Kapitel 53

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„Ich hab dir nichts getan.“, meint er und guckt mich mit einem Dackelblick an. Ich seufze. „Wieso bist du eigentlich nicht bei Sport?“, will ich vom Thema ablenken. „Kann ich dich genauso fragen.“, erwidert er. „Ich war bei Blake.“ Er nickt wissend. „Und ich habe Miss Muriel erzählst dass du deine Tage hast und so starke Schmerzen hast, dass du dringend nach Hause musst um deine Tabletten zu holen. Und dass ich dich fahren muss, weil du nicht mehr schmerzfrei laufen kannst und sonst vielleicht zusammenklappst.“

….

….

Danke Ryan. Vielen Dank. Ich schüttele genervt den Kopf. „Ist dir mal aufgefallen, dass wir in den letzten Wochen nicht ein einziges Mal die komplette Sportstunde anwesend waren?!“, fauche ich ihn an. „Ja. Aber das Schuljahr ist eh fast vorbei, nur noch die Prüfungen und dann sind wir frei.“ „Ist mir egal, ich würde jetzt gerne mal zum Unterricht gehen.“ „Kommt nicht in Frage.“, blockt Ryan ab. „Ryan, das geht nicht, ich muss mal wieder öfters beim Unterricht erscheinen! Seit du da bist lasse ich das ganz schön schleifen! Ich muss da wirklich hin!“ „Du kannst ja hingehen, nur nicht heute.“ Er bückt sich ein bisschen, schlingt dann seine Arme um meine Oberschenkel  und hebt mich so hoch. Dabei belässt er es aber nicht, er wirft mich wirklich über seine Schultern, als ob ich gerade entführt werden würde.“ „Ryan.“, sage ich ausdruckslos. Mein Gesicht ist etwa auf gleicher Höhe mit seinem Hintern. Ergeben lasse ich allen Widerstand sein und baumle einfach ein bisschen vor mich hin.

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Oh Wunder, wer hätte es gedacht, kommen wir nach einer Motorradfahrt bei Ryan Zuhause an. Dieses Mal hebt er mich nicht hoch, ein Glück. Er scheucht mich bloß die Treppen hoch. Ich steuere auf direktem Weg seinen Kühlschrank an, sonderlich voll ist er zwar nicht, was ja bei Jungs nichts Neues ist, aber einen Joghurt finde ich dann doch noch. Kirsche. Ich gehe mit Joghurt und Löffel in sein Wohnzimmer und setze mich auf die Couch. Klar, das ist schon besser als Schule, aber trotzdem kann ich nicht die ganze Zeit schwänzen!

Ryan kommt zu mir, er hält auch einen Joghurt in der Hand. Ich schaue ihn skeptisch an. Davon lässt sich Ryan aber nicht beirren, er macht ihn auf. Dann langt er zu mir rüber und öffnet auch meinen Joghurt. Bevor ich es verhindern kann tunkt er SEINEN Finger in MEINEN Joghurt (wobei ich den ja nicht gekauft habe) und schmiert mir Kirschjoghurt auf die Lippen. Okay, das ist wirklich komisch. Fast schon beängstigend. Im Anschluss schmiert er sich seinen Joghurt auf die Lippen, guckt mich verführerisch an und wackelt mit den Augenbrauen. „Du hast Kirsche, ich hab Banane, lass uns KiBa draus machen!“ Ich beginne laut zu lachen, doch er meint das anscheinend ernst, denn er stellt erst seinen und dann meinen Joghurt auf den Couchtisch, packt mich dann an den Händen und zieht mich mit einem Ruck zu sich. Ich fange lauthals an zu lachen. „Ryan lass das! Das ist widerlich!“ Ich kann mich vor Lachen kaum halten und Ryan lacht auch mit. Das Ganze artet in eine wilde Kissenschlacht aus, den Joghurt haben wir an einem Taschentuch abgewischt. Ich schlage Ryan gerade mit einem Kissen, als er immer näher an mich ran rutscht. „Hey!“, beschwere ich mich. „Auf so eine kurze Distanz kann ich gar nicht richtig hauen!“ Ryan grinst sein ryanisches Grinsen und rutscht noch näher zu mir. Ich halte das Kissen erhoben über meinem Kopf, stoppe aber mit den Bewegungen. Er legt seine Hände auf meine Oberschenkel und fährt meinen Körper entlang hoch bis zu meinem Gesicht. Dort streicht er mir eine Strähne aus dem Gesicht, lächelt mich dann an und zieht mich an sich ran. Das Kissen habe ich zwischenzeitlich doch weggeworfen, ich glaube, dass ich meine Arme jetzt für andere Dinge brauchen könnte.

