Kapitel 23 - Misslungenes Rührei.

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*Annikas Sicht*

Als ich aufwachte, musste ich feststellen, dass wir wohl eingeschlafen sind. Dieses mal war ich jedoch nicht an ihn gekuschelt, sondern andersrum. Ich versuchte, so sanft wie möglich aufzustehen, um ihn nicht zu wecken.

Letztendlich gelang es mir auch. Ich lief runter in die Küche und fing an Rührei zu machen. Es war erst 10 Uhr, weshalb meine Mutter wahrscheinlich schon weg war. Sie ist zurzeit Kaum zuhause, da sie sich immer irgendwo auftreibt.

Da war er auch schon, der Zettel.

'Bin bis heute Abend nicht Zuhause. Bitte räum das Wohnzimmer auf und mach die Wäsche.
-Mom'

Seufzend legte ich den Zettel weg und bereitete das frühstück her. "Na du", hörte ich plötzlich hinter mir und erschrak leicht. Er stand direkt hinter mir, wieder mal ohne Shirt, dafür hatte er aber eine Jogginghose an.

"Erschreck mich bitte nicht so", lachte ich leicht und rührte mein Rührei. Ich spürte einen Atem an meinem Hals. "Mhhm, Frühstück", grinste er. Von meinem Augenwinkel konnte ich sehen wie sein Kopf direkt neben meinem war und er ihn langsam auf meiner Schulter ablegte und seine Hände an meine Hüfte legte. "Was machst du da?", lachte ich leicht und drehte mich zu ihm um.

Ich musste leicht lachen und sah ihm dabei in die Augen. "3...2...1..", zählte er runter und fing dann plötzlich an mich zu kitzeln.

"Aust..Austin haha, bi..bitte l..lass d..das hahahah", schrie ich vor lachen und schnappte nach Luft. Nach ein Paar Sekunden ließ er mich dann endlich los. Ich holte luft und grinste.

"Danke für alles", lächelte ich und umarmte ihn.
Ich spürte, wie er lächeln musste. Ich drückte mich etwas an ihn und genoss den Moment. Ich spürte seinen Atem an meinem Hals, mir wurde heiß. Ich spürte auch, wie er einen Kuss nach den anderen auf meinem Hals verteilte. Ich musste lächeln. Mein Bauch fühlte sich wieder an, als würden hunderte Schmetterlinge flattern. "Austin", lächelte ich und ein leises stöhnen entwich wieder mal meine Lippen.

 "Austin", lächelte ich und ein leises stöhnen entwich wieder mal meine Lippen

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Ich entfernte mich aus der Umarmung und sah ihm in seine Augen, er lächelte. Nun sah ich auf seine perfekt geformten Lippen, die ich umbedingt spüren wollte. Ich wusste, ich würde es berreuen aber ich kam seinen näher.

Doch plötzlich hörte ich ein Lautes Piepen, Sch*iße! Ich löste mich sofort und riss das Fenster auf. Ich hatte die Eier komplett vergessen. Austin verschwand wohl zum Rauchmelder, um diesen Aus zu stellen. Ich warf das total verkohlte Rührei in den Mülleimer und schmiss die Pfanne ins Waschbecken.

Nach ein Paar minuten ließ ich mich auf einen Stuhl fallen. Nicht mal Rührei bekomm ich in seiner Gegenwart hin. Toll. Wir hätten uns, wieder mal, fast geküsst.

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