Bad Boy Made For Lovin' You Baby?

Kapitel 73

Ryan wendet sich mir zu und grinst mich an. „Und jetzt kennst du auch das schwarze Schaf der Johnsons, keine Sorge, meine Familie hat keine weiteren Überraschungen zu bieten." „Och komm, so schlimm ist er jetzt auch wieder nicht!", erwidere ich mit einem Lächeln. „Willst du mir damit etwa sagen, dass du meinen Bruder nett findest?", tut Ryan empört. „Vielleicht..." Ich spiele mit den Händen an der Knopfleiste seines Hemdes herum. „Wie darf ich das verstehen?" Meine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln. Ich hebe meinen Kopf und grinse ihn frech an. „Du böses Mädchen!", haucht er, bevor er sich zu mir hinunter beugt und mich küsst. Ich lege meine Arme um seinen Nacken und seufze leise in den Kuss hinein.

„Es wird langsam kalt.", murmelt Ryan viel zu schnell und löst sich langsam. Beleidigt verschränke ich die Arme vor der Brust, bekomme aber qzumindest noch einen Kuss auf die Stirn und steige dann ins Auto. Ryan startet den Motor, als mir einfällt, dass er Alkohol getrunken hat. „Ryan, du hast was getrunken." „Stell dich nicht so an Prinzessin, ich fahr immer wenn ich getrunken habe." „Das ist aber eher nicht so beruhigend." „Ich lebe doch noch.", begründet er und fährt los. Ich schüttele den Kopf und lehne mich an. Dieser Junge ist doch echt unfassbar.

„Schön dass du mitgekommen bist.", sagt Ryan, als wir an meiner Haustür stehen und uns verabschieden wollen. „Immer wieder gerne!", erwidere ich und schließe die Tür auf. „Willst du jetzt echt noch heimfahren?" „Hört sich ja fast so an als ob du das nicht wollen würdest." Wie so oft zieht Ryan eine Augenbraue hoch und wackelt damit ein bisschen. „Du hast die Wahl." Er tut so, als würde er kurz überlegen. „So ein Angebot von dir kann ich doch nicht ablehnen!" Ich nehme seine Hand und wie schleichen leise die Treppen hinauf, um meine Eltern nicht zu wecken. „Und was machen wir zwei Hübschen jetzt?", fragt Ryan. „Schlafen, damit wir auch weiterhin so hübsch bleiben." Nachdem wir uns fertig gemacht und umgezogen haben, liegen wir zusammen in meinem Bett und kuscheln. Nie hätte ich gedacht, dass ich mich je so beschützt und behütet fühlen würde. Es ist stockdunkel und wir reden Beide nicht. Genauso schlafen wir auch nach kurzer Zeit ein. Und genauso wachen wir auch wieder auf. Ich gähne herzhaft und bleibe einfach liegen, schließe die Augen wieder und tu so als ob ich schlafen würde, damit ich weiter an ihn gekuschelt liegen bleiben kann. „Prinzessin, bist du wach?", murmelt er irgendwann verschlafen. „Nein.", flüstere ich leise. Ich höre sein raues Lachen und spüre kurz darauf seine Hand, die meinen Rücken hinaufwandert und mich streichelt. „Dann tu ich mal so als ob du das jetzt nicht gesagt hättest."

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„So Prinzessin, ich mache mich jetzt mal auf.", sagt Ryan, nachdem wir gefrühstückt haben. „Alles klar.", erwidere ich. „Wann sehen wir uns das nächste Mal?" „In sechs Tagen, wenn wir nach Frankreich fliegen." „Wieso erst dann wieder?", will ich wissen. „Ich besuche nen Freund, da fahre ich morgen hin und bleibe vier Tage. Aber du wirst es schon ein paar Tage ohne mich aushalten." Er zwinkert mir zu, küsst mich und verabschiedet sich dann. Ich schließe die Haustür und gehe wieder nach oben in mein Zimmer. Wahrscheinlich ist es ganz gut, wenn ich mal wieder ein bisschen mehr Zeit für meine Freunde habe. Ich setze mich auf mein Bett und nehme mein Handy zur Hand. Schnell habe ich eine neue Gruppe auf Whatsapp erstellt, in die ich Ema, Lauren, Alex, Nate und Jake hinzufüge.

,Leute! Wer hat Lust heute Abend was zu unternehmen?' , schreibe ich.

Relativ schnell bekomme ich Zusagen von Ema.

,Was?! Emily hat Zeit für uns?! Welch eine Ehre! ;)' , schreibt Jake.

,Heisst?'

,Alex, Nate und ich hatten sowieso vor was zu machen, von daher passt das gut'

,Bin auch dabei :)' , schreibt Lauren.

,Wann und wo?' , frage ich.

,Meine Eltern sind nicht da, wenn jeder was mitbringt könnt ihr zu mir kommen (:' , meint Ema.

,Pizza bestellen?' , schreibt Alex.

Wir stimmen alle zu und teilen die Getränke zum mitbringen auf. Ich sage, dass ich einen Salat mache, was von Nate nur mit „Von Salat schrumpft der Bizeps..." kommentiert wird. Außerdem einigen wir uns auf sechs Uhr heute Abend, also habe ich noch ein bisschen Zeit.

Ich teile meinen Eltern mit, dass ich heute Abend spät nach Hause komme und mache mich dann daran, den Salat vorzubereiten. Ich schneide Tomaten, Gurke und Paprika klein und bereite ein Dressing zu, dann stelle ich das Ganze in den Kühlschrank.

Nachdem ich geduscht habe, ziehe ich eine Leggins und ein viel zu großes Superman Shirt an, was ich aber trotzdem über alles liebe. Meine Haare raffe ich zu einem unordentlichen Dutt zusammen, sodass die ganze chaotische Kombination doch schon wieder cool aussieht. Da ich immernoch Zeit habe, setze ich mich vor den Fernseher und schaue mir ein Stück meiner heißgeliebten Serie Gossip Girl an und dann geht es auch schon los. Mit der Salatschüssel unter dem Arm mache ich mich auf den Weg zu Ema. Bis zu ihr laufe ich zwar eine halbe Stunde, aber mit Musik kann ich das sehr gut aushalten.

Schließlich klingele ich und sie reißt freudestrahlend die Tür auf. „Hey!", sagt sie und umarmt mich. Dann nimmt sie mir die Schüssel ab und bringt sie in die Küche. Zusammen gehen wir hinauf in ihr Zimmer, wo auch schon Lauren und Maddy sitzen. Auch wir begrüßen uns und beginnen dann zu plaudern. Mit zehn Minuten Verspätung treffen die Jungs ein. „Es war Jakes Schuld, er musste sich noch die Haare stylen!", beschuldigt Nate Jake, als sie reinkommen. „Gar nicht wahr, es war genau andersrum!", verteidigt sich Jake. „Ist ja auch egal", meint Ema, „hauptsache ihr seid überhaupt noch gekommen!"Wir sitzen in Emas Zimmer, welches nebenbei erwähnt mega groß ist, und lachen. „Wie wäre es mit einem Bierchen um den Abend einzuleiten?", fragt Alex und Nate stimmt begeistert zu. „Gute Idee, ganz genau deshalb sind wir befreundet!", meint er, als Alex sieben Bierflaschen aus seinem Rucksack zieht und jedem von uns eine in die Hand drückt. „Die waren schwer, die werden getrunken!", sagt er und guckt Ema mahnend an, da diese gerne ablehnt, wenn es um Bier geht. Nachdem wir die Flaschen geöffnet haben prosten wir uns gegenseitig zu. „Auf einen schönen Abend!", verkündet Jake und trinkt sein Bier auf ex leer.