Bad Boy Made For Lovin' You Baby?

Kapitel 7

„Was willst du?“, blaffe ich ihn an. „Ich hätte gerne nen Kuss!“, sagt er ernst. Ich tippe mir gegen die Stirn und lasse ihn einfach stehen.

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Endlich ist der Schultag vorbei. Ryan hat mich den ganzen Tag lang verfolgt, nie hat er mich aus den Augen gelassen. Das Ganze kommt mir ziemlich komisch vor. „Hey Em!“, Blake steht an seinem Auto und winkt mir zu. „Hi!“, sage ich. „Spring rein!“ ich steige ein und schon fährt Blake los. „Sag mal…“; beginnt er, „was wollte denn Johnson die ganze Zeit von dir?“ Verdattert sehe ich ihn an „Er ist dir den ganzen Tag lang nicht von der Seite gewichen!“ Soll ich es ihm verraten? „Also…Er hat gesagt... Er will, dass… Weil…“, ich weiß nicht wie ich anfangen soll. Blake schaut mich fragend von der Seite an. „Ja?“ „Ich soll immer jemanden um mich rum haben der mich beschützen kann, in der Schule er und danach du… Ich weiß auch nicht was das soll…“ „Das ist komisch!“, gibt auch Blake zu bedenken. „Ich weiß nur, dass es was mit dem Typen von Freitagabend zu tun hat, ich soll Ryan Bescheid sagen, wenn er mich nochmal belästigt und dann hab ich ihm das mit der SMS erzählt“ Blake denkt nach, das sieht man. Er legt seine Stirn in Falten. „Na gut, der Kerl wird wissen wann etwas gefährlich ist. Schaden kann es nicht.“ Blake biegt in seine Einfahrt ein. „Aussteigen Madame!“ Wir gehen die Treppe rauf in seine kleine Wohnung. „Und, was machen wir heute?“, fragt er. „Ich wollte mich gerne mit Lauren treffen..“, sage ich. „Wir wollten shoppen gehen!“ „Gut“, sagt Blake, „aber wie gesagt, pass auf!“

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„Heiii!“, Lauren kommt auf mich zugerannt. Ich umarme sie und schon geht es los. „Ich brauch unbedingt ein neues Top! Und Hot Pants! Und Schminke!“, ruft sie begeistert. Ich lache. Es ist gut, dass Lauren immer so fröhlich ist. Wir betreten das Einkaufscenter. Zu warme Luft strömt mir entgegen, mein Blick gleitet über die vielen Rolltreppen und die Geschäfte, welche mit bunten Bannern und leuchtenden Buchstaben zu werben versuchen. „Komm jetzt Emily!“, grinst Lauren und zieht mich mit sich. Wir laufen gegen den Strom, was das Vorrankommen deutlich schwieriger macht. Nach ein paar Minuten schubst sie mich in eine Drogerie und dann zu den Schminktheken. „Wie findest du den hier?“ Lauren hält mir einen roten Lippenstift unter die Nase. Dann zieht sie ihn einmal über ihren Handrücken, sodass ich die Farbe gut erkennen kann. Es ist ein dunkles Weinrot, matt, ohne Glitzer. „Schön!“, sage ich, „Passt zu dir!“ Lauren zögert. „Nicht doch lieber den?“ Ein pinker Lippenstift muss die selbe Prozedur über sich ergehen lassen wie der Rote zuvor. „Uahh, nein Lauren!“, lache ich, „Damit siehst du aus wie eine Barbie!“ Sie grinst. „Ja, du hast wahrscheinlich Recht… Ich nehm den roten!“ Wir machen uns auf den Weg zur Kasse, als ich einen mir bekannten Haarschopf sehe, den ich überhaupt nicht leiden kann. Ariana. Sie ist jedoch nicht das Problem… Meine Aufmerksamkeit ruht auf dem Jungen, der neben ihr steht. Er kommt mir bekannt vor, ich kann aber nicht sagen woher ich ihn kenne. Ariana und er sind gerade heftig am streiten, ich stehe  ganz ruhig auf der anderen Seite des  Gangs und beobachte sie. Lauren steht neben mir und sieht mich fragend an. „Emily, stimmt was nicht?“ Ich bedeute ihr mit dem Zeigefinger ruhig zu sein, doch  Ariana hat mich bereits bemerkt. Mit zackigen Schritten kommt sie auf uns zugestöckelt und schwingt ihr Hüften dabei übertrieben von der einen Seite auf die andere. Der Typ läuft ihr etwas langsamer hinterher. Ariana baut sich vor mir auf und sieht mich wütend an. „Was gibt’s zu glotzen Cooper?“, blafft sie mich an. Ich antworte nicht, denn meine Augen haben die des Typen getroffen und sofort weiß ich, wer er ist. Es sind die eisblauen Augen des Kerls, der mich auf der Party fast vergewaltigt hat, der, den Ryan zu Boden geschlagen hat, der, der mir die Droh-SMS geschickt hat. Auch er scheint mich zu erkennen. Seine Lippen verziehen sich zu einem fiesen Grinsen. „Hallo!“, ruft Ariana. „Kannst du mal aufhören meinen Freund so anzuglotzen!?“ Wie bitte?! Mein fast Vergewaltiger ist Arianas Freund?! Und warum hat die Schlampe einen Freund?! Ich greife nach Laurens Hand und ziehe sie hinter mir her, ich renne schon fast, ich wollte ihn nie wieder sehen. Ich greife nach meinem Handy und tippe ein:

Er ist hier, ich habe ihn gesehen, er hat mich erkannt

Lauren versteht nur Bahnhof, beschwert sich aber nicht. Den Lippenstift reiße ich ihr aus der Hand und lasse ich zu Boden fallen. Eine Verkäuferin will mich anmeckern, aber in meiner Situation ist es mir sowas von egal, sodass ich die einfach anremple und schnell mit Lauren im Schlepptau den Laden verlasse. Ich ziehe sie vorbei an den  Menschenmassen, vorbei an den bunten Bannern und vorbei an den Rolltreppen. „Was ist denn mit dir los?“, will Lauren wissen und wehrt sich. Ich antworte nicht sondern steuere grade aus auf den Ausgang des Shoppingcenters zu. „Emily, wohin gehen wir?“ „Weg!“ sage ich unruhig und schaue mich nach allen Seiten um. Zum Glück steht unser Bus gerade genau  vor dem Ausgang, wir können sofort einsteigen. Erst als wir sitzen werde ich wieder etwas lockerer und kann durchatmen. Ich schaue aus dem Fenster und gucke, ob ich ihn nicht doch noch irgendwo stehen sehe. „Was sollte das?!“, nervt Lauren. „Vielleicht erzähle ich es dir später…“, murmele ich und konzentriere mich wieder auf meine Umgebung. „Ich finde das echt dumm, wir sind beste Freundinnen und du willst es mir nicht erzählen!“, nörgelt sie. „ Hattest du was mir Arianas Freund oder was?“ Ich ignoriere ihre Frage. „Man Emily! Das ist echt scheiße!“, faucht sie mich an. Ich halte ihr Gezicke nicht aus. „Der Typ hat mich auf Heathers Party fast vergewaltigt!“, sage ich und bringe sie so zum Schweigen. Lauren sagt nichts mehr. Sie schaut mich betroffen an, ihr Mund steht offen. „Was ist passiert?“, fragt sie leise. „Sei mir nicht böse  Lauren, aber ich bin nicht so scharf darauf es noch einmal zu erzählen. Naja, auf jeden Fall wurde ich fast vergewaltigt, bis Ryan mich gerettet hat.“ Lauren nickt verständnisvoll. Der Bus hält an und Lauren muss aussteigen. „Wir sehen uns dann morgen!“, sagt sie und ich nicke. Dann schließt sich die Tür und ich habe noch 3 Stationen Busfahrt alleine vor mir.

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Yeah, neues Kapitel :)
Vielen Vielen Dank an alle die es lesen :) Und voten natürlich^^

So, das nächste Kapitel veröffentliche ich nach Lust und Laune, vielleicht schon morgen :) Und...hättet ihr gerne zu Weihnachten ein längeres Kapitel? :)
Ihr dürft natürlich gerne Voten oder ein Feedback da lassen :) Das wäre wirklich sooo toll <3
Naja, ansonsten hoffe ich natürlich wieder, dass es euch gefällt!

Bis Morgen ihr Lieben :)
Luv yaa<3