I liked you, but you liked her.

Kapitel 9 - Die Rettung

*Jadens Sicht*

Was erlaubt sich diese neue eigentlich? Fühlt sie sich, weil sie mich gekontert hat?! Sie sollte nicht so frech sein, sonnst lernt sie mich mal richtig kennen.

Ich denke, ich werde ihr nach der Schule mal klar und deutlich sagen, sie solle nächstes mal nicht so frech sein.

Der Unterricht verging und ich konnte immer noch keinen klaren Gedanken fassen. Wenn Kati sich nicht direkt eingeschleimt hätte, wäre sie jetzt auch alleine und fühlte sich nicht so stark.

Dieses kleine Weib wird den Fehler von heute noch berreuen! Auch wenn es nur ein kleiner Fehler war, ich brauch mal wieder etwas neues. Ich werd Kati damit noch richtig eins rein drücken, dieser b*tch!

*Annikas sicht*

Nachdem diese und die darauf folgenden Unterrichtsstunden endlich ein Ende fanden, packte ich meine restlichen Bücher in die Spinde.

"Wieso bist du eigentlich auf dieser Schule..?", fragte Kati mich plötzlich von der Seite.
"Ach, ist nicht so wichtig. Bin nur umgezogen", lächelte ich fake und musste sofort wieder an meinen Vater denken.

Sie nickte einverstanden. Zusammen mit ihr lief ich aus dem Gebäude. "Also,.. ich muss in diese Richtung, ich wohne nicht weit von der Schule weg.", sagte sie zu mir und umarmte mich zum schluss.

"Bis morgen", lächelte sie und lief dann in eine Richtung. Ich nickte nur und lief ein wenig rum, da meine Mutter mich vorerst eh nicht abholen kann.

Ich entschloss mich also, etwas zu lesen. Ich setzte mich in die Nähe der Schule an eine Wand und kramte mein Buch raus.

Nachdem ich dann etwa 15 Minuten gelesen hatte, wurde mir plötzlich mein Buch aus den Händen gerissen. Ich erschrak kurz. "Hey", meinte eine bekannte Stimme darauf.

Ich bemerkte diesen komischen Jaden, der mich ansah. Ich stand sofort auf. "Was willst du", knurrte ich genervt und riss ihm mein Buch aus der Hand. "Hör mir mal zu kleine,..", meinte er bedrohlich und kam mir gefährlich nahe. Ich wich zurück, doch hinter mir war nur eine weiße, kalte Wand, gegendie ich stoß.

"Du warst heute etwas Frech zu mir", grinste er schmutzig und stemmte beide Arme neben meinem Kopf an der Wand ab. Ich sah ihn an und sagte grinsend: "meinst du ich habe vor dir angst..?". Er sah mich nun etwas wütender an. "Solltest du, sonst wirst du das alles noch bitter berreuen. Ich wollte dir nur mal eben zeigen, mit wem du es hier zutun hast!", knurrte er weiter. "Also, hast du mich verstanden?!", schrie er leicht. Wie kann man nur ein Mädchen bedrohen, gehts noch?

Ich wollte gerade etwas sagen, doch er redete weiter. "Ob du mich ver.." - "Jaden, lass sie gehen", unterbrach ihn eine weitere bekannte Stimme und zog ihn von mir weg.

Ich war erleichtert, als dieser Jaden endlich von mir weg war. "Was willst du jetzt? Die war frech.", ging Jaden ihn an. "Lass sie einfach gehen", meinte Austin stur.

Ich packte mein buch in die Tasche und lief einfach an beiden vorbei. Das war ja echt süß von Austin, aber dennoch hätte das nicht sein müssen.

Ich lief wieder zurück zur Schule, doch wurde aufgehalten. "Warte mal", schrie Austin mir hinterher. "Was gibts?", fragte ich und drehte mich zu ihm.

"Tut mir leid, dass er so war. Ihm gehören mal manieren beigebracht. Wusste gar nicht, dass du auf diese Schule kommst", lächelte er. "Passiert.. Ihr habt mich heute morgen ziemlich mies geschubst. Wenn du mich entschuldigst, ich muss nach einem Bus schauen oder auf meine Mutter warten..", murmelte ich und verdrehte dabei meine Augen.

"Es tut mir leid. Darf ich dich als entschuldigung nach hause fahren?", lächelte er unsicher. Ich sah ihn mit großen Augen an. "Ähm,..", meinte ich unsicher.

"Ach komm schon; wird spaßig", lächelte er. Ich nickte irgendwann und lief ihm hinterher. Wieso vertraue ich einem Fremden? Naja, ich sollte es Positiv sehen. Immerhin hat er mich vor Jaden gerettet.

"Das ist nicht dein ernst oder? Da steig ich niemals drauf!", meinte ich ganz entgeistert und stand vor einem fetten Motorrad.

Gibt mal ein paar lebenszeichen, wenn ihr dieses buch lest.
(Ist mein erstes buch)