Harry :
„Uns wird schon noch eine Lösung dafür einfallen“, sagte ich und grinste Louis breit an. „Genau das will ich“. „Was denn?“. „Ich will einen Sohn mit genau diesem Grinsen“, sagte er und drückte seinen Zeigefinger sanft in mein Grübchen. „Und ich will eine Tochter mit deinen blauen Augen“. „Und er oder sie hat dann elf Spielkameraden, weil Liam eine ganze Fußballmannschaft will“. „Jane will nur zwei“. „Ich weiß“, sagte er und ich lachte. „Wie war dein Interview?“. „Es war ganz cool, und deines?“. „Auch, aber Jane ist traurig geworden wegen ihrem Dad“. „Dann müssen wir sie aufheitern“. „Sie arbeitet noch“. „Völlig egal, wir können doch für heute gehen, oder?“. „Klar“. „Okay, wir gehen jetzt in den Supermarkt und kaufen ein, bei der Gelegenheit holen wir uns den Haustürschlüssel von Liam und dann kochen wir bei ihnen zuhause Janes Lieblingsessen“. „Oh ja, gute Idee!“, rief ich begeistert.
Und so betraten wir eine halbe Stunde später die Küche von Jane, Liam, Lily und Zayn, um für Erstere einen Barbecue-Eintopf zuzubereiten.
Im Endeffekt kochte allerdings nur ich und Louis deckte den Esstisch.
Bis er sich plötzlich hinter mich stellte und seine Arme um meinen Bauch schlang. „Du bist so sexy, wenn du kochst“, sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Schulter. „Bin ich für dich nicht immer sexy?“. „Ja, das bist du“. Ich spürte seinen heißen Atem auf meinem Hals und atmete genüsslich einmal tief durch. „Du lenkst mich vom Kochen ab, Babe“. „Ist das ein Problem für dich?“, fragte er mich und seine Hand strich hinunter zwischen meine Beine. „Louis William Tomlinson!“. „Ja?“. Er bewegte seine Hand – und in diesem Augenblick reichte es mir. Blitzschnell drehte ich mich zu ihm um und hob Louis hoch. Ich setzte ihn auf die Kücheninsel und stellte mich zwischen seine Beine. „Du bist ein Biest“, sagte ich und drückte meine Lippen auf seine. Louis lachte in unseren Kuss hinein und öffnete meine Hose.
Und dann erklang plötzlich ein weibliches Räuspern und ich löste mich abrupt von ihm. Melissa stand in der Küche.
Fuck! Verdammte Scheiße, warum waren wir nur immer wieder so unvorsichtig? Panik stieg in mir auf und mein ganzer Körper zitterte plötzlich ängstlich. Aber dann realisierte ich, dass es „nur“ Janes Mum war. Sie würde uns garantiert nicht verraten, aber erklären musste ich es ihr trotzdem. „Melissa“. „Hey Harry … und Louis“. „Hey“, begrüßte Louis sie unsicher – und dann lachte sie plötzlich herzhaft. „Es tut mir leid, ich wollte euch nicht stören“. „Aber…“. „Schon gut Harry, das geht mich nichts an“, unterbrach sie mich und ich war erleichtert darüber, dass Melissa so relaxed darauf reagierte. „Okay“. „Wollt ihr weitermachen oder habt ihr einen Kaffee für mich?“, fragte sie uns und Louis und ich blickten uns gegenseitig überrascht an. Sie war ZU relaxed und ich hatte das Gefühl, dass es sie gar nicht überraschte, Louis und mich so zu sehen. „Klar haben wir einen Kaffee für dich“, sagte ich und schloss meine Hose. Louis sprang von der Kücheninsel und ging zur Kaffeemaschine. „Ihr seid also nicht nur Freunde“, stellte Melissa fest und setzte sich auf einen Barhocker. „Nein, das sind wir nicht“, sagte ich und räusperte mich peinlich berührt. „Ich wusste es“. „Wer hat es dir gesagt?“. „Niemand, aber ich bin nicht blöd, und ich werde es natürlich auch niemandem sagen“. „Danke Melissa“.
Louis:
Während ich die Kaffeemaschine vorbereitete, grinste ich vor mich hin. Melissas Reaktion war einfach nur traumhaft! Sie machte es Harry vielleicht leichter, über ein Coming-Out nachzudenken. Und ich hatte ja auch den Verdacht, dass Trisha es wusste. Sie hatte sich rund um den Winterball strange verhalten, wenn sie es nicht wusste, dann ahnte sie es auf jeden Fall. Die Leute waren nicht blöd, und gerade die, die uns nahe standen, mussten den Braten doch riechen! Ich richtete für Melissa eine Tasse her und Harry stellte Milch und Zucker vor ihr auf die Anrichte.
„Warum bist du nicht schockiert?“, fragte Harry Melissa und rührte den Eintopf um. „Ach Harry, ich kenne dich, seit du Windeln getragen hast! Liam, Zayn, alle Jungs hatten irgendwann nur mehr Mädels im Kopf und du hast dich mit Naomi rumgequält und glaub mir, es war offensichtlich, dass es eine Qual für dich war! Außerdem hab ich Jane schon mal danach gefragt und sie hat echt komisch reagiert, da hab ich es mir schon gedacht. Und heute hat mich Trisha gefragt, ob ich etwas weiß, also es geht nicht nur mir so.“ „Trisha auch?“, jetzt wirkte Harry schockiert. „Trisha weiß es.“, mischte ich mich ein. „Du hast es ihr gesagt?“, fragte er mich erstaunt. „Nein, hab ich nicht, aber du warst dabei, als wir bei Niall mit ihr gesprochen haben, wegen dem Winterball. Sie hat echt schnell reagiert, als es um ein Date für mich ging. Mir war spätestens da klar, dass sie es ahnt.“ Harry schüttelte ungläubig den Kopf.
„Liebes, wir kennen dich alle schon dein ganzes Leben lang, es ist okay. Wenn du glücklich bist, dann sind wir es auch.“, sagte Melissa. „Sie hat Recht, Love, es ist okay.“ „Melissa, es tut mir Leid, dass ich es dir nie offiziell gesagt habe, ich hatte einfach Angst, dass du mich dann meiden würdest.“ „Nein Harry, das würde ich nie tun! Du warst so stark, als Jane und ich dich gebraucht haben, du warst uns in diesen Tagen so eine Stütze, ich könnte nie schlecht über dich denken oder reden!“ Plötzlich hatte Harry Tränen in den Augen. „Mach dir keine Sorgen, Liebes, es ist alles in Ordnung und euer Geheimnis ist bei mir sicher.“ „Danke Melissa, das wissen wir wirklich zu schätzen.“, sagte ich, weil Harry noch um seine Fassung kämpfte. „Und noch mal sorry wegen vorhin, du hättest uns nicht so sehen dürfen…“, sagte ich kleinlaut und Melissa lachte. „Ich hab hier schon weit schlimmere Sachen gesehen, da schockiert mich euer Geknutsche nicht.“, grinste sie und verdrehte dabei die Augen. „Ich muss Lily wirklich einen Keuschheitsgürtel besorgen!“, rief Harry und Melissa und ich schüttelten nur die Köpfe. „Zayn kann mit Werkzeug umgehen, der hätte das Teil schneller geknackt, als du es ihr angezogen hast.“ „Wenn Zayn nicht so verrückt nach ihr wäre, dann würde sie ihn eh nicht so oft rumkriegen, aber sie braucht ja nur mit den Fingern zu schnippen und schon steht Zayn mit runtergelassenen Hosen da!“, jammerte Harry. Sardonisch grinsend und mit hochgezogenen Augenbrauen schnippte ICH mit den Fingern. Harry drehte sich ganz langsam zu mir herum und zeigte mir seinen aufgestellten Mittelfinger. Allerdings machte er dann damit noch eine kleine, eindeutige Bewegung. Dieser Arsch! Plötzlich war mir heiß und ich begann zu schwitzen. Beinahe konnte ich fühlen, wie es war, wenn er diese Bewegung in mir machte und meine Prostata stimulierte.
„Louis, Liebes, geht es dir nicht gut?“, fragte Melissa mich besorgt. „Nein, alles okay.“, antwortete ich mit zittriger Stimme. „Ach, ich wäre gerne noch einmal so jung wie ihr.“, seufzte sie und fügte dann noch hinzu: „Aber nur, wenn James wieder hier wäre. Nur gemeinsam mit ihm möchte ich noch einmal jung sein.“
„Melissa, wie stellst du dir Janes Hochzeit vor?“, fragte Harry und ich setzte mich mit den dampfenden Kaffeetassen zu den beiden. „Jane hat schon eine ganz genaue Vorstellung, da lässt sie sich nicht mehr dreinreden.“ „Aber vielleicht sind Kompromisse nicht ausgeschlossen?“
Während wir Kaffee tranken und auf den Eintopf und die anderen warteten, skizzierte Harry nach Melissas Vorgaben die Hochzeit.
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Another World
FanfictionHallo und Herzlich Willkommen in Holyfield! :) Die Gilmore Girls haben uns zu einer Larry-AU-Fanfiktion über das typische amerikanische Kleinstadtleben inspiriert. Harry, Liam und Zayn sowie deren Familien sind in dieser FF Amerikaner, weitere Chara...