Presse

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Jenny POV

Am nächsten Morgen wurde ich von dem süßen Geruch des Frühstücks aus der Küche geweckt. Als ich mich zur Seite drehte, war Chris schon weg, den hörte ich in der Küche werken und zur leisen Musik summen, die an mein Ohr drang, ebenso wie seine Stimme und das leise Brutzeln, welches die Pfanne von sich gab, die auf dem Herd stehen musste. Ich stand auf, zog mir ein Shirt von Chris an und sah auf mein Handy, zwei Whatsapp Nachrichten von Julia. Gähnend öffnete ich sie und rieb mir die Augen, die immer noch versuchten, sich an das Licht zu gewöhnen.

Dein Tipp hat funktioniert, danke nochmal  und waren die ganze Nacht spazieren, hau mich jetzt hin, bis heute Abend, Nacht und einen schönen Tag am Strand. 

Lächelnd warf ich mein Handy auf das große Bett, in welchem ich gerade noch gelegen hatte und lief in dem Shirt zu Chris in die Küche, schließlich war Julia noch nicht hier und niemand sonst interessierte sich dafür, wie ich hier rumlief. Nur in Boxershorts stand er am Herd, mit einem Pfannenwender in der einen und der Pfanne in der anderen Hand. Er hatte sich wohl dasselbe über seine Bekleidung gedacht wie ich. Erneut gähnte ich, umarmte ihn von hinten und küsste seine Schulter, während ich versuchte, richtig wach zu werden und die letzte Müdigkeit aus meinen Knochen zu bekommen, ehe ich meine Wange darauf legte, grinste und die Augen schloss.

„Guten Morgen, wunderschöne Frau." sprach er ruhig und drehte den Kopf kurz zu mir. Ich spürte seinen Blick auf mir ruhen und ich konnte ihn schon förmlich hören, wie er mich angrinste und sich wohl erneut fragte, wie viel Glück er haben musste.

„Guten Morgen." murmelte ich müde und Chris drehte sich um, bevor ich gespielt empört meine Augen öffnete und nun seine Vorderseite vor mir sah.

„Gut geschlafen?" fragte er und küsste meine Stirn, bevor er meine Lippen mehrmals küsste, wobei ich mir ein Lächeln nicht verkneifen konnte.

„Wunderbar. Und du?" lächelte ich noch immer und küsste seine Wange, welche ich gerade so erreichte, wenn ich mich auf Zehenspitzen stellte und mich wirklich so lang machte, wie ich nur konnte. Er drehte sich lächelnd wieder um und legte den letzten Pfannkuchen auf den Teller.

„In deiner Nähe, wie immer, wundervoll. Aber dann hab ich Hunger bekommen."

Ich lachte und setzte mich auf die Anrichte, um seinen großen Händen beim Arbeiten zuschauen zu können.

„Und dann dachtest du, du machst Frühstück?" fragte ich noch immer grinsend und hielt mich an der Kante fest.

„Schönes Shirt." lenkte er lachend ab und küsste mich wieder und obwohl es ein flinker Kuss war, kribbelte alles in mir. Ich wünschte mir, dass es nie zu Ende gehen würde, diese Verliebtheit, das Schweben auf Wolke 7, das Serotonin.

„Ich war zu faul um an meinen Koffer zu gehen, also hab ich das genommen, was mir am Nächsten war und da das dein Haus ist, lag das eben da." Chris lachte und sah mich an, dabei grinste er und blinzelte kaum sehbar, strich mit einer Hand über meine Wange und seufzte anschließend leise. „Ist alles okay?" fragte ich und drehte den Kopf zur Seite. Nicht, weil ich nicht wollte, dass er mich anschaute und mir seine Aufmerksamkeit gab, sondern weil mein unsicheres ich mir einredete, dass er, je länger er mich anschauen würde, meine ganzen Makel finden würde.

„Ich weiß nicht, wie ich mir das erklären kann, aber je öfter ich dich anschaue, desto schöner wirst du." sprach er leise und meine Wangen färbten sich knallrot. "Und ich möchte, dass du dieses Haus nicht als meines ansiehst, sondern als unseres, denn du bist hier auch daheim."

Entsetzt schaute ich ihn an.

"UNSER Haus? Ich hab doch rein gar nichts dazu beigetragen. Ich bin doch einfach nur irgendwie hier reingestolpert." fing ich an und er lächelte.

Love Is All You NeedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt