*Annikas Sicht*
Kati und ich sahen uns geschockt in die Augen, bevor dieser Typ auch schon auf uns zu kam und uns ohne weitere Worte am Kragen hinter sich her zog. Ein lautes quiken konnte ich nicht verhindern, da stand ich auch schon am Eingang der Hütte. Alle Blicken trafen auf mich, Kati und diesen typen, der uns los ließ. Auch Austin schien überrascht zu sein..
"Schaut mal, die zwei haben uns spioniert..", grinste der Fremde. Er wandte sich an uns.. "Hättet auch einfach rein kommen können und nicht draußen in der Kälte stehen müssen", grinste er breit und drückte uns weiter in den Raum, um schließlich die Tür zu schließen.
Kati und ich blickten uns nur an, da war sie auch schon bei Jaden. Ich stand nur da und war peinlich berührt.
"Komm schon, seih nicht so schüchtern..", meinte der Namenlose und hielt mir ein Bier vor die Nase. Hilfesuchend sah ich zu Kati, die bereits Beschäftigung gefunden hatte.
Ich traute mich nicht, Austin anzusehen. Ich sollte wütend auf ihn sein! Genervt nahm ich das Bier an und sah mich nach einem freien Platz um, der schnell von diesem Namenlosen von eben eingenommen wurde.
"Setz dich doch auf meinen Schoß?", grinste er frech. Ich war ganz kurz am überlegen, ob ich das Angebot annahm, doch ich hatte schneller gesprochen als nachgedacht. "Nein, danke. Ich stehe lieber."
Ich öffnete das Bier und trank. Das ich hier unerwünscht war, war mir egal. Nungut, ich verstand mich mit allen, außer mit Austin. Mit ihm wechselte ich keinen Ton.
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Nun war ich nurnoch mit Jaden, Kati und Austin hier. Die anderen sind schon gegangen. Eigentlich wollte ich ebenfalls gehen, doch Kati wollte nicht. Alleine wäre ich sicher auch nicht nach hause gegangen.
'Wo bist du?'
-Mama, 01:34 Uhr'Mach dir keine Sorgen, alles ist gut.'
-Ich, 01:56 UhrIch saß auf dem Sessel und genoss mein viertes Bier. Etwas anderes hatten sie nicht da, also muss das her halten.
"Wir sind eben.. frische Luft schnappen.", grinste Jaden mit einem dreckigen grinsen und verließ die Hütte, Kati hinter sich her ziehend.
Austin und ich blickten und kurz aber flüchtig in die Augen. Toll, alleine mit ihm. "Also, ähm..", setzte er gerade an. "Ich gehe jetzt nach Hause.", meinte ich und stand auf. Ich will dieses Gespräch nicht, vor allem nicht jetzt. "Ich bringe dich nach Hause.", meinte er entschlossen. "Nein, ich kann..-" "Ich will das du sicher nach Hause kommst, also werde ich dich nach Hause bringen.", sagte er und war mir plötzlich viel näher wie gewollt.
Ich nickte schließlich unzufrieden und verließ mit ihm die Hütte."Ich bin mal weg", schrie ich aus der Hoffnung, Kati hätte es gehört. Ein kurzes 'Okay' kam aus einer Richtung hinter mir.
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Er entschied sich, mit mir nach hause zu laufen. Das ist ein mega langer weg, doch auch er war schon angeheitert und konnte deshalb nicht mehr fahren. Er wollte mich bestimmt nur begleiten, damit er mit mir reden könnte. Dabei ist er aber still und bringt kein Wort raus.
"Was läufts mit Adelina?", unterbrach ich irgendwann diese unangenehme Stille. Für diese Frage hätte ich mir gerne eine Backpfeife gegeben.. Sein Blick wandte sich zu mir und spannte sich an. "Ich hab nichts mit Adelina, wie schon gesagt.", meinte er ernst. "Selbst wenn, was geht dich das an? Sie ist schon hübsch und echt mega sexy..", meinte er grinsend. Das grinsen verschwand jedoch sofort, als er mein ernstes Gesicht sah.
"Du bist eifersüchtig, stimmts?", fragte er mich.
"Wieso sollte ich?", fragte ich snippisch und weichte seinem Blick aus.
"Weil du in mich verliebt bist?", grinste er wieder.
"Nh' scheiss bin ich!", brodelte die Wut plötzlich in mir. Ich sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an.
"Dann würdest du nicht so eine Show abziehen! Außerdem hast du mich geküsst.", lächelte er leicht und sah zum Himmel.Es fing an zu regnen, toll. Keine Minute später hatte er mir schon seine Jacke umgelegt..
"Gibs doch einfach zu!", meinte er lachend.
"Nein! Ich bin nicht in dich verliebt! Ich.. ich.. ich kann jeden haben!", schrie ich ihn plötzlich an und blieb stehen.
"Ich kann auch jede haben!", grinste er breit.
"Ich meine, dich hatte ich schon teilweise..und all die anderen weiber auch schon, inklusive Adlina!", schrie er plötzlich.Autsch,.. eine von vielen. Ich versuchte meine verletzlichkeit zu vertuschen.
Wir standen direkt voreinander und schrien uns einfach nur an."Wenn das so ist, fick Adelina doch gleich!", knurrte ich wütend.
"Wer weiß, vielleicht hab ich das ja schon!", schrie er ebenso wütend zurück.Okay, nun war ich baff.. Ich wollte gerade zum weiteren schreien ansetzen, doch ich brachte nichts raus.. Einige tränen schossen in meine Augen. Sein Gesicht entspannte sich sofort.
Damit er nichts sehen konnte, lief ich an ihm vorbei, doch er zog mich sofort zurück. Ein lautes "WAS?!", entfuhr mir. Er zog mich, ohne zu zögern, sofort an sich und drückte seine Lippen auf meine.
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I liked you, but you liked her.
RomanceEs geht um das 16 jährige Mädchen Annika, welches ein eigentlich Normales Teenagerleben führt,- doch sie muss aus vielen Gründen weg. Zusammen mit ihrer Mutter beschließt sie nun, in eine Großstadt zu ziehen. Dort lernt sie den 18 jährigen Austin Sm...