Ryans Lippen legen sich auf meine. Meine Augen sind geschlossen. Meine Hände wandern in seine Haare, verwuscheln sie ein wenig, danach finden sie sich in seinem Nacken wieder. Ryans Hände liegen an meiner Taille. Nach kurzer Zeit verspüre ich dort, von Ryan ausgehend, ein wenig Druck. Ich ignoriere es, er verstärkt den Druck jedoch und beugt sich daraufhin immer weiter über mich, sodass ich kurz darauf auf dem Rücken liege. Der Kuss wird heißer, leidenschaftlicher. Schwer atmend lösen wir uns, für einen kurzen Augenblick sehen wir uns in die Augen, dann beugt Ryan seinen Kopf ein Stück weiter runter und beginnt damit, meinen Hals zu küssen. Überall hinterlässt er kleine Küsschen. Unter seinen Berührungen brennt meine Haut wie Feuer.  Dann fängt er an zu saugen. Ich kralle mich an seinem Shirt fest, öffne den Mund und ein kleines Seufzen entfährt mir, eine Mischung aus Schmerz und Wohltat. Irgendwann lässt er von meinem Hals ab und seine Lippen finden wieder zu meinen. Ich weiß nicht wie lange wir so auf der Couch liegen, keine Ahnung. Ist aber auch nicht so wichtig. Wieder schauen wir uns in die Augen. Ich bilde mir ein in seinen Augen Lust und Leidenschaft zu sehen und ich kann es nicht leugnen, mir geht es genauso. Ich greife ihm ins Haar und ziehe ihn wieder zu mir runter.

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Schließlich liege ich in seinen Armen. Dieses Mal muss ich kein  schlechtes Gewissen haben. Blake und ich sind nicht mehr zusammen, wahrscheinlich werden wir nie wieder Freunde sein. Ich habe es vermurkst.  Aber ich kann nichts mehr ändern. Ich werde das Beste aus der jetzigen Situation machen. Mit Ryan. Ich kann mich nicht mehr selbst anlügen. Der Kuss hat es bewiesen. Ich habe mich verliebt. In den Macho, der tief in sich drin gar keiner ist.

Dingue, dingue, dingue

Und jetzt liege ich hier. In seinen Armen. Wir sprechen nicht, sondern hängen nur unseren Gedanken nach. Ich denke darüber nach wie es wohl wäre, wenn er mein Freund wäre. Wenn ich keine Angst haben müsste, dass er mit einer Anderen ins Bett springt.

Dingue, dingue, dingue

„Du gehörst jetzt offiziell mir.“, murmelt Ryan. „Jeder kann es sehen.“ Ich spüre immernoch diese pochende Stelle an meinem Hals und werde rot. Gut, dass er es nicht sieht, weil ich mir dem Rücken zu ihm liege.

Car je suis raide dingue de toi

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Hallo ihr Lieben :)

ich hoffe euch gefällt das Kapitel, ich mags irgendwie:)

Das Lied heisst ,Dingue,dingue,dingue´ und ist von Christoph Maé, ich liebe es♥ Wer will kann es sich ja mal anhören:)

Dann muss ich noch beichten, dass ihr in der nächsten Woche wahrscheinlich nur wenige Updates bekommt...Ich schreibe noch zwei Klausuren und hab zwei wichtige Termine... Aber danach ist es geschafft und ich bin wieder für euch daaa:)

Bis bald, Luv yaaa♥

Bad Boy Made For Lovin' You Baby?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt