Kapitel 21 - Der morgen danach

175 17 0
                                    

*Annikas Sicht*

Ahh, mein Kopf. Was hab ich getan? Langsam realisierte ich, wo ich mich befand. Ein Fremdes Zimmer, ein Fremdes Bett. Was zum? Ich löste mich sofort von Austin, an dem ich wirklich sehr umschlungen lag.

Was hab ich da überhaupt an? Das ist nicht mein Shirt? Und ich konnte mich auch nicht daran erinnern, was passiert ist. Wo ist kati?!

Auch er wurde langsam wach.

"Kannst du mir mal sagen, was letzte Nacht passiert ist? Wieso hab ich ein Shirt an, welches mir nicht gehört und wieso verdammt liege ich in deinem Bett?!?", knurrte ich und gewan schnell abstand.

"Süße, beruhig dich. Wir hatten doch gestern spaß, danach gab ich dir ein Shirt von mir", sagte er mit einer, zugegeben, richtig heißen Stimme.

"Was?!", rastete ich nun ganz aus und stand sofort auf.

Er fing an, richtig zu lachen und hörte nicht auf.

"Das ist nicht witzig! Hatten wir etwa sex?!", schrie ich und sah ihn wütend an.

Er stand auf und kam mir näher, drängte mich an die wand und strich meine Wange.

"Nein",lächelte er nun.

"Ich hab dich mit her gebracht, da du wegen deiner Mutter nicht nach Hause wolltest. Ich gab dir ein Shirt von mir und bin raus gegangen. Du hast dich ganz alleine umgezogen. Als ich dann auf der Couch schlafen wollte, wolltest du mich nicht gehen lassen und hast mich die ganze Zeit zu dir gezogen und dich an mich gekuschelt.", lächelte er und stupste meine Nase.

"Aha und das soll ich dir glauben?", meinte ich unsicher.

"Das ist dir überlassen, aber ich hab für dich die Party saußen lassen, also solltest du.", lächelte er und löste sich aus der Stellung.

Ich nickte und bemerkte erst jetzt, dass er kein Shirt an hatte und nur in Boxer vor mit stand. Ich musterte ihn kurz.

"Gefällt dir der Anblick?", grinste er frech und zog sich leider ein Shirt an

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

"Gefällt dir der Anblick?", grinste er frech und zog sich leider ein Shirt an. "Hättest du wohl gerne", zwinkerte ich ihm zu.

Sein Shirt ging mir knapp über den Po.

"Komm, wir frühstücken.", lächelte er.

Ich folgte ihm stumm in die Küche und sah ihm zu, wir er jeweils 2 Brote schmierte und mir was zu Trinken gab.

"Hast du Kopfschmerzen?", fragte er und reichte mir eine Tablette.

Ich nickte, nahm diese und trank. Anschließend aß ich das Brot und beobachtete ihn ein bisschen.

"Sind du und.. dieses Mädchen zusammen?", fragte ich plötzlich. Für diese Frage hätte ich mir so gern eine Backpfeife gegeben. Das geht mich überhaupt nichts an!

"Ja", meinte er zögernd und sah mich dabei nicht an. "Okay, ich geh eben meine Sachen holen und geh dann nach Hause. Danke für gestern", meinte ich kurz und knapp und lief dann einfach zurück in sein Zimmer. Es war schon 15 Uhr?!?

Ich fand mein Handy.

13 verpasste Anrufe und 3 Nachrichten von Mama.
5 verpasste Anrufe und 1 Nachricht von Kati.

'Wo bist du?'
-Mama, 10:45
'Ruf sofort an!!'
-Mama, 11:50
'Ich mach mir sorgen!'
-Mama, 13:50

Ich hatte vergessen, dass ich um 9 uhr wieder Zuhause sein sollte.

'Ich komme jetzt, hab verschlafen'
-Ich, 15:16

--

'Wo bist du hin!? Ich suche dich überall!'
-Kati, 00:45

--

In diesem Kleid kann ich zuhause niemals auftauchen!

"Austin, kann ich eine Jogginghose von dir ausleihen?", fragte ich ihn nun, als er in das Zimmer kam. Er nickte stumm und warf mir eine zu.

Ich zog mich im Bad um und drückte das Kleid in meine kleine Tasche. Meine Schuhe nahm ich in die Hand. Die Hose war viel zu groß, aber besser als nichts.

"Bis Montag", sagte ich zu ihm und ging dann die Treppen runter.

"Bis dann", sagte er und verschwand in seinem Zimmer.

Irgendwie war ich traurig.

I liked you, but you liked her.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt