Kapitel 10 - Shopping

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*Annikas Sicht*

"Ach komm, stell dich nicht so an", lachte er und hielt mir die Hand hin, um mir wahrscheinlich aufs Motorrad zu helfen.

"Vergiss es, ich bin noch nie auf sonem' Ding mitgefahren", sagte ich hysterisch und lief zwei Schritte zurück.

"Wie du meinst", lachte er und startete den Motor. Er setzte sich drauf und fuhr einfach los.

"Warte..!", schrie ich nun und lief ihm hinterher.

"Meinung geändert?", sagte er zwinkernd und blieb stehen. Ich nickte und setzte mich hinter ihn auf dieses rießen Teil. Anschließend gab ich ihm meine Adresse und er nickte. "Direkt neben mir, naja fast", lachte er nun.

"Heb dich gut, ja?", sagte er, nahm meine Hände und legte sie um seinen Bauch. Ich nickte und wartete ab. Als er los fuhr, klammerte ich mich sofort an ihn, als ginge es um Leben und Tod. Als wäre er die Wertvolle Fracht, die ich um alles und jeden Beschützen müsste.

Er lächelte sofort, als ich mich so an ihn drückte. Aber was blieb mir anderes übrig? Nachher falle ich noch runter! Und dann?

Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt er an. Ich öffnete langsam meine Augen, die ich zuvor vor Angst geschlossen hatte. "Wir sind da, du kannst aufhören mich so zu klammern, esseitdem du willst mehr..", lachte er leicht und nahm seinen Helm ab.

Wie auf Kommando stieg ich von dem riesen Teil und lächelte unsicher. "Danke fürs Fahren", sagte ich und strich meine haare Glatt, da ich wohl aussehen musste wie eine Vogelscheuche.

"Na dann, wir sehen uns morgen", sagte er lächelnd und zwinkerte mir zu. Er nahm wieder seinen Helm und setzte diesen auf. Dann war er auch schon weg.

Ich musste irgendwie die ganze Zeit lächeln, der Grund dafür war wahrscheinlich er. Wer denn auch sonst? Ich strich mir sofort den Gedanken aus den Kopf, dass er mich mögen könnte. Wie kati gesagt hat: es sind Vollidioten! Aber woher soll ich wissen, dass Austin genau wie dieser Jaden ist..? Immerhin hat er mich 'gerettet'..

Während ich mir diese ganzen gedanken machte, lief ich ins Haus und zog mir erstmal eine lockere Jogginghose mit einem lockeren Shirt an und machte meine haare zu einem Dutt.

Anschließend schob ich zwei Pizzen in den Ofen und machte diesen an. Nun hatte ich eine halbe Stunde, bis meine Mutter heim kam und die Pizzen fertig war. Solange erledigte ich meine Mathehausaufgaben, die an sich echt mega einfach wahren. Ich bin allgemein sehr gut in der Schule, auch wenn man es nicht umbedingt von mir denken könnte.

"Schatz, bist du schon zuhause?", hörte ich nun meine Mutter durch das ganze Haus schreien. "Ja mam, ich bin ihm Esszimmer", schrie ich zurück und packte meine Schulsachen in die Tasche. "So, wie war dein Schultag?", fragte sie mich direkt und half mir dann dabei, den Tisch zu decken. Ich musste sofort anfangen zu lächeln. "Er war Super! Ich hab direkt eine neue freundin gefunden und.. der Junge von gestern; Austin heißt er. Er hat mich nach hause gebracht!", schwärmte ich und holte beide Pizzen aus dem Ofen.

"Ich hoffe doch, er war nicht IM Haus, oder?", fragte sie sofort mit angespanntem Ton. Mein Lächeln verschwand sofort. "Nein mam, der war nicht hier drinnen", gab ich als Antwort. "Außerdem bin ich langsam alt genug, mama..".

"Ich meine doch nur! Ich will nicht, dass du dein erstes mal an irgendeinen jungen verschwendest.", sagte sie und klopfte mir auf die Schulter.

"Mhm", meinte ich dann nur noch. Muss sie sich immer in meine Angelegenheiten einmischen? Es sind doch meine Entscheidungen? Ich bin immerhin schon 16, fast 17! Ich bin reif genug um meine eigenen Entscheidungen zu treffen.

Nachdem ich dann gegessen hatte, stand ich auf und ging einfach in mein Zimmer, ohne auf sie zu warten. Sie schrie mir zwar nach, aber das war mir egal. Anstatt sich für mich zu freuen, muss sie mich immer sofort auf alles kontrollieren!

Ich räumte meine Schulsachen für morgen her und schmiss mich anschließend ins Bett. Dort verweilte ich ein bisschen und sah Tv.

Irgendwann bemerkte ich ein Paar Nachrichten auf meinem Handy. Kati schrieb mir. Meine Nummer hatte ich ihr in der Schule gegeben.

'Hey, ich bins Kati. Was machst du heute noch? Mir ist langweilig und ich dachte, wir könnten noch etwas machen.. wenn du willst?'
-Kati, 15:45

'Hey, klar hab ich lust. Langweile mich selbst! An was hast du so gedacht..?'
-Ich, 16:13

Sie kam sofort online und schrieb..

'Wie wäre es mit Shoppen oder Kino?'
-Kati, 16:15

'Shoppen ist eine gute Idee! Um 16:45 beim Starbucks? Könnten davor noch ein Kaffee Trinken gehen?'
-ich, 16:18

'Gut! Bis gleich!'
-Kati, 16:20

Also, das war mein Zeichen. Ich stand auf und suchte mir ein paar Klamotten aus meinem begehbaren Kleiderschrank, die mir stehen könnten. Als ich dann gefühlt meinen halben Schrank auseinander genommen hatte, hab ich endlich das perfekte Outfit gefunden. Zwar nichts aufwenidiges oder besonderes, aber es gefiehl mir.

 Zwar nichts aufwenidiges oder besonderes, aber es gefiehl mir

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Also, es konnte los gehen.

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