*Annikas Sicht*
Schließlich kam ich Zuhause an und lief direkt ins Wohnzimmer, nachdem ich meine Schuhe an der Garderobe auszog.
"Ich bin wieder Zuhause", gab ich von mir und lief auf meine Mutter zu, die auf dem Sofa saß und ein Buch ließ.
"Na, wie wars?", fragte sie mich während sie ihr Buch zu seite legte. Ich überlegte kurz, was ich denn großartig sagen könnte.
"Es war Schön,... ich habe jemanden kennengelernt. Er heißt Austin.", sagte ich dann lächelnd und wurde sogar etwas rot.
"Soso", sagte sie mit einem leichten grinsen und stand auf.''Komm, wir essen zu Abend", fügte sie hinzu und lief in die Küche. Ich nickte nur, folgte ihr und fing an den Tisch zu decken. Ob er vielleicht auf meine Schule geht, auf die ich komme? Dann wäre ich vielleicht nicht sofort alleine. Ob mich dort überhaupt jemand mögen wird..?
"Annika, wie lange willst du da noch mit den Tellern in der Hand stehen?", lachte meine Mutter leicht und riss mich total aus den Gedanken.
Ich bemerkte erst jetzt, dass ich total versunken in meine Gedanken war und machte sofort weiter. Anschließend setzten wir uns an den Tisch..
-"Nen' guten", sagten wir beide gleichzeitig und fingen an zu Essen. Es gab Spagetti ala pana', mein lieblingsessen! Während dem Essen erzählte ich meiner Mutter, wie glücklich ich doch sei. Endlich essen wir mal zusammen zu Abend, ohne auch nur einen Schrei meines Vaters.
Nachdem wir dann fertig waren, räumte ich zusammen mit ihr das Geschirr auf und wünschte meiner Mutter noch eine gute Nacht.
Ich ging dann schließlich in mein Zimmer und machte mich Bettfertig. Das heißt, Pyjama an, Haare zusammen binden und abschminken. Ich hing noch einige Minuten am Handy, um meine Social Networks durchzulesen. Ich bekam unter anderem auch ein Paar Nachrichten von meiner besten Freundin Lisa, die ich seit dem Kindergarten kenne.
'Ich vermisse dich.. Jetzt hab ich niemanden mehr, den ich ärgern kann..' -Lisa, 19:45.
'Ich dich auch, ich hoffe wir sehen uns bald wieder..' -Ich, 21:30.
'Viel Glück in der neuen Schule! Findest bestimmt schnell neue Freunde..' -Lisa, 21:32.
'Ich hoffe es..' -Ich, 21:34.
Nach dieser Nachricht legte ich mein Handy dann entgültig zur Seite und löschte mein Licht. Ich legte mich hin, deckte mich zu und schloss die Augen..
Die letzte Nachricht von ihr, machte mir nun Sorgen. Ob ich wirklich schnell Freunde finde? Ob ich überhaupt Freunde finde? Was ist, wenn mich niemand mögen wird? Oder meine neue Klasse einfach nur unfreundlich ist?
Mir gingen so viele Fragen durch den Kopf. Ich konnte nicht schlafen, da ich nur in Gedanken war. Doch irgendwann, nach gefühlten Stunden, schlief ich dann mit sorgen ein..
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I liked you, but you liked her.
RomanceEs geht um das 16 jährige Mädchen Annika, welches ein eigentlich Normales Teenagerleben führt,- doch sie muss aus vielen Gründen weg. Zusammen mit ihrer Mutter beschließt sie nun, in eine Großstadt zu ziehen. Dort lernt sie den 18 jährigen Austin Sm...