Louis:
Harry versuchte mich aufzuhalten, aber er bekam nur noch die Kapuze meines Hoodies zu fassen, bevor ich Troy erreichte. Ich grub meine Finger in seinen Hals und riss mein Knie hoch, um es in seinen Bauch zu rammen. Er wehrte sich nicht! Wären meine Fingernägel nicht abgekaut gewesen, ich hätte ihm die Augen ausgekratzt.
Harrys Arme schlossen sich um meine Brust und mit einem Ruck, der mir die Luft aus den Lungen drückte, zerrte er mich von Troy weg.
Sir, sie sollten gehen., sagte Harry ruhig und ich gab meinen Widerstand auf. Er ließ mich los und ich bückte mich und hob die Blumen auf, die ich für Mum gekauft hatte. Ich legte sie an den Fuß des schlichten Holzkreuzes und schloss meine Augen, um für Mum zu beten. Dabei blendete ich den Rest der Welt aus.
Als ich mich wieder in die Realität einklinkte, war Troy verschwunden und Harry hatte mir etwas Raum gelassen für meine Trauer. Als ich ihn ansah, trat er hinter mich und legte seine Hand auf meine Schulter. Ich kniete noch ein paar Minuten am Grab meiner Mutter, stand dann auf und schweigend verließen wir den Friedhof.
Er hat mir seine Telefonnummer gegeben., sagte Harry, als wir wieder im Auto saßen. Er hielt mir einen Zettel hin, den ich ihm aus der Hand nahm, zerknüllte und aus dem Fenster warf.
Für mich ist er genauso tot wie Mum. Er existiert nicht. Punkt. Aus., sagte ich entschieden.
Harry:
Fünf Stunden später waren wir wieder in London und saßen wieder im Hard Rock Cafe, um zu Abend zu essen.
Louis hatte so schnell wie möglich aus Doncaster weg gewollt und seine Laune war im Keller.
Was kann ich dir Gutes tun?, fragte ich ihn und er grinste mich schief an. Naja, das wäre jetzt unpassend. Louis!, tadelte ich ihn scherzhaft und er lachte. Aber es erreichte seine Augen nicht. Es wäre jetzt perfekt für mich, um runterzukommen. Verschwörerisch beugte ich mich zu ihm und blickte ihn neugierig an. Was genau hättest du jetzt denn gerne?. Gar nichts, das war doch gar nicht mein Ernst. Doch, das war es, und für mich ist das kein Problem, okay? Wir sind zusammen und wenn du eine sagen wir Zerstreuung von mir willst, dann kannst du es mir einfach sagen. Seine Augen verdunkelten sich und er atmete zittrig einmal tief durch. Okay, ich ich will nein, vergiss es. Weißt du was? Ich werde jetzt für kleine Königstiger gehen und du kommst einfach nach. Ich stand auf und ging in die Herrentoilette, die gottseidank gerade leer war.
Ich stellte mich in die erste Klokabine, ließ sie offen und wartete auf Louis.
Es dauerte genau eine Minute, bis er zu mir kam.
Ich kann gar nicht fassen, dass ich das tue, sagte er und sperrte die Klokabine hinter sich zu. Ich legte meine Hände links und rechts auf seine Hüften und drückte ihn mit dem Rücken zurück auf die Fliesenwand. Was willst du?, fragte ich ihn und Louis wurde doch tatsächlich rot! Ich ich . Seit wann bist du denn so schüchtern, Mister Dirty Talk?. Es ist mir unangenehm, Harry, ich will nicht, dass du das für mich tust, nur um mich aufzuheitern. Und warum bist du mir dann nachgegangen? Ich keine Ahnung Es macht mir nichts aus, Louis, in einer festen Beziehung kann man sich doch gegenseitig einen sexuellen Gefallen tun, was ist schon dabei?. Aber. Du meine Güte, ich weiß, dass du es willst, okay? Du musst mir nur sagen, was genau. Ganz sicher?. Jep, sagte ich und öffnete einfach seine Hose. Wortlos blickte er hinunter auf meine Hände und sah mir dabei zu, wie ich ihm die Hose samt Unterhose bis zu den Knien hinunterzog. Also?, fragte ich ihn und legte meinen Mund auf sein Ohr. Handjob? Blowjob? Beides?. Harry, bitte. Bitte was?. Blowjob!, schrie Louis mir ins Ohr und ich lachte. Okay okay, sagte ich und kniete mich vor ihm hin. Ohne zu zögern, nahm ich ihn in meinen Mund und saugte ihn zwischen meine Lippen. Fuuuuuck, stöhnte Louis und ich bewegte meinen Kopf.
Fünf Minuten später schluckte ich das Ergebnis seines Höhepunkts hinunter und stand wieder auf. Du du bist das war , schnaufte Louis vor sich hin und ich drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Ich liebe dich, Baby, flüsterte ich Louis zu und zog ihm seine Unterhose und Hose wieder hinauf. Ich dich auch ich bin meine Knie sind ganz weich. Kannst du gehen?. Ja. Alles klar.
Hand in Hand gingen wir wieder zurück und ich fand es lustig, dass wir tatsächlich die ganze Zeit über alleine gewesen waren. Auf der Herrentoilette im Hard Rock Cafe!
Unser Abendessen wartete bereits auf uns und wir genossen es in vollen Zügen.
Wir müssen heute noch London unsicher machen, ich kenne da ein nettes Schwulenlokal, schlug Louis mir vor und grinste mich schelmisch an. Klar, von mir aus gerne. Und dann betrinken wir uns so richtig. Dann bestellen wir uns aber noch ein Dessert, damit wir eine gute Unterlage haben. Sei doch nicht so verfressen, Harry, du hattest doch eine nahrhafte Vorspeise, oder nicht?. Jep, und die liegt mir verdammt schwer im Magen, scherzte ich. Und wenn ich mich bei dir dafür revanchiere?. Nein danke. Waaaaas? Warum denn nicht?. Weil ich dafür keine Gegenleistung von dir will, ganz einfach. Aber. Louis, der Tag heute war anstrengend für dich und ich wollte einfach, dass du dich entspannst, okay? Ich muss mich nicht entspannen. Gut. Aber ich denke, dass ich mich vielleicht möglicherweise morgen entspannen muss, sagte ich und Louis lachte. Ich liebte sein Lachen, das immer ein bisschen dreckig klang. Und jetzt erreichte es auch wieder seine Augen.
Ich sprach ihn nicht auf seinen Erzeuger an. Und auch nicht darauf, dass ich dessen Telefonnummer noch hatte.
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Another World
FanfictionHallo und Herzlich Willkommen in Holyfield! :) Die Gilmore Girls haben uns zu einer Larry-AU-Fanfiktion über das typische amerikanische Kleinstadtleben inspiriert. Harry, Liam und Zayn sowie deren Familien sind in dieser FF Amerikaner, weitere Chara...