Kapitel 60

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Nachdem Ryan mich einen Moment lang mit geöffnetem Mund angestarrt hat, findet er seine Sprache wieder. „Du bist echt gemein.“, sagt er leise und macht einen Schmollmund. „Was hast du denn erwartet?“, frage ich ihn und halte mir den Bauch vor Lachen. Er verschränkt  die Arme und guckt mich an wie ein  trauriger Dackel. „Ich dachte du sagst mir vielleicht etwas anderes.“ „Was denn?“ „Etwas, worauf ich gehofft hatte.“ Hach, es tut einfach gut, wenn man auch mal die Böse ist. „Tut mir leid, mein Kleiner.“ Ich tätschele ihm den Kopf.

Sein Gesichtsausdruck verändert sich um 100 Prozent. „Du kleines, böses Ding!“, sagt er und wackelt mit den Augenbrauen. Bevor ich reagieren kann packt er mich an den Schulter und drückt mich nach hinten, bis ich auf dem Boden liege. Dann stützt er sich über mir auf und beginnt damit, mich zu küssen. Verlangend. Leidenschaftlich. Er küsst meinen Hals entlang, über mein Dekolleté, bis hin zu meinem Bauch. Dort verharrt er und fängt an zu saugen. „Ich stütze mich auf meine Ellenbogen auf. „Lass das Ryan!“, sage ich. Er reagiert nicht und deshalb drücke ich ihn weg und krabbele gleichzeitig nach hinten. Er wirkt wenig beeindruckt und drückt seine Lippen wieder auf meine. „Es reicht!“, murmele ich und stemme meine Hände gegen Ryans nackte Brust. Er gibt mir noch ein kurzes Küsschen und setzt sich dann wieder hin.

Ich schaue ihn erwartungsvoll an, irgendwas wird er ja wohl zu sagen haben. „Du machst mich echt verrückt.“, bringt er schließlich raus. Jetzt ist es an mir mit den Brauen zu wackeln. 
Plötzlich klatscht Ryan in die Hände und springt auf. Situation wendet sich um 180 Grad, aber gut. „Ich brauche eine Abkühlung.“, meint er und schon rennt er zum Wasser. Es stimmt, Jungs werden wohl nie erwachsen.

Ich stehe auf und gehe ihm langsam hinterher. „Komm!“, ruft er mir zu und taucht unter. Ich stelle den ersten Fuß ins Wasser,  dann auch den zweiten. Der Boden ist matschig und voller Algen. Beim öffentlichen Teil war das schon ein wenig angenehmer... Ich schwimme ein Stückchen, damit ich nicht länger auf dem Boden stehen muss. Auf einmal spüre ich etwas an meinem Bein. Ich will mich hinstellen, aber ich bin schon zu weit geschwommen, ich komme nicht mehr an den Boden. Ich strampele und dann werde ich unter Wasser gezogen. Ich sehe nichts, weil  das Wasser sehr trüb ist. Langsam steigt Panik in mir auf und auch die Luft geht mir langsam aus. Ich trete wie wild um mich und rudere mit den Armen. Dann endlich kann ich wieder nach Luft schnappen. Ryan taucht neben mir auf. Geschockt schaue ich ihn an. Dann macht sich die Wut in mit breit. „Hast du sie noch alle?!“, brülle ich los. „Das war doch nur Spaß Prinzessin.“, beteuert er.  „Für mich nicht, ich hatte Panik. Panik Ryan!“  „Es tut mir leid, okay?“ „Nein! Nicht okay!“ Ich schwimme wieder in Richtung Ufer. Mal im Ernst: Spaß war das ganz sicher nicht. Ryan kommt mir hinterher. 

„Hey, Prinzessin, ich wollte doch nur ein bisschen Spaß machen.“ Ich schüttele nur den Kopf. Er kommt noch weiter auf mich zu und legt seine Hände an meine Wangen. Ich gucke zu Boden. Er hätte sich diese Aktion eben wirklich sparen können!“ „Guck mich an Prinzessin.“, verlangt Ryan leise. Ich schaue ihn an. Seine braunen Augen fixieren mich. „Ich will dir nicht weh tun, niemals! Ich wollte dich nur ein bisschen erschrecken. Und i-“ „Ist schon okay.“, unterbreche ich ihn. Wer kann ihm schon böse sein? Er lächelt mich glücklich an und wieder küsst er mich. Dieses Mal aber ganz sanft. „Noch was.“, sagt er dann. „Mmh?“ Er zögert kurz und lässt seine Hände dann an meine Taille runter wandern. Er lässt sich viel Zeit und schaut ein wenig verlegen nach unten. „Es ist leicht zu sagen, aber wirklich schwer zu beweisen.“ Ich lächele, weil ich eben noch die gleichen Worte verwendet habe. Dann guckt er mir tief in die Augen. „Emily Cooper, ich habe mich in dich verliebt.“

Ich muss  das Gesagte kurz verarbeiten. Schließlich fange ich mich wieder. „Meinst du das ernst oder ist das die Rache wegen meinem Geständnis, dass ich Batman bin?“ „Du darfst mir ausnahmsweise mal glauben, es ist mein voller Ernst.“ Ich grinse. „Kannst du mir das beweisen, auch wenn es schwer wird?“ „Ich kann es versuchen.“ Er küsst mich wie nie zuvor. Ich bin ziemlich überrumpelt von der Situation, aber ich genieße es  zugleich auch. Meine Hände gleiten in seine Haare, ich drücke ihn so nah an mich wie es nur möglich ist. „Ryan?“ „Was?“ „Ich glaube dir.“

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Wir liegen auf unseren Handtüchern und starren in den Himmel. Ich weiß nicht was jetzt zwischen uns ist. Er hält meine Hand und sagt nichts, genauso wie ich. Aber irgendwann halte ich es dann doch nicht mehr aus. „Was nun?“, frage ich und er weiß genau was ich meine. Ryan dreht seinen Kopf zu mir. „Sag du es mir. Wie es mir geht weißt du jetzt, du bist dran.“ „Das weißt du doch schon.“ Er runzelt die Stirn. „Was habe ich an meinem Geburtstag gesagt?“ Er zögert kurz und antwortet dann. „Dass du in mich verliebt bist?“ „Und was besagt das Sprichwort?“ „Welches Sprichwort?“ „Besoffene und Kinder sagen immer die Wahrheit.“ „Und das heißt für uns?“, fragt er weiter. Ich zucke mit den Schultern. Ryan krabbelt auf mein Handtuch und beugt sich so über mich, dass unsere Gesichter nur einen knappen Zentimeter voneinander entfernt sind. Ich spüre seinen warmen Atem und muss lächeln. Ich ziehe ihn ganz zu mir runter und schließe die Augen. Ich bewege meine Lippen auf seinen und denke gleichzeitig daran, wie oft das in letzter Zeit passiert. Dieses Mal ist es Ryan, der den Kuss abbricht. „Was ist los?“, frage ich ihn. „Ich muss es jetzt wissen.“, sagt er. Mein Herz beginnt zu rasen, als ob ich gerade einen Marathon gelaufen wäre. So ist es mir weder bei Blake, noch bei Connor ergangen. „Du machst mich einfach verrückt, Emily.“ Immernoch ist er ganz nah. „Und du merkst es gar nicht.“ Ohne etwas zu sagen gucke ich ihn an. 

„Prinzessin, darf ich dein Prinz sein?“ Ich beginne zu strahlen. „ Ja!“, bringe ich hervor. „Du bist einfach zu süß!“ „Jetzt bist du meins.“, meint Ryan schließlich. „Und glaub mir, ich lasse dich nicht mehr gehen.“

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Ich hoffe mal, dass mir das Kapitel irgendwie geglückt ist :)

Ich konnte es einfach nicht mehr hinauszögern und irgendwie hatte ich dazu auch keine Lust :D

So, und noch was: Ich wollte mich einfach mal bei euch bedanken. Ihr seid jetzt seit 60 Kapiteln dabei und das ist alles so unfassbar für mich. Ich hätte niemals gedacht, dass so viele mein Geschreibsel lesen werden und es macht mich unheimlich glücklich, dass ich immer so nette Kommentare von euch bekomme. Ich glaub ich fang gleich an zu flennen, ich Memme :D

Einige von euch haben mir auch privat geschrieben und das ist für mich jedes mal so Ahhhh :D Glücksgefühle eben :D UND DESHABLB DANKE AN ALLE VON EUCH, ihr seid die Besten♥ (Auch wenn das viele sagen, aber ihr seid WIRKLICH die BESTEN ;D♥)

Gut gut, das reicht jetzt mit Rumgeheule:) Luv yaaa♥♥♥

Bad Boy Made For Lovin' You Baby?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt