Emily P.o.V
Ich wache in meinem Bett und neben Lauren auf. Der gestrige Abend ist anscheinend ein wenig aus dem Ruder gelaufen. Ich weiß zwar noch, dass Ryan mir eine Kette geschenkt hat, bevor wir buntes Gesöff getrunken haben, aber die Erinnerungen an das was danach passiert ist sind ziemlich verschleiert.
Ich rüttele ein wenig an Lauren, bis sie murrend die Augen öffnet. „Emily.“, gibt sie mit einem knurrenden Ton von sich und dreht sich von mir weg. Lustigerweise habe ich fast gar keine Kopfschmerzen, obwohl ich am Abend wirklich viel zu viel getrunken habe…Ich knuffe sie in die Seite, immer und immer wieder, bis sie doch endlich wach wird.
„Was ist denn los?“, fragt sie verschlafen. „Du musst mir nochmal genau erzählen, was gestern war!“, sage ich. „Ich weiß nicht mehr alles. Nur dass ich irgendwas gesagt habe und Blake weggegangen ist. Und dass sich die Party dann irgendwann aufgelöst hat.“ „Ich weiß gar nicht, ob du so genau wissen willst was du gesagt hast.“, erwidert sie, doch ich will unbedingt. Also beginnt Lauren zu erzählen...
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„Wieso weiß ich das nicht mehr?!“, frage ich aufgebracht und tigere in meinem Zimmer auf und ab. „Wie konnte ich nur?!“ Lauren zuckt mit den Schultern. „Frag mich nicht, ich kann nicht in deinen Kopf gucken.“ „Ja aber…Ich hab Blake damit so sehr verletzt! Ich wollte das doch gar nicht!“ Plötzlich springt Lauren auf und stemmt wütend die Hände in die Hüfte. „Jetzt hör mal auf! Du weißt genauso gut wie ich, dass du in Ryan verliebt bist und dann ist es auch wirklich nicht besser, wenn du einen auf ‚Traumpaar‘ mit Blake machst! Das bringt ihm nichts und dir erst recht nicht!“ Sie schimpft wie ein Rohrspatz.
Ich sehe sie geschockt an. „Was ist denn bei dir schiefgelaufen heute Morgen?!“, schreie ich schon fast ein bisschen hysterisch. Dann schnappe ich mir meine Klamotten, die ich auch sofort anziehe, eine Tasche und Schuhe und mache mich auf den Weg zu Blake, Lauren lasse ich einfach mitten im Zimmer stehen.
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Ich klingele an Blakes Tür, doch er macht einfach nicht auf! Auch nach erneuten Drücken des Knopfes nicht. Genervt trommele ich mit meinen Fäusten gegen seine Tür, ich weiß genau dass er da ist und deshalb werde ich hier auch ganz sicher nicht weggehen, bevor er mich reingelassen hat!
Irgendwann öffnet sich die Tür dann nämlich doch, genau wie ich es vermutet hatte. Meinen Blaky erkenne ich jedoch nicht wieder.„Hast du geweint?“, frage ich und will ihn umarmen, doch er schubst mich weg. „Natürlich nicht, ich habe nur Zwiebeln geschnitten.“ „Ja klar, und ich bin Emma Watson.“ Ich gehe an ihm vorbei und in sein Wohnzimmer. Dort setze ich mich direkt auf die Couch. Blake jedoch bleibt stehen und schaut mich finster an. „Was willst du noch?“, fragt er verbittert und ich kann sehen, dass er sich gerade wirklich zurückhält. „Mit dir reden.“, antworte ich ruhig. „Es gibt nichts zu bereden. Geh jetzt, ich will dich nicht mehr sehen.“ „Blaky ich-.“, weiter komme ich nicht, denn er unterbricht mich. „Nichts Blaky, nenn mich nicht so!“. Blakes Tonfall ist nicht mehr so beherrscht, er wird langsam ungeduldig. „Ich wollte mich nur entschuldigen, ich wollte dich nicht verletzten, wirklich nicht!“, versuche ich mich zu rechtfertigen. Eine kurze Pause entsteht. „Also gibst du es jetzt sogar zu. Dass du mich nie geliebt hast?“ Eine kleine Träne bahnt sich einen Weg über seine Wange.
Ich schlucke einmal, bevor ich mit belegter Stimme antworten kann. „Doch, ich habe dich geliebt, schon immer! Aber eben nur als besten Freund....“ Mehr kommt mir aber nicht über die Lippen. Blakes Fassade bricht endgültig ein und er beginnt heftig zu weinen. „Hau ab! Raus!“, schreit er mich an, doch ich schüttele den Kopf und bleibe sitzen. „Wie kannst du es überhaupt mit deinem Gewissen vereinbaren so eine Aktion zu veranstalten und dich dann noch bei mir blicken zu lassen?!“ „Ich wollte dich einfach nicht verletzten, ich wollte nur, dass es dir gut geht!“, verteidige ich mich vergebens. „Du hast mich aber verletzt! Du hast mir mein Herz rausgerissen und bist dann darauf herum getrampelt! Ich habe gedacht, dass wir zusammen gehören, dass wir ein Herz und eine Seele sind.“ Er atmet sehr hektisch ein und aus. „Warum hast du mir nichts gesagt?“ Seine Stimme wird von Tränen erstickt. Ich kann ihn so nicht sehen! Ich kann es einfach nicht ertragen, meinen besten Freund so am Boden zu erleben. Und das alles nur wegen mir! „Ich…ich…“, beginne ich zu stottern. „Ich wollte dich doch nicht verlieren…“ Blake schüttelt enttäuscht den Kopf. „Das hast du aber.“, sagt er dann monoton und wischt sich die Tränen mit dem Handrücken weg. Schockiert starre ich ihn an. „Was?“ „Emily, ich habe dich geliebt und ich tu es auch jetzt noch. Ich liebe dich seit mehreren Jahren. Wenn du gewollt hättest hätte ich ohne mit der Wimper zu zucken mit dir geschlafen. Ich wollte, dass wir für immer zusammen bleiben, aber es ist jetzt gut, ich hab verstanden, es ist vorbei. Fertig. Aus.“ „Es muss nicht alles vorbei sein!“, schalte ich mich wieder ein. „Wollen wir die letzten Wochen nicht einfach vergessen und so weiter machen wie zuvor? Als beste Freunde?“ Innerlich bin ich noch am Hoffen, doch als Blake verachtend lacht, wird es mir klar. Dieses Mal habe ich wirklich Mist gebaut und dafür muss ich jetzt gerade stehen. Ich kann es ihm nicht übel nehmen. Seine Aussage bestätigt mich. „Nein. Unsere Freundschaft ist vorbei. Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben. Verschwinde einfach aus meinem Leben.“
Ich bin unfähig zu widersprechen. Betreten stehe ich auf und verlasse seine Wohnung, jedoch nicht ohne mich noch einmal voller Sehnsucht umgedreht zu haben. Er guckt mir nach, ich spüre seinen Blick in meinem Rücken und erst als ich die Haustür zugezogen habe und die Straßen entlang laufe, die Tränen kullern und ich anfange zu schluchzen, erst da wird mir bewusst, dass es jetzt zu Ende ist. Wirklich zu Ende. Es wird nicht mehr gut werden, was ich getan habe ist wirklich unverzeihlich. Ich realisiere, dass ich Blake endgültig verloren habe und mit ihm einen der wertvollsten Menschen in meinem Leben. Ich habe keinen besten Freund mehr. Ich bin allein. Allein.
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Es ist vorbeiii, bye bye Blaky-Boy :D
Hallo ihr Lieben :)
Ich hoffe ihr mögt das Kapitel genauso gerne wie ich:)
Vielen Dank für all die lieben Kommentare das letzte Mal, das macht mich immer soooooo glücklich,im Ernst!Meint ihr Blake und Em werden sich wieder vertragen?
Bis bald, Luv yaaa♥
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Bad Boy Made For Lovin' You Baby?
Teen FictionEmily ist 17 Jahre alt und lebt ein ganz normales Leben. Aber als Ryan Johnson, ein echter Bad Boy, an ihre Schule kommt überschlagen sich die Ereignisse und Emily schwebt in Gefahr. Was, wenn sich der beste Freund mit dem Bad Boy trifft, obwohl si...