, dann hätte er mich doch lieben können. Irgendwann war ich so frustriert, dass es....eskalierte. Danach war nichts mehr." Fast schon wie ein Reflex fasste er sich an das Handgelenk, dass fest von der Armbanduhr umschlossen wurde. Taylors besorgten Blick überging er gekonnt und wartete auf die nächste frage.
,,Wirst du auch wirklich alles tun um deinem Bruder zu helfen?"
,,Nicht alles, aber einiges." Antwortete er ehrlich. Manche Dinge konnte er einfach nicht riskieren. Würde er irgendetwas tun müssen, dass mit Der Gefährdung von taylors Sicherheit zu tun hatte, würde er sich weigern.
,,Wie fühlst du dich, wenn du siehst, wie dein Bruder dastehe und zusieht, wie er die Liebe seines Lebens verliert? Ihr habt euch einmal gehasst und jetzt musst du sehen wie er verzweifelt."
,,Ich bin nicht besonders gut darin meine Gefühle in Worte zu fassen. Zumindest nicht dieses Gefühl. Ich habe das Gefühl, als wäre ich schuld daran. Hätte ich nicht irgendetwas tun können, außer zuzusehen und nichts zu tun? Vermutlich schon. Aber das beschreibt dieses Gefühl nicht ganz. Es ist ein in bitteres Gefühl, dass sich in mir festgesetzt hat und sich Stück für Stück mehr in mir ausbreitet.
Es ist wie eine ätzende Säure. Es tut weh, dass es Leon weh tut. Es ist für mich mehr ein Hintergrund Summen, immer da, beständig und Schmerzhaft. Ich glaube so könnte ich dieses Gefühl beschreiben." Er schloss ganz in Gedanken versunken seine kleine Rede.
Die nächste frage ließ nicht lange auf sich warten:,,Was war der schönste Moment in deinem leben?"
Zac musste lachen. ,,Aber das ist extrem kitschig und vollkommen klischeehaft. Aber naja...vor diesem Moment gab es noch nicht so wirklich schöne Momente."
Er wurde ernst und strich geistesabwesend über Taylors Haar.
,,Ich glaube einer der schönsten Momente war der, als Leon mir das Audio von der Unterhaltung mit Taylor geschickt hat. Da wusste ich zwei Sachen:
1. es gab noch Hoffnung für meinen Bruder und mich.
2. Taylor liebte mich.
Diese beiden Tatsachen sind die schönsten auf der ganzen Welt."
Jetzt musste Taylor Lächeln. Sein Freund war ein sensibler Kerl, auch wenn er es nicht zeigte. Er machte sich immer so viel zu viele Gedanken über alles.
,,Zac, Taylor ich habe eine Frage an euch Beide. Seid ihr glücklich? Wenn ja, wie glücklich auf einer Skala von Einhorn bis Toffifee?"
Taylor schmunzelte und sagte:,,Interessante Skala."
Er schaute zu Zac hoch und musste Lächeln. Ja sie waren glücklich, auch wenn er keine Ahnung hatte wie lange noch...
,,Ich würde sagen: glückliches super Alien Trift es ganz gut." Sagte Zac und war versucht Taylor zu küssen. Okay, nicht nur versucht, er beugte sich tatsächlich runter und küsste Taylor auf die warmen Lippen.
Seine Fingerspitzen kribbelten leicht und als Taylor den Kuss erwiderte vergaß er den ganzen Rest.
Die Möchtegern Autorin ließ den beiden gnädiger weise ein paar Minuten, bis sie laut sagte:,,Was mögt ihr am jeweils anderen am meisten und was am wenigsten?"
,,Fang du an." Murmelte Zac.
Taylor nickte und begann zu erzählen:,,Am aller wenigsten an ihm mag ich diese aufgesetzte Bad boy Art, dass heißt, wenn er sich zurück zieht und den Leuten um sich herum etwas vorspielt. Das hat mich schon früher wahnsinnig gemacht. Und jetzt macht er das auch noch absichtlich, um mich zu ärgern." Taylor schnaubte entrüstet, während Zac nur ein hinterhältiges lachen für ihn übrig hatte.
,,Der zweite Teil der Frage ist etwas schwieriger. Ich mag sehr viele Sachen an ihm. Sein Lächeln, seine Art mit den Menschen, die er liebte umzugehen, auch wenn es mir manchmal schwerfällt seine Beweggründe zu verstehen.
Ich glaube einer der Sachen, die ich am meisten mag ist seine Stärke. Er ist so unfassbar stark." Jetzt wandte Taylor sich direkt an Zac:,,Obwohl du von so vielen Leuten, einschließlich mir, verletzt wurdest bist du noch hier. Ja, vielleicht bist du manchmal ein wenig verkorkst, aber damit komm ich klar, denn ich bin mindestens genauso verkorkst. Da ist noch eine Sache, ich mag es, wie du mich schlicht und einfach akzeptierst, auch wenn du keine Ahnung hast warum ich so bin wie ich bin." Taylor legte seine Hand an Zac's und Wange und strich sanft darüber.
Zac lächelte und konnte gar nicht mehr aufhören.
,,Es tut mir fast schon leid, dass ich so aus der Reihe Tanze und die Frage nicht geht ordnungsgemäß beantworten werde, obwohl du das so wunderschön gemacht hast. Aber ich mache das auf meine Art. Taylor, ich mag einfach dich. Jedes kleine Detail. Ich mag diese Geste, die du immer machst wenn du verlegen bist. Ich mag das Gefühl, dass du mir jeden Tag aufs neue gibst. Ich mag...ich liebe schlicht und einfach dich. Deiner wunderschönen Augen. Deine unglaublich selbstlose Art. Deine Schüchternheit, aber auch deine Entschlossenheit. Und ich weiß, dass du etwas vor mir geheim hältst, aber im Moment ist es okay. Du darfst Geheimnisse vor mir haben, weil ich nicht weiß ob du es überhaupt noch so lange mit mir aushältst. Ich bin kompliziert und ich hoffe du wirst noch lange brauchen, um das zu erkennen." Er schloss seine Rede atemlos und wartete Taylors Reaktion ab.
,,Du bist unglaublich." Hauchte dieser nur und starrte ihn mit riesigen Augen an.
Dann, ganz langsam, lächelte er ein strahlendes Lächeln.
,,Zac Weiß, ich weiß doch schon längst, dass du kompliziert bist. Aber auf gar keinen Fall kompliziert genug, um mich zu vertreiben. Du bist einfach nur..." Ihm fehlten die passenden Worte und statt weiter zu reden küsste er Zac leidenschaftlich.
Noah und Finn beschlossen, dass es an der Zeit war zu gehen.
Und auch die Möchtegern Autorin sah ein, dass es unhöflich wäre zu bleiben. Und spätestens als Zac sich über Taylor beugte, sodass er auf der Couch lag, zog auch sie sich zurück.
Es war vermutlich allen klar worauf das hinauslaufen würde.
Mit einem Zwinkern an die Leserschaft verschwand die Möchtegern Autorin und kehrte wieder zurück in die Realität.
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#Zalor for the win!
Ich liebe diese beiden Typen einfach!
Vermutlich werden sie in ihren Geschichten nicht ganz so übertrieben kitschig sein, aber für dieses frage Ding war es absolut notwendig eine gehörige Portion Kitsch mit rein zu bringen!
So...1.100 Wörter...dezent übertrieben 😂
Egal, ich hoffe euch hat das Special gefallen und ich habe auch die Fragen von Zac und Taylor Verständlich beantworten.
Heute Abend geht es dann mit der regulären Story weiter.
Bye Bye

Ich.Bin.Nicht.Schwul.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt