Antworten - Prolog

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Die Möchtegern Autorin sitzt hinter einer Spiegel Glass Scheibe und betrachtet nachdenklich die Menschen, die sich langsam einfinden.
Leon kommt zuerst rein, die Schultern gesenkt, in den Augen glitzern Tränen.
Zwei geisterhafte gestalten verfolgen ihn.
Die eine ist er...Noah. Die andere ist Finn, der seinen Freund mit besorgter Miene mustert.
Aber Leon sieht die beiden gestalten hinter ihm nicht.
Er setzt sich auf eine große Couch. Die Gestalten stehen hinter ihm.
Als nächstes betreten Zac und Taylor den gut ausgeleuchteten Raum. Beide Lächeln.
Automatische musste die Möchtegern Autorin auch Lächeln. Sie war unglaublich froh, dass wenigstens diese beiden Jungs zusammengefunden haben. Ihr Lächeln verblasste und mit gerunzelter Stirn schaute sie Taylor näher an.
Er hatte Angst.
Aber sie konnte ihn verstehen. Seine Vergangenheit machte ihm zu schaffen.
Doch er war stark.
Irgendwie schaffte er das schon.
Die beiden setzten sich neben Leon, der sich zwang zu Lächeln, auch wenn ihm nicht danach war.
Zitternd tapste, unauffällig wie ein Schatten, Lusia hinein. Überall sah sie furchterregende Monster.
Die Möchtegerne Autorin würde ihr gerne den Wahnsinn abnehmen, aber jetzt ist es zu spät.
Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Die Geschichte hat schon ihren Lauf genommen.
Lusia kauert sich auf einem Sessel zusammen, der ihre abgemagerte Gestalt geradezu verschlingt.
Die nächsten Gäste treffen ein.
Frau Kaiser und ihr Mann setzen sich stillschweigend auf einen Zweisitzer. Hinter ihnen kommt Herr Weiß und funkelt seinen älteren Sohn hasserfüllt an. Zac zuckt zusammen, wird aber sofort von Taylor beruhigt, der seine Hand hält und Zacs Vater herausfordernd ansieht.
Mit einem breiten Grinsen sah die Möchtegern Autorin wieder zu Tür.
Dante trat unsicher ein.
Sie mochte Dante, den Arzt der bei Ivan arbeitete.
Der Junge verdiente sein Schicksal nicht.
Sie zog ihre Unterlippe ein und legte den Kopf schief. Vielleicht könnte sie ihm Hoffnung Schenken. Nur ein bisschen. Damit er nicht aufgab.
Er setzte sich leise ans andere Ende der Couch.
Als letztes kam Finnick herein.
Kälte breitete sich in Leon und der Möchtegern Autorin aus.
Sie musste kurz den Blick abwenden. Es tat weh sie so leiden zu sehen.
Auch wenn Leon den vermutlich größeren Schmerz durchmachen musste, tat ihr Finnick oder vielmehr Finn viel mehr leid.
Dieser Junge hatte das alles gar nicht verdient.
Er war doch perfekt, so wie er war.
Finnick setzte sich auf den einzig freien Platz, zwischen Leon und Dante.
Die Möchtegern Autorin Riss sich zusammen und räusperte sich.
Ihre stimmte drang laut und klar durch Lautsprecher in den Raum.
,,Herzlich willkommen. Vielen Dank, dass Sie Zeit für dieses kleine Interview haben. Ich verspreche ich halte sie nicht lange mit den Fragen auf."
Die Möchtegern Autorin schaute auf die Fragen.
,,Also fangen wir an..."
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Ihr seht, ich mache das nicht ganz so typisch 😅 hoffe das ist okay!
Morgen geht's dann mit den Fragen weiter. Wenn ich noch Lust habe, dann geht es auch schon heut Abend los.

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