Ein Tag zu viert

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"Zuhause." Seufzte Sebastian, als er sich auf sein großes Bett fallen ließ. Ich sah auf das Bett und plötzlich sah ich sie. Ich sah sie und ihr wunderschönes Gesicht, ihr schöner Körper und das wunderschöne Lachen. Ich hasste Margarita nicht, weil sie mit ihm zusammen gewesen ist und sie mir das Leben erschwert hatte, sondern weil sie so wunderschön war.

"Hör auf an sie zu denken." Sebastian hatte sich wieder aufgesetzt und zog mich an der Hüfte zu sich, legte seinen Kopf auf meinen Bauch und seufzte. "Sie wird hier nie wieder auftauchen. Das verspreche ich dir."

"Ich weiß." murmelte ich leise und strich durch sein dunkles Haar, gedankenverloren, denn diese schöne Frau wollte mir einfach nicht aus dem Kopf gehen. Sie war so viel schöner als ich es je sein konnte. "Ich weiß..."

"Tust du nicht. Du denkst immer noch, sie kommt jeden Moment durch die Tür, auch, wenn das nie passieren wird. Die Art, wie du sie kennengelernt hast, war ein Desaster, ich weiß, aber das wird nicht mehr passieren." brummte er gegen meinen Bauch und hinterließ eine witzige Art von Vibration, über die ich gelacht hätte, hätte sich Sebs schöne Ex nicht in meinen Kopf eingebrannt.

"Dann lass mich das denken.."

Sebastian drehte seinen Kopf zurück, sein Kinn lag an meinem Bauch und mit seinen blauen Augen starrte er mich an, genervt aber trotzdem geduldig, weil er mich verstand wie es sonst keiner tat.

"Das will ich aber nicht, weil das nicht so stimmt. Sie kommt nicht wieder hier her und sobald ihre Sachen ganz verschwunden sind, wechsel ich auch das Schloss. Sie hat sich auf morgen angemeldet, ihre Sachen werde ich heute noch in ihre Boxen und Koffer packen, dann hat sich das erledigt." Ich sah zu ihm runter, Augen halb geschlossen, etwas enttäuscht. Mein Freund setzte sich aufrecht in seinem Bett hin und zog mich, seitlich auf seinen Schoß und die Arme fest um meine Seiten. "Baby. Für mich gibt es nur eine Frau, dich. Irgendwann eine zweite, aber das wird dann unsere Tochter sein." Ein leichtes lächeln zog sich über meine Lippen und ich legte meine Hände auf seine. Das war alles, wovon ich immer geträumt hatte. Eine kleine Familie mit meiner besten Freundin, die Chris datete, und ich Sebastian Stan. "Na also, du lächelst." lächelte er nun auch. "Das sehe ich so gerne an dir."

"Ich liebe dich." lächelte ich noch immer und küsste seine warmen Lippen, die dort auf Augenhöhe schwebten und die nur ich küssen durfte. Er gehörte zu mir, er hatte sich für mich entschieden, eine größere Freude hätte er mir nicht machen können.

"Und ich liebe dich." küsste er mich zurück und ich spürte, wie sich seine Mundwinkel gen Himmel reckten.

"Auch wenn ich Mal wieder zu viel nachdenke?" meinte ich ebenfalls grinsend zwischen zwei seiner Küsse.

"Selbst dann." Er nahm meine verletzte Hand und küsste sie ganz oft. "Selbst wenn du mich wieder beleidigst und wünscht, ich wäre nie geboren."

"Das hab ich noch nie." lachte ich und schüttelte den Kopf.

"Das ist für den Fall der Fälle." zuckte er mit den Schultern und lachend schüttelte ich den Kopf. Solange er mir keinen Grund dafür gab würde das auch nicht passieren, niemals. Ich liebte diesen Mann, wer tat es nicht? Aber er hatte sich für mich entschieden, für mich allein.

"Lass uns schlafen, Liebling." sprach ich dann. "Ich bin müde und mir tut alles weh."

"Zu Ihrem Befehl, meine Prinzessin." sprach er ruhig und ließ sich zurück fallen. Er war auch nicht wirklich fit nach der letzten Nacht, ich hatte ihn nicht gerade viel schlafen lassen, wegen der Sache mit Jenny. Ich kuschelte mich an seine große Brust, gähnte noch einmal und küsste ihn dann.

"Gute Nacht, ich liebe dich." sagte ich leise und schlief schon halb, so fertig war ich. Sebastian strich über meinen Rücken, schloss die Augen und streichelte weiter meine Haut.

Love Is All You NeedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt