Nach dem Sport gehen wir duschen und ziehen uns um. Dann geht’s auch schon auf direktem Weg in den Matheunterricht. Mathe? Meine absolute Stärke, Polinomdivision, Bruchrechnung, Funktionen…hab ich alles drauf-Nicht. Ich bin eine Niete in Mathe, aber das ist ja eine bekannte Mädchen-Krankheit, wobei es natürlich auch viele Mädels gibt die echt gut in Mathe sind. Die kann ich nur beneiden. Mein Sitznachbar Luke und ich amüsieren uns prächtig, wir schreiben Zettelchen und ignorieren unsere Arbeitsaufträge. Vielleicht sollte ich mal drüber nachdenken warum meine Mathenoten nicht die Besten sind. Oder aber auch nicht, ich hab eh nur noch zwei Monate an der Highschool. Ich will gerade auf Lukes Zettel antworten, da werde ich dran genommen. „Miss Cooper, können Sie mir bitte die Antwort geben?“ „Ahm…äh.“, beginne ich zu stottern. „Mister Miller!“, sie guckt Luke streng an. „Können Sie mir antworten?“ Luke wird leicht rot und grinst den Tisch an, schüttelt aber dabei den Kopf. „War mir klar, ich habe schon lange ein Auge auf Sie, Sie können es sich Beide nicht leisten im Mathematikunterricht so nachlässig zu sein!“ Wir grinsen uns leicht an. „Das ist ja wohl die Höhe, jetzt auch noch zu lachen! Ab zum Direktor!“ Am liebsten würde ich jetzt demonstrativ gähnen. Immer werde ich von Miss Parker zum Direx geschickt. Wir stehen auf und gehen durch die Flure.
Als wir die Tür zum Sekretariat öffnen und Bescheid geben, dass wir zum Direktor sollen, geht die Tür zu seinem Büro auf und Ryan kommt hinausgeschlendert. Lässig hebt er die Hand und grüßt mich. „Hey kleine Prinzessin.“ „Hey kleiner Macho.“, antworte ich mit einem Augenrollen. „Mister Johnson!“, höre ich Mister Daltons tiefe Stimme. Ich hab ihn noch nie so energisch gehört. „Jaja, ich weiß doch, wenn ich das nochmal mache flieg‘ ich!“, ruft Ryan und geht einfach. Die Sekretärin schüttelt kurz den Kopf, dann bedeutet sie Luke und mir, dass wir rein gehen können. Wir setzen uns gegenüber von Mister Dalton hin, schildern warum wir gekommen sind. Er lacht leise und schmunzelt uns an. „Ach Miss Cooper, Sie und Miss Parker. Haben Sie Sie so sehr geärgert, dass Sie nun bei jeder Kleinigkeit bei mir antanzen müssen?“ „Anscheinend schon.“, antworte ich. „Nun ja, aber ich freu mich ja über Gesellschaft von so einem netten Mädchen. Ich werde mich mal mit Miss Parker unterhalten, es kann ja nicht so weitergehen, dass Sie so viel Unterricht verpassen, nur weil Sie ihren Tag in meinem Büro verbringen müssen.“ Er notiert sich etwas auf einem kleinen Post-It. „Und nun zu Ihnen.“, er wendet sich an Luke, „wenn ich noch jünger wäre würde ich mich auch von so einem jungen, hübschen Mädchen abgelenkt fühlen.“ Er zwinkert kurz und weist uns zur Tür. „Gutes Lernen weiterhin.“ Dann gehen wir raus und schließen die Tür hinter uns.
„Der war ja cool.“, sagt Luke. Wir haben beschlossen noch zehn Minuten zu warten, bevor wir zurück in den Unterricht gehen. Das hat Miss Parker verdient! „Oh ja!“, stimme ich zu. „Wir kennen uns ja mittlerweile wegen Miss Parker ganz gut, er ist wirklich korrekto schneckto.“ Luke lacht. Wir setzen uns auf eine der Bänke in der Pausenhalle und reden, als mir zwei große Hände von hinten die Augen zuhalten. „Blake?“, rate ich. „Sollte ich jetzt beleidigt sein?“, fragt Ryan gespielt eingeschnappt. „Ich bin viel heißer als Blake.“ Er schwingt sich über die Bank und setzt sich neben mich. „Meinst du.“, sage ich. „Weiß ich.“, antwortet er. „Und wieso bist du dir da so sicher?“ „Naja…Wir spielen zusammen Fußball, danach duschen wir, beim Duschen hat man nichts an…Also wirklich, ich hab viel mehr zu bieten.“ „Too much information!“, wirft Luke ein. „Sehe ich genauso!“, pflichte ich ihm bei. „Ich sage nur die Wahrheit, ich hab einfach von allem mehr! Mehr Charakter, mehr Muskeln, mehr-“ „Ryan, es reicht! Außerdem hat Blake Charakter und Muskeln!“ Ich muss ja wohl meinen besten Freund verteidigen, außerdem stimmt es ja auch! „Sein Charakter ist auch besser als deiner!“ „Tsss“, macht Ryan, „aber ich hab definitiv nen l-“ „RYAN!“, rufen Luke und ich gleichzeitig. „Ist ja schon gut, ich wollte nur nicht, dass Missverständnisse auftreten.“ Lässig lehnt er auf der Bank. „Emily, meinst du nicht wir sollten langsam mal zurück gehen?“, fragt Luke. „Nee, nur noch ein paar Minuten warten.“ Ich habe wirklich keine Lust Miss Parker wiederzusehen. Aus dem Augenwinkel sehe ich Ryan grinsen. „Was?“, will ich wissen. „Du wirst schon wie ich“, grinst er, „ein kleines böses Mädchen.“ „Luke, ich habs mir anders überlegt, lass uns gehen.“
Nach Mathe und zwei Stunden Französisch klingelt es zur Pause, ich gehe in die Cafeteria und stelle mich in die lange Schlange vor der Essensausgabe. Schon von weitem sehe ich Blake winken, ich schenke ihm ein Lächeln, bevor ich mir Essen auf den Teller schaufle. Dann gehe ich zu ihm. Am Tisch sitzen auch zwei seiner Freunde, Rick und David. „Hey.“, begrüße ich sie. „Probier nicht das Gemüse, das ist heute mega eklig.“, warnt mich David. Dummerweise widersetze ich mich seinem Rat und schiebe mir einen Löffel Gemüse in den Mund. „Uah!“, mache ich und schlucke widerwillig runter. „Das kommt davon.“, murmelt er und widmet sich seinem eigenen Teller. „Emi!“, kreischt Lauren und setzt sich neben mich. „Till kommt am Wochenende!“ Ich schaue sie verwirrt an. „Ich dachte ich wollt euch nicht mehr treffen?“ „Ach“, meint sie, „man kann ja mal seine Meinung ändern.“ „Finger weg vom Gemüse!“, warnt David auch sie. Allerding macht sie denselben Fehler wie ich und probiert trotzdem. „Bääh! Was ist das denn für ein Zeug?“ David schiebt seinen Teller bei Seite und zieht sein Handy hervor. „Hab ich doch gesagt.“
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Man man man, schon wieder so kurz -.- Naja, die Schule hat mich wieder.
Danke für eure zuckersüßen Kommentare♥ Luv ya
P.S Falls ihr gute Ideen für die Story habt, ich würde mich meeega freuen wenn ihr sie mir schreiben würdet!
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Bad Boy Made For Lovin' You Baby?
Teen FictionEmily ist 17 Jahre alt und lebt ein ganz normales Leben. Aber als Ryan Johnson, ein echter Bad Boy, an ihre Schule kommt überschlagen sich die Ereignisse und Emily schwebt in Gefahr. Was, wenn sich der beste Freund mit dem Bad Boy trifft, obwohl si...