Julia POV
„Baby, aufstehen."
Ich lag mit dem Bauch auf dem großen Bett, unter der Decke, Sebastians Kissen im Arm. Sein Bart kitzelte meine Schulter und seine Lippen auf meiner Haut ließen mich schmunzeln.
„Ich bin wach." gähnte ich leise und öffnete meine Augen, nur, um von dem hellen Licht geblendet zu werden und kurz zu brummen.
„Ich hab eine Überraschung für dich. Aber dafür musst du aufstehen." hauchte er gegen mein Ohr und küsste meine Wange.
„Frühstück am Bett?" grinste ich und schloss wieder meine Augen.
„Nein, etwas ganz anderes. Aber jetzt komm, die Dusche wartet." lachte er und zog die Decke weg, um mich zum Aufstehen zu bewegen.
„Stinke ich so arg?" lachte ich und setzte mich langsam auf, während ich blinzelte, um mich an die Helligkeit zu gewöhnen.
„Nein, aber wir haben es noch nie unter der Dusche getrieben."
Lachend schlang ich meine Arme um seinen Hals, als er seine Hände an meine Hüften legte und mich an sich zog.
„Stan, das ist nicht witzig. Und außerdem stimmt das nicht, ich kann mich noch sehr gut an Deutschland erinnern, da haben wir es sehr wohl unter der Dusche getrieben. Ewig lang sogar." seufzte ich, als er mich an sich zog, fest hielt und von der Matratze krabbelte, um mich ins Bad zu tragen.
„Sehe ich so aus, als würde ich Spaß machen? Und außerdem zählt Deutschland nicht, da waren wir noch nicht zusammen!"
Seine blauen Augen stachen mir entgegen und ich lächelte.
„Ich liebe dich." sprach ich leise und legte meine Lippen auf seine, als er Richtung Badezimmer lief, nach unserem kleinen Gespräch.
„Ich liebe dich auch..." antwortete er ebenso leise und erwiderte den Kuss, schloss dabei mit seinem Fuß die Tür vom Badezimmer.
***
„Was soll ich denn anziehen?" fragte ich Sebastian, gekleidet in einem großen blauen Handtuch, direkt vor dem Schrank stehend.
„Nichts?" meinte er verschmitzt und stellte sich hinter mich, als seine Hände wieder auf Wanderschaft gingen.
„Sebastian." lachte ich wieder, während ich im selben Moment am liebsten um seinen Hals fallen würde. „Ich muss mich dementsprechend kleiden. Ich hab schon viel mit deinen Überraschungen mit gemacht. Und du weißt-"
„Dass du sowas nicht leiden kannst, ich weiß Baby." seufzte er, lief an mir vorbei und küsste meine Wange. „Ich hab hier ein Kleid für dich, es passt zu meine Anzug."
Aus dem Schrank, rechts am Fußende des Bettes, zog er ein schwarzes Abendkleid heraus, bestückt mit Pailletten und mit dunkelroten Rosen bestickt. Ich riss die Augen auf und die Kinnlade klappte mir herunter.
„Das... das ist wunderschön!" schluckte ich und lief zu ihm. „Was hat das gekostet?"
„Sag ich nicht. Aber du bist mir jeden Preis wert. Also, rein mit dir, keine Widerrede." Ich nickte, machte aber keine Anstalten, es anzuziehen. „Na los, vom Anstarren pflanzt es sich nicht auf deinen wunderschönen Körper."
Er reichte mir das Kleid und als ich mich umdrehte und davon lief, verpasste er mir einen Klaps auf den Hintern.
„Ich hoffe, es gefällt dir an mir." lächelte ich zurück und legte das Kleid aufs Bett, bevor ich mich zu ihm umdrehte.
„An dir gefällt mir alles." grinste er, drehte sich zu mir und sah mich an.
„Was ist?" fragte ich leise und ließ das Handtuch fallen, um nun völlig entblößt vor ihm zu stehen.
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Love Is All You Need
FanficJenny und Julia, zwei beste Freunde, zwei Körper, eine Seele wurden von Julias besten Kumpel, Lorenz, nach Stuttgart eingeladen, er hätte eine riesen Überraschung für die Beiden. Doch als Julia und Jenny in Stuttgart, Zuhause bei Lorenz, ankommen u...