LXXXIX

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Louis: 

Am nächsten Morgen, eher schon zur Brunchzeit, gingen Harry und ich nach Hause. Liam und Jane hatten wir schon lange in ihre Flitterwochen verabschiedet und danach war alles irgendwie aus dem Ruder gelaufen. 

Der Bürgermeister hatte sich volllaufen lassen und dann in den Ententeich im Park gekotzt. Niall war mit Naomi verschwunden, Jake und Matt hatten vor aller Augen rumgemacht, während Harry und ich die Nacht durchgetanzt hatten. Ich fühlte mich zwar beschwipst, aber dennoch erstaunlich nüchtern, aber meine Füße taten sooooo unglaublich weh! 

„Hazza?“, fragte ich Harry, der neben mir dahinhinkte und seit ein paar Minuten ununterbrochen gähnte. „Hm?“ „Trägst du mich?“ „Nein!“ „Hazza!“ „Nein!“ „Hazzy!“ „Du hättest mir noch mehr Flying Hirsch geben sollen, dann würde ich dich nach Hause fliegen.“ „Hazzy…“, schnaufte ich. „Ich geb dir meine Hand, mehr nicht.“ 

Zwei Minuten später erreichten wir die Werkstatt und damit war das Bett endlich in Reichweite. Noch während des Wegs begann ich mich auszuziehen. Hemd und Fliege landeten auf den Stufen drei und vier, die Schuhe auf fünf und sechs, die Hose war schwieriger und deshalb ließ ich ein paar Stufen aus und warf sie dann ganz hinunter. Die Socken folgten und als die Wohnungstür hinter mir zugefallen war, entledigte ich mich meiner Unterhose. 

„Marco!“ „Polo!“ „Marco!“ „Polo!“ „Marco!“ „Bewegst du deinen Arsch überhaupt in meine Richtung?“ „Marco?“ „Poloooooooooo!“, brüllte Harry. Ich antwortete nicht mehr, sondern ließ mich nackt aufs Bett fallen, machte die Augen zu und schlief ein. 

Ich wachte gegen Abend auf, weil mich meine Blase drückte, da lag Harry quer im Bett und war in beide Decken gewickelt, obwohl es Sommer war. Ich legte mich wieder hin und streckte meine eiskalten Zehen zu Harry unter die Decke und da begann er sich zu rühren. Zuerst tauchten seine braunen Locken auf und dann sein, vom Schlafen zerknautschtes, Gesicht. „Komm näher, ich will die volle Dröhnung Kälte.“, nuschelte er und ich seufzte und kuschelte mich an seinen Körper. 

„Lou?“, murmelte Harry. „Hm?“ Im nächsten Moment lag meine Hand auf seiner steinharten Männlichkeit. Mühsam drehte ich mich, damit ich mit IHM auf Augenhöhe war. „Na du, wie gehts dir heute?“, fragte ich Harrys Penis. Dann leckte ich einmal über die Spitze. „Ach du Armer! Kümmert sich dein Anhängsel nicht richtig um dich? Na los, klage mir dein Leid…“ Während ich auf die Antwort wartete, begann ich an ihm zu saugen und massierte die samtig weiche Haut mit meinen Lippen. Harry stöhnte auf, als meine Zunge die Ader an der Unterseite erkundete. Dann hörte ich wieder auf. 

„Was? Er schimpft mit dir, weil du ständig hart bist? Und er sagt, dass mein Arsch ihm gehört und nicht dir. Oh Mann, du bist arm! Aber, wenn du willst, wirklich nur, wenn du es willst, dann gehört jetzt mal mein Mund ganz dir…“ 

Harry: 

„Würdest du bitte damit aufhören und mir einfach einen blasen?“. „Hast du das gehört, Dickie? Ja, so frech ist er immer zu mir“. „Bitte, Louis!“. „Okay okay!“. Louis saugte mich in seinen Mund hinein und ich stöhnte auf. 

Mein Verlobter wusste ganz genau, was er da tat. Er bewegte seinen Kopf genau richtig, genauso wie ich es mochte. Als meine Eichel seinen Gaumen berührte, zuckte ich zusammen und krallte meine Hand in seine Haare. Ich hielt seinen Kopf fest und stieß von unten sanft in seinen Mund. „huuuh“, stöhnte Louis genüsslich. „Baby, ich liebe deinen Mund“, sagte ich und hielt wieder still. Louis setzte seine süße Qual fort und eine Minute später spürte ich meinen Orgasmus in mir aufsteigen. 

„Fuck ja, ich … ich komme, Baby … jaaa … UUUUUGHHHHH!“, rief ich heiser und kam zum Höhepunkt. Mein Körper fiel in sich zusammen und ich erreichte einen sehr angenehmen Schwebezustand. 

„Wenn ich den Mund nicht voll gehabt hätte, dann hätte ich dich mit Dirty Talk endgültig fertig gemacht“, sagte Louis und ich blickte zu ihm hinunter. „Redest du jetzt mit mir oder mit ihm?“, fragte ich ihn und er lachte. „Mit dir Hazza, Dickie ist selig eingeschlafen“. Louis legte sich auf mich und drückte mir einen Kuss genau unter mein Ohr. „Dafür ist deiner jetzt hellwach“, stellte ich fest, weil ich spürte, wie verdammt hart er war. „Jep, ist Buttie bereit für ihn?“, fragte er mich und ich bekam einen Lachkrampf. „Baby, du musst damit aufhören“. „Warum denn? Das ist doch süß“. „Okay, wie du willst : Ja, Buttie ist bereit für Cockie“. „Sehr gut“. 

Ich spreizte einladend meine Beine für Louis und eine Sekunde später spürte ich auch schon seinen Daumen auf meinem Hintereingang. Vorsichtig drückte er ihn in mich hinein und bewegte ihn kreisend. „hmmmmm“, gab ich genüsslich von mir. 

Und dann ersetzte Louis seinen Daumen durch seine Erregung. Ich war so entspannt, dass es ein Leichtes für ihn war, in mich einzudringen. Im Sekundentakt stieß er in mich und machte sein Versprechen mit dem Dirty Talk doch noch wahr. „Du fühlst dich so gut an, Harry … So eng und heiß für mich … So perfekt“, raunte Louis mir zu und ich stöhnte hemmungslos vor mich hin. „Ja Baby, ich will dich stöhnen hören … So ist es gut … Du siehst so heiß aus, Harry … Ich liebe dich so sehr“. „Ich … Fuck … Ich liebe dich auch“. „Kommst du für mich?“. „Jaaah“, versicherte ich ihm, denn das würde ich. Ich spürte es ganz deutlich in meinem Rückgrat. 

Der zweite Orgasmus überkam mich mit voller Wucht und war noch intensiver als der erste. Lustvoll schrie ich auf und zuckte heftig zusammen. 

Louis wurde unruhig, seine Stöße unkontrollierter. Und dann tat er es mir gleich und kam ebenfalls. „Fuuuck, uuuuughhhhh!“, stöhnte er und ergoss sich in mir, was sich verdammt gut anfühlte. 

Vorsichtig zog er sich aus mir zurück, blieb aber noch auf mir liegen. Ich strich ihm mit meiner Hand durch die verschwitzten Haare und genoss sein Körpergewicht auf mir in vollen Zügen. „Das war wie immer perfekt“, flüsterte ich ihm zu und er atmete wohlig seufzend einmal tief durch. „Ja, das stimmt“, sagte er – und dann lachte er plötzlich lauthals. „Was ist?“. „Mir ist nur das mit Geoffrey wieder eingefallen … Mann, wie der gekotzt hat!“, rief Louis amüsiert und ich lachte ebenfalls. „Ja, es ist gut, dass Liam das nicht gesehen hat“. „Lafayette hat ein Foto davon gemacht, das er ihm mit Sicherheit zeigen wird“. „Ehrlich?“. „Ja“. „Wie geil!“. „Jep“. „Hast du Hunger?“. „Nein, ich will einfach nur genau so mit dir liegen bleiben“. „Okay, Baby“, sagte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. 

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