„Ryan?“, murmele ich irgendwann. „Mmh?“ Ich kugele mich einmal herum. „Ich muss wieder zur Schule.“ Er schlingt die Arme um mich und vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge. „Nein.“ , antwortet er stur und knabbert an meinem Hals rum.„Ryan!“, setze ich erneut an, während ich lache. Ich drücke mich von ihm weg und er lässt mich murrend los. Dann stützt er sich mit einem Ellbogen auf guckt mir eindringlich in die Augen. „Nur wenn du heute Abend wiederkommst.“ Ich nicke. „Und bei mir übernachtest.“ Was soll schon passieren? Ich nicke noch einmal, dieses Mal ein wenig zaghaft. Sofort breitet sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. Dann streicht er mir eine Haarsträhne hinters Ohr und drückt mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, was mich ziemlich überrascht. „Los geht’s Prinzessin!“ Ryan steht auf, streckt mir eine Hand entgegen, ich ergreife sie und dann zieht er mich schwungvoll auf die Beine.
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Als wir in der Schule ankommen, ist der Parkplatz leer. Was ein Wunder (man beachte die Ironie). Nachdem wir uns noch einmal angelächelt haben, trennen sich unsere Wege. Ryan hat jetzt Physik. Physik zusammen mit Blake. Ich seufze einmal, bevor ich meinen Klassenraum betrete.
In der Mittagspause bemerkt man, wie ein Wochenende uns auseinander gerissen hat. Statt Blake sitzt nun wieder Ryan mit am Tisch. Er sitzt mir gegenüber uns mustert mich unauffällig. Ich bemerke es trotzdem. David schaut zwischen uns hin und her. „Emily…?“, sagt er dann und deutet auf meinen Hals. Mist! Ich zupfe mir schnell die Haare zurecht und hoffe, dass er nicht erkannt hat, dass ein Knutschfleck meinen Hals ziert. Ich bin mir sicher, dass meine Wangen bereits eine leicht rosige Farbe angenommen haben. Aus diesem Grund schiebe ich mir schnell ein Stück Fleisch in den Mund. Lauren, welche neben mir sitzt, sieht mich komisch von der Seite an. Dann legt sie ihre Gabel zur Seite und greift mir plötzlich in die Haare. Kritisch mustert sie meinen Hals, ich schlage wie aus Reflex mit der rechten Hand an die Stelle. „Oh!“, gibt Lauren leise von sich. Natürlich hat sie es gesehen. Sie kichert leise und schaut in Ryans Richtung, sagt allerdings nichts, was ich ihr hoch anrechne. Ryan begutachtet, genauso wie ich, seinen Teller. Ist ihm das etwa auch peinlich?!
Um der komischen Situation zu entkommen stehe ich auf und trage mein Tablett weg. Ich kann die Blicke in meinem Rücken schon fast spüren! Hastig stelle ich es im Geschirrwagen-Dingens, den korrekten Namen dafür weiß ich leider nicht, ab. Dann gehe ich noch einmal zum Tisch zurück, um meine Tasche zu holen. Ich verabschiede mich schnell und verschwinde dann zu den letzten zwei Stunden an diesem Tag.
Während meine Lehrerin etwas über Alkane erzählt, grübele ich. Ryan und ich. Ich und Ryan. Was ist das zwischen uns? Freundschaft plus? Von meiner Seite aus sicherlich nicht. Ryan ist für mich mehr als nur ein Freund. Wie er das sieht kann ich natürlich schlecht beurteilen. Nervös spiele ich mit dem Kuli in meiner Hand. Ab und an melde ich mich, trage ein bisschen was zum Unterricht bei. Aber ich mache nur so viel wie nötig. Eigentlich bin ich in Chemie sogar ganz gut. Die Abschlussprüfung schaffe ich bestimmt. Nächste Woche geht es los, ich sollte vielleicht mal anfangen zu lernen. Verträumt schaue ich aus dem Fenster. Wie langsam die Zeit vergehen kann, wenn man nichts Ordentliches zu tun hat! Fast so schlimm wie Zimmer aufräumen!
Irgendwann klingelt es dann aber doch.
Schnell packe ich meinen Kram zusammen und verlasse den Raum. Ich steuere auf direktem Weg Ryans Motorrad an, meine Beine laufen da wie von alleine hin. Er steht schon da und redet mit irgendeinem Typen in Lederjacke. Als Ryan mich sieht, lächelt er mich an und winkt mich zu sich. Ich stelle mich zu ihm, dann legt er einen Arm um meine Taille und zieht mich nah an sich ran. „Du kannst sie ja heute mitnehmen, wenn du willst.“, meint der Typ. „Wohin?“, frage ich. „Nein.“, sagt Ryan bestimmt und ignoriert meine Frage. „Ach komm schon!“, erwidert der Typ und klopft ihm ermutigend auf die Schulter. „Wohin?“, frage ich zum zweiten Mal, doch wieder macht Ryan keine Anstalten mir eine Antwort zu geben. Der Typ jedoch grinst und beugt sich ein Stück zu mir runter. „Zum Treffen der bösen Jungen.“, flüstert er mir ins Ohr. „Tony.“, sagt Ryan und zieht mich ein Stück weg. „Ist ja gut Bro, ich werde sie dir schon nicht wegnehmen.“ Gönnerhaft schaut der Typ, also Tony, Ryan an. Ich muss zugeben, dass ich schon ein wenig neugierig geworden bin. „Ich würde das gerne mal sehen.“, gebe ich an Ryan gewandt zu. Tony unterstützt mich auf seine Art und Weise. „Genau Bro, zum Vögeln ist auch sonst noch genug Zeit, sei mal nicht so!“ Ryan seufzt. „Also gut.“ „Sowas überzeugt dich, mmh?“ Tony streckt gut gelaunt den Daumen in die Luft. „Acht Uhr bei Phil!“ Dann geht er. Erwartungsvoll sehe ich Ryan an, doch die erhoffte Erklärung bleibt aus. Stattdessen schwingen wir uns mal wieder auf sein Motorrad und düsen zu mir nach Hause.
Dort angekommen teile ich meinen Eltern mit, dass ich heute Nacht bei Ryan schlafen werde. Sie sind zwar nicht sonderlich begeistert, verbieten es mir aber nicht. Zum Glück sind sie mit sowas relativ locker. Ich stopfe mein Schulzeug für morgen, Klamotten, Zahnbürste und Schminke in eine Tasche und renne wieder runter zu Ryan, der auf seinem Motorrad gewartet hat. Weiter geht es bis zu seiner Wohnung.
Dort stelle ich meine Sachen im Flur ab, während Ryan einen Pizzaservice anruft. Kochen ist scheinbar nicht so seine Stärke. Bis der Pizzabote kommt machen wir unsere Hausaufgaben, wie die Musterschüler. In wenigen Wochen ist das schließlich alles vorbei. Dann klingelt es an der Tür und schwupp verdrücken wir unsere Pizzen.
Im Anschluss daran albern wir rum und spielen Karten. Ja, es geht auch ohne elektronische Geräte.
„Zieh dir gleich am besten einen Pulli an.“, sagt Ryan gegen sieben. „Hä?“ Verwirrt gucke ich ihn an. „Na, wenn wir zu den anderen Jungs gehen.“ „Warum?“ „Wenn du nicht schon mit ihren Blicken ausgezogen werden willst, dann solltest du besser auf mich hören.“ Artig nicke ich. Sorgt sich da etwa jemand um mich?
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Geschafft! Schlimme Woche, endlich ist sie vorbei!
Und hier bin ich wieder für euch :)
Ich weiß nicht, wie lange dieses Buch noch gehen wird. Mein Ziel waren eigentlich 100 Kapitel, aber dann muss ich noch mehr Kapitel schreiben, in denen fast gar nichts passiert, so wie im Moment....Vielleicht werden es noch 20...vielleicht noch 30...Keiiiine Ahnung....Was wäre euch am liebsten?
Und noch zwei Sachen:
1. Die Kapitel werden vorraussichtlich bei etwa dieser Länge bleiben, Ausnahmen gibt es aber trotzedem immer mal. An so einem Kapitel sitze ich bis zu drei Stunden, und da hab ich dann echt keinen Bock mehr noch weiter zu schreiben...
2. (Weil mir sooo viele geschrieben haben) Ich kann nichts dafür, dass manche von euch nicht alle Kapitel lesen können! Das liegt nicht an mir. Und nein, ich weiß auch nicht, was ihr da machen könnt. Ich selbst kann von meinem eigenen Buch mit der App keine einzige Seite lesen...Don't know why
Sooo, das wars jetzt aber :D Luv ya♥
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Bad Boy Made For Lovin' You Baby?
Teen FictionEmily ist 17 Jahre alt und lebt ein ganz normales Leben. Aber als Ryan Johnson, ein echter Bad Boy, an ihre Schule kommt überschlagen sich die Ereignisse und Emily schwebt in Gefahr. Was, wenn sich der beste Freund mit dem Bad Boy trifft, obwohl si...