Another World

XIII

Hey ihr Lieben!

Wir wünschen euch viel Spass mit dem heutigen Kapitel!

LG Holly & Jean

*

Harry:

„Wir können aber auch wild rumknutschen wie die Teenager“, sagte Louis und ich grinste ihn breit an. „Klar“. Blitzschnell drückte er seine Lippen auf meine. Oh diese Lippen! Louis hatte die perfektesten Lippen auf der ganzen verdammten Welt! Und wie er mich küsste! Sein Mund übte genau den richtigen Druck auf meinen aus. Es war nicht zu viel und nicht zu wenig. Ich vergaß mein schlechtes Gewissen ihm gegenüber nicht, aber Louis schaffte es, mich perfekt davon abzulenken. Vorsichtig vergrub ich meine Zähne in seiner Unterlippe und er stöhnte auf. „Harry“, seufzte er genüsslich und ich liebte es, wie mein Name sich mit seinem heißen Atem vermischte. „Lass dich einfach fallen“, flüsterte ich ihm zu. „Okay“. Louis entspannte sich vollkommen und ich legte mich auf ihn. Es ging mir gar nicht um Sex, ich wollte ihm einfach nur so nahe wie nur möglich sein. „Du bist so schön, Lou“, sagte ich und er grinste mich verschmitzt an. „Du gefällst mir auch ganz gut“. Ich lachte und küsste seinen Hals. Er bekam eine Gänsehaut – und dann klopfte es plötzlich. „Was zum…“. „Scheiße“, sprach Louis mir aus der Seele und widerwillig stand ich auf.

Ich ging zu meiner Wohnungstür und öffnete sie. „Jane!“. „Hey Harry, ich störe euch doch nicht, oder?“, fragte sie mich und automatisch schüttelte ich meinen Kopf. „Komm rein“.

Ich folgte Jane ins Wohnzimmer, wo Louis plötzlich auf der Couch saß. „Hey Louis“, begrüßte sie ihn und setzte sich ihm gegenüber. „Hi, wie fühlst du dich?“. „Besser, danke. Zayn und Lily sind nachhause gekommen und haben sich wieder gestritten. Liam arbeitet noch, und wenn die zwei sich versöhnen, dann will ich nicht im Haus sein“, sagte sie und ich lachte. „Okay, wir wollen sowieso mit dir reden“, sagte ich und setzte mich neben Louis. Jane blickte uns fragend an. „So?“. „Ja, und zwar haben wir uns gedacht, dass wir morgen oder übermorgen einen Fernsehtag veranstalten könnten. Also wir alle, mit Liam, Lily und Zayn“, sagte ich. „Klar, warum nicht?“. „Wir wollen uns aber The Big Bang Theory ansehen, oder White Collar“. „Oder How I Met Your Mother“, sagte Louis und ich nickte ihm zu. „Einfach irgendetwas, wo irgendein Schwuler mitspielt“, ergänzte ich ihn noch und Jane starrte uns mit großen Augen an. „Ihr wollt Liam und Zayn die Wahrheit sagen?“. „Nein, wir wollen einfach nur so ganz allgemein über schwule Männer reden und wissen, was die beiden dazu sagen“. „Oh, ich verstehe! Ja, gute Idee, aber ich weiß, was Liam von schwulen Männern hält, er findet sie völlig okay“. „Das sind aber nicht seine besten Freunde seit zwanzig Jahren, aber ich schon“, sagte ich und Jane atmete nachdenklich einmal tief durch. „Harry, was glaubst du denn? Dass Liam und Zayn dich verstoßen, wenn sie es erfahren?“. „Nein, aber trotzdem“. „Okay, dann sehen wir uns White Collar an. Matt Bomer ist heiß“. „Oh ja, das ist er!“, rief Louis und ich grinste ihn süffisant an. „Ach ja?“. „Klar! Du kannst ihn nicht NICHT heiß finden, Love“, sagte er und ich verdrehte meine Augen. „Okay, ja, er ist heiß“. „Eben“. „Gut, wir machen es morgen“, verkündete Jane uns.

Eine Stunde später begleiteten Louis und ich Jane nach Hause, weil ich Liams Pickup brauchte.

Und dann fuhren Louis und ich nach Tuscaloosa zum Flughafen.

Louis:

Meine wenigen Habseligkeiten hatten locker auf der Ladefläche von Liams Pick Up Platz und auch das Aufladen verlief ohne Probleme, weswegen wir uns schon binnen kürzester Zeit wieder auf den Rückweg machen konnten.

An diesem Abend lag ich lange wach, noch lange nachdem Harry schon eingeschlafen war.

Ich starrte aus dem Fenster und dachte über die Zwickmühle nach, in der wir uns befanden. Ich verstand, dass Harry Angst vor der Reaktion seiner Freunde hatte, aber andererseits, wenn sie negativ reagierten, waren sie dann überhaupt seine Freunde? Es war weit nach Mitternacht, als ich aufstand und mir in der Küche eine Zigarette anzündete.