Another World

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Happy Sunday, ihr Lieben!

So, unter dem Motto "Ein bisschen Smut schadet nie" kommt jetzt das neue Kapitel! :)

Viel Spass!

LG Holly & Jean





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Harry:

Ich beobachtete Jane und Louis beim Tanzen. Wie er sich mit ihr bewegte, mit ihr lachte ... Ich wusste nicht, wie ich so einen tollen Mann verdient hatte.

„Weißt du, was mein guter Vorsatz für 2017 ist?", fragte plötzlich Liam mich und ich drehte mein Gesicht zu seinem. „Nein, was denn?". „Jane einen Heiratsantrag zu machen". „Was?", fragte ich ihn überrascht und er nickte mir breit grinsend zu. „Jep". „Oh Liam, wie cool!", rief ich freudig und umarmte ihn herzlich. „Ja?". „Klar!". „Okay, also gibst du mir deinen Segen? Ihr Dad lebt ja leider nicht mehr und du bist ihr bester Freund". Gespielt streng starrte ich Liam an und legte meinen Zeigefinger auf mein Kinn. „Hmmmmm ... Also, junger Mann, was genau haben sie denn mit meiner Jane vor?". „Sie zu lieben und zu ehren, bis dass der Tod uns scheidet?". „Akzeptiert!". „Und natürlich jeden Tag und jede Nacht Sex mit ihr zu haben", sagte er todernst und ich lachte. „Das will ich aber auch hoffen! Okay, darauf trinken wir!". „Sehr gut".

„Louis ist richtig cool, ich mag ihn", stellte Liam nach einem weiteren Tequila fest. „Ja, ich mag ihn auch", sagte ich und blickte zu Louis. Und genau in diesem Augenblick traf Blau auf Grün und er strahlte mich an. Mein Louis! „Willst du noch einen Tequila?". „Ja gleich, ich muss mal", sagte ich und ging zur Herrentoilette.

Ich folgte dem Ruf der Natur – und dann verließ ich die Klokabine. Louis stand vor mir und blickte mich mit sehr dunkelblauen Augen an. „Lou". Zu mehr kam ich nicht, denn er presste seine Lippen auf meine und küsste mich stürmisch. „Hmpf". Innerlich kämpfte ich mit mir selbst, weil wir in der Öffentlichkeit waren. Aber dann siegte doch die Lust in mir. Ohne unseren Kuss zu unterbrechen, krallte ich meine Hände links und rechts in seine Hüften und zog Louis zurück in die Klokabine. Aus meinen Augenwinkeln sah ich, dass er sogar daran dachte, sie abzuschließen. Ich grinste in den Kuss hinein – und dann intensivierte ich ihn. Vorsichtig biss ich Louis in die Unterlippe und er stöhnte auf. Ja, genau das wollte ich. Louis stöhnen hören, weil ich ihn dazu brachte. Bei mir ging es steil bergauf. Und als ich dann noch seine Zunge auf meiner spürte, war es vorbei. Ich drückte Louis auf den geschlossenen Toilettensitz, setzte mich rittlings auf ihn und stieß meine Hüften gegen seine. Alles mit nur einer einzigen fließenden Bewegung. Erneut stöhnte er auf und es war wie Musik in meinen Ohren. „Willst du kommen?", fragte ich Louis und er nickte mir zu. „Aber nur mit dir gemeinsam". „Das lässt sich machen", sagte ich und bewegte mich auf ihm. Blitzschnell schlang er seine Arme um meinen Rücken und passte sich mir an. „Oh Gott", stöhnte er – und plötzlich erklangen Geräusche im Waschraum. Sofort hielt ich still und drückte meine Lippen zusammen.


Louis:

Ich nutzte den kurzen Moment, um wieder zu Atem zu kommen. Ich legte meine Stirn auf Harrys Schulter und schloss die Augen. Harrys heißer Atem streifte meine verschwitzte Haut und jagte mir einen Schauer über den Rücken.

Nach schier unendlichen Augenblicken verschwand der ungebetene Besuch wieder. „So wird das nichts, ich muss meine Hose aufmachen.", sagte ich leise zu Harry und er nickte. So sehr ich mir auch in diesen Skinny Dingern gefiel, so sehr störten sie in gerade solchen Situationen. Als ich mit meiner Hose durch war, machte ich mich an der von Harry zu schaffen. „Wie gerne ich dich jetzt nehmen würde...", raunte ich ihm dann mit heiserer Stimme zu. Harry kicherte leise und legte seine Hand um meine Erregung. „Oh Gott...", murmelte ich und legte meine Lippen auf seinen Hals, damit mir ja kein zu lautes Stöhnen entfuhr.

Harry hatte große Hände und so nahm er uns beide gleichzeitig in seine Hand, aber dann sagte er: „Hilf mir, ich brauch deine Hand." Also bildete ich mit meiner Hand das Gegenstück zu seiner und wir bewegten sie gleichzeitig. „Harry..." „Hm?" „Ich liebe dich." „Oh Gott... Ich... ich liebe dich auch..." Ich tastete nach dem Klopapier und zog möglichst viel von der Rolle. Immerhin waren wir in der Öffentlichkeit und ich wollte nicht, dass wir verräterische Flecken irgendwo an unserer Kleidung hatten. „Ich bin fast soweit.", murmelte Harry und ich sah ihm in die Augen. „Sieh mich an, Love, ich will sehen wie du kommst." „Oh Gott...", raunte er und seine Augäpfel verdrehten sich nach oben, als er seinen Höhepunkt erreichte. Harry zog mich mit sich über die Klippe und ich zuckte zusammen, als ich mich in das Knäuel Klopapier entlud.

Fünf Minuten später waren wir zurück bei den anderen und Lily grinste uns wissend an, ehe sie kurz meine Haare wieder richtete. „Du bist ja komplett durchgeschwitzt.", sagte sie und jetzt musste ich grinsen. „Daran ist nur dein Brüderchen Schuld.", antwortete ich im Flüsterton und sie verdrehte grinsend die Augen. Aber sie bot mir eine Zigarette an und dankend zog ich einen Glimmstengel aus der Packung. „Es gibt keine bessere Zigarette, als die danach...", sagte sie und hielt mir das Feuerzeug hin. „Wonach?", fragte Zayn und stellte sich zu uns. „Oh... Wir haben uns nur einfach so unterhalten...", sagte Lily schnell. „Naja, es ist ja nicht mal die Zigarette danach, weil wir haben es nicht zu Ende bringen können und er hatte keinen Sex, also..." „Ich und Sex?", fragte ich und schüttelte den Kopf, als wäre das das Absurdeste auf dieser Welt. Lily flüsterte Zayn etwas zu und sofort begann er zu grinsen, also schien sie ihn jetzt endgültig abgelenkt zu haben und ich suchte unsicher Harrys Blick, aber er unterhielt sich mit Liam.

Erst knapp vor drei Uhr morgens verkündete Niall die letzte Runde, denn er hatte ja am Morgen endlich seinen Friseurtermin. Dass er nüchterner als Lily war, machte aber offenbar auch nur mir Sorgen. Liam, Zayn und Harry teilten sich die Rechnung und diskutierten mit Niall über die Anzahl der Runden an Tequila, die aufs Haus gegangen waren. Jane, Lily und ich warteten draußen und rauchten noch eine letzte Zigarette miteinander, ehe wir uns alle auf den Heimweg machten.