Kapitel 22 - Die Kette

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*Austins Sicht*

'Baby, wo bist du heute nacht hin? Kann ich nachher zu dir kommen?'
-Mia, 16:34

'Ich hab Annika von der Party weggebracht, Jake konnte seine Finger nicht von ihr lassen. Entschuldigung, ich hab schon was vor. Aber wie wärs morgen?'
-Ich, 16:46

Das Annika bei mir schlief, ließ ich bewusst weg. Eigentlich hatte ich nichts vor, doch ich wollte ihr die Kette spontan vorbei bringen. Außerdem war Mia die ganze Woche jeden Tag bei mir, ich brauch auch mal einen Tag Auszeit.
Sie ist seeehr anstrengend.

'Da lief doch nichts, oder? Wenn, würdest du es mir doch sagen, ja? Ich liebe dich.'
-Mia, 16:47.

'Ich liebe dich auch. Keine sorge, ich bin dir treu.'
-Ich, 16:54.

Ehrlich gesagt zögerte ich ein wenig. Wieso, wusste ich nicht. Mia ist ein tolles Mädchen, auch wenn sie mich damals mit Jaden betrog. Sie war meine erste Freundin. Als sie mich dann allerdings betrog, wurde ich zum ziemlichen Fuckboy. Das hatte sich aber in den letzten Wochen gelegt. Drogen nehme ich auch nicht mehr. Alkohol trinke ich nur in maßen.

"Wer war dein Besuch heute Nacht?", hörte ich plötzlich hinter mir. Ich stand am Fenster und rauchte genüsslich eine Zigarette. "Eine Freundin", antwortete ich nur abweisend und sah nicht zu meiner Mutter.

"Austin, es tut mir doch leid.. seih bitte nicht so zu mir.", sprach meine Mutter. Doch ich hörte ihr nicht zu.

"Lass mich einfach in frieden und geh aus meinem Zimmer.", meinte ich genervt und machte meine Zigarette aus.

Meine Mutter ist das letzte; sie hatte meinen Vater vor ein paar wochen betrogen. Er ist sofort ausgezogen. Anstatt um ihn zu kämpfen, ist sie jetzt mit diesem Typen zusammen, mit dem sie die Affäre hatte. Er wohnt seit kürzerem auch bei uns. Ich hasse diesen Typen.

Als ich dann endlich auf andere Gedanken kam, zog ich mich an. Ich nahm die Kette in dir hand sah ein Bild von einem Kleinen Kind und ihren glücklichen Eltern. Wahrscheinlich Annika und ihre, als sie noch klein war. Also packte ich die Kette schließlich in meine Tasche ein. Ich lief nach unten, nahm meinen Schlüssel und lief zu meinem heißgeliebten Motorrrad. Ich startete es und fuhr los. Es war inzwischen schon 22 Uhr. Ob sie schon schlief?

Irgendwann kam ich an und lief ums Haus. Klingeln wäre zu auffällig. Also kletterte ich den Balkon hoch und klopfte am Fenster.

(Affe, haha. Ok nein.)

Ich versuchte rein zu sehen, was mir auch gelang. Schläft sie immer mit Nachtlicht? Sie sieht aus wie ein Engel, aber das habe ich gestern ja schon festgestellt. Erst zeigte sie keine reaktion, doch dann schreckte sie irgendwann auf und sah zu mir.

Sie schob die Decke beiseite, stand auf und kam ans Fenster. Sie öffnete langsam die Türe, als sie mich erkannte.

"Sagmal spinnst du? Es ist mitten in der Nacht! Was machst du hier?", schrie sie flüsternd und sah mich hysterisch an. Ich musterte sie grinsend, woraufhin sie knallrot wurde und beschämt weg sah.

"Erstens, wollte ich dir deine Kette geben. Zweitens, solltest du nicht so frech sein und drittens siehst du echt sexy aus", zwinkerte ich ihr zu. Sie lächelte kurz, machte sich eine Strähne hinters Ohr und sah mich an.

"Dankeschön", lächelte sie und wurde knallrot. "Darf ich rein kommen und meine Belohnung bekommen?", sagte ich schief grinsend und lief einfach rein. Sie sah mich sofort ernst an und ihr lächeln verschwand.

"Chill, das war nur n Joke.", grinste ich wieder

"Also, du wolltest mir etwas geben?", sagte sie nun wie aus dem nichts.

Ich nickte, kam auf sie zu und machte ihr die Kette um ihren Hals. Ihre nähe machte mich richtig nervös. Sie lächelte. Ich drehte sie nun zu mir. "Danke", grinste sie und umarmte mich ziemlich fest.

"Lass uns noch einen Film schauen, oder so", lächelte ich sie an und setzte mich, ohne zu fragen, auf ihr Bett

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"Lass uns noch einen Film schauen, oder so", lächelte ich sie an und setzte mich, ohne zu fragen, auf ihr Bett. Sie sah mich erst irritiert an, holte dann aber einen Film aus dem Regal. Ihre Mutter war bestimmt schon am schlafen.

Ernsthaft, ein liebesfilm? Naja, egal.

Trotz, dass es ein Liebesfilm war, war er nicht mal schlecht. Es kamen Motorrad rennen vor und so weiter! 'Drei Meter über dem Himmel' hieß der film.

(Kann ich echt nur empfehlen)

Irgendwann sah ich zu Annika, die schon eingeschlafen war, genau wie mein Arm. Sie hatte sich nämlich etwas an mich gekuschelt. Ich schlief dann auch irgendwann ein, nachdem ich sie noch eine Weile beobachtete.

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