Kapitel 11 - Katis vergangenheit

191 16 1
                                    

*Katis Sicht*

Ich wartete nun schon 10 Minuten auf sie, doch sie war nirgends zu sehen. Ich wollte ihr gerade schreiben, doch sie rief mir schon zu.

"Entschuldigung, ich hab den Starbucks nicht gefunden", entschuldigte sie sich krächzend und schnappte tief nach luft. Ich lachte leicht und umarmte sie zur Begrüßung. "Alles gut, holen wir uns n Kaffee?", lachte ich leicht und sah sie an. Sie nickte nur lächelnd, schnappte immernoch tief nach luft und folgte mir in den Starbucks.

"Warte hier auf mich, ich überrasche dich", lächelte ich und lief zur kasse, kaufte zwei Kaffee's. Anschließend brachte ich ihr einen Kaffee mit der Aufschrift 'You're Beautiful' und lächelte. Sie musste sofort grinsen und bedankte sich bei mir.

"Bin ich nicht süß?", grinste ich und lief zusammen mit ihr wieder raus. Wir machten einen Snap und posteten diesen. Ich hatte noch nie so ein Gefühl von Freundschaft. Wir kennen uns gerade mal seit ein paar Stunden. Es fühlt sich aber an wie Jahre, als würde ich sie inund auswendig kennen und andersrum.

Ich zeigte Annika noch ein wenig die Stadt, während wir unseren Kaffee tranken.

Sie musste die ganze Zeit grinsen, was mir auffiel. "Erzähl", grinste ich sofort.

Sie sah mich an, zögerte kurz und wurde rot. "Heute nach der Schule, kam dieser Jaden und hatte versucht mir Angst einzujagen. Dann kam Austin und hat mich sozusagen gerettet. Anschließend hat er mich nach Hause gebracht, ich hab das Gefühl, ich bin ge.."-

"Austin? Ach, hat er wieder auf 'Held' gespielt? Langsam kennt er seine Rolle bestimmt auswendig", unterbrach ich sie genervt. "Halt dich am besten von allen dreien fern.", meinte ich wieder Skeptisch.

"Wieso..? Was war denn bei dir?", fragte sie vorsichtig und ihr lächelb verschwand sofort.

"Jaden,.. er hat mich verarscht. Ich hab alles für ihn getan. Ich habe mich geändert, für ihn. Ich war nicht mehr ich. Es gab für mich nur eins und zwar ihn. Ich habe meine Familie für ihn belogen, ich hatte alls für ihn gemacht, verstehst du? Ich war für ihn aber nur ein Sexobjekt. Wir waren zusammen, aber zeitgleich hatte er eben andere Weiber. Irgendwann hat er meine Schwester gevögelt. Ich habe bis heute kein Kontakt mit ihr. Austin ist genau wie er.", murmelte ich vor mich hin und bekam wieder tränen in die Augen.

Eigentlich hatte ich mit dem ganzen Thema abgeschlossen, aber wie man merkt, ist es doch noch ein Thema. Sie nahm mich sofort in den arm. "Wein bitte nicht, süße. Du siehst viel hübscher aus, wenn du lächelst.", munterte sie mich auf und wischte die Tränen weg.

I liked you, but you liked her.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt