Kapitel 60 - new fam

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''Wieso verstehst du nicht, dass ich DICH liebe!? Ich will nichts von anderen Weibern wissen! Ich will nur DICH!'', schrie er plötzlich. ''Achja, wieso hattest du dann wegen mir mit Mia schluss gemacht?!'', schrie ich zurück. In mir pochte alles. Dabei hatte er nicht mal wegen mir mit Mia schluss gemacht? Sie hatte ihn doch betrogen. mit seinem besten freund. Ich sollte erst nachdenken, bevor ich schreie. ''Sie hat mich erstens betrogen und zweitens habe ich sie sowieso nicht geliebt,.. ich..'' - ''Wie kann ich mir dann sicher sein, dass du mich liebst!?'', unterbrach ich ihn. Er hatte sie also nicht geliebt. ''Ich dachte, ich hätte bei dir sowieso keine Chance und naja.. sie hat sich halt aufgedrängt.'', murmelte er und war plötzlich leiser. ''Ich liebe dich wirklich. Du bist das erste Mädchen, um das ich wirklich kämpfen würde.''. Wir sahen uns im selben Moment in die Augen. Wieso mach ich immer so ein Drama um alles? Vielleicht ist es einfach die Angst, dass er mich betrügen würde, falls wir wirklich offiziell zusammen sind. Würde er..? Er kämpft immerhin wirklich, das merkt man ja. Nach kurzer Zeit wandte ich meinen Blick von ihm ab und sah auf mein Knie, welches immernoch sehr schmerzte.

''Annika, möchtest du meine Freundin sein?'', fragte er plötzlich mit sanfter stimme. Mein Blick hob mich sofort in seine eis-blauen Augen. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. ''Zu gerne'', grinste ich und wartete schon auf den Kuss, der im selben Moment eintraf. Er beugte sich zu mir, stützte sich über mich und sah mir noch einmal tief in die Augen, bevor sie sich schlossen und unsere Lippen aufeinander trafen. Genau in diesem Moment bekam ich überall Gänsehaut. Mein Bauch Kribbelte, als würden gefühlte 1000 Schmetterlinge darin flattern. Es war kein schneller Kuss, sondern ein langer, gefühlvoller. Ich lies alles raus. Meine hände hatte ich um seinen Hals gelegt, während er immernoch in der gleichen Position über mir gestützt war. ''Wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet..'', nuschelte er in den Kuss und setzte dann an, mir einen Knutschfleck an meinem Hals zu machen, was mir nicht von Vorteil war: Es ist meine Schwachstelle. Er küsste, leckte und zog an meinem Hals, als gäbe es keinen Morgen mehr. Mir entwich ein leichtes stöhnen, welches ich unmöglich hätte zurück halten können. Ups. Er hörte für wenige Sekunden auf, fuhr dann aber fort. Ich spürte ein großes etwas an meinem Becken. Noch bevor er seine Hand ganz unter mein Shirt schieben konnte, schubste ich ihn von mir runter, da genau in dem Moment ein lautes, hysterisches ''Was passiert hier bitte!?'' ertönte.

Ich drehte mich sofort in Richtung Küche, wo meine aufgebrachte Mutter stand. Hinter ihr stand ein Mann und ein Junge, etwa in meinem Alter. Fuck. ''Ähm Mam.. ich kann dir das erklären..'', stotterte ich. Austin stand dort, immernoch mit seiner Errektion. Hilflos sah ich zu ihm. ''Ich gehe mal nun besser.. ähm.. wir schreiben.'', meinte er nervös und verschwand aus dem wohnzimmer. Als ich die Haustür zu knallen hörte, wurde ich sichtlich nervöser. Ich sah in das wütende Gesicht meiner Mutter. ''Was hatte ich über Jungsbesuch in meiner Abwesenheit gesagt? Ihr wolltet doch nicht etwa auf meinem Sofa..'', meinte ie Wütend. Der Mann und der Junge im Hintergrund sahen sich mit einem merkwürdigen Blick an. ''Mama, ich.. nein! Ich wollte keinen Sex mit ihm, okay? Er hat mich legendlich nach Hause gefahren weil ich einen Unfall hatte.'', murmelte ich und deutete auf mein Knie. ''Unfall, soso. Was ist passiert?'', meinte sie nun etwas entspannter und kam zu mir. ''Bin nur hingeflogen, kann nicht mehr laufen..'', murmelte ich.

Der Mann trat näher. ''Hallo, also als erstes: Ich bin Lovro. Soll ich mir das mal anschauen? Ich bin Arzt..'', lächelte der Mann freundlich und bückte sich vor mir runter, zu meinem Knie. Der Junge stand immer noch an der gleichen Stelle wie zuvor. ''Ähm.. ja bitte..'', murmelte ich unsicher. Dieser Mann, wer auch immer das sein mag, hat mich gerade fast in Action gesehen. Er entfernte langsam den Verband mit den Kühlpacks, was nicht wirklich weh tat. ''Lovro ist übrigens mein neuer Freund. Ihr werdet euch sicher verstehen. Ach, und das ist Lukas..Lovros Sohn.'', erklärte meine Mutter und lächelte Freundlich zu Lukas, der sich gegenüber von mir auf einen Sessel gesessen hatte. Meiner Mutter ihr neuer Freund also. Okay. Peinlich. Und das soll also mein Stiefbruder sein? okay. Er sieht ganz nett aus.



meinung?<3

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen <3

Wenn ihr Wünsche oder Ideen für den weiteren verlauf habt, könnt ihr in mir gerne in die Kommentare oder Privat schicken! Würde mich sehr freuen <3

Habt ihr ein paar Buchempfehlungen? <3

I liked you, but you liked her.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt