Love Is All You Need

Um den Finger gewickelt

Heyhey, ihr zur späten Stunde *wink*

Ich wollte nur mal andeuten, dass dieses Kapitel nicht unter 18 Jahren gelesen werden sollte. Ich weiß, wer hält das schon ein? Dennoch ist die Warnung ausgesprochen.

Jetzt viel Spaß beim Lesen :3

***

Julia POV

„Lass uns Party machen." schlug Sebastian vor und ich verschluckte mich an an meinem Löffel Eis.

„Bitte was?" fragte ich und legte meinen Text auf den Tisch, auf welchem ich meine Beine gelegt hatte. „Du vergisst, dass ich in zwei Tagen das Vorsprechen habe."

„Ich vergesse gar nichts, aber es würde dir mal gut tun. Außerdem war ich noch nie in Deutschland irgendwo Party machen."

„Bist du wahnsinnig? Weißt du wie viele Weiber dich anstarren und anmachen werden?" lachte ich und aß mein Eis weiter.

„Eifersüchtig?" fragte er und kam mir näher.

„Auf dich? nö." lachte ich eiskalt. „Aber das ist nicht mein Haus."

„Ich habe eine Freundin." sagte er stolz und lehnte sich zurück.

„Und? Das ist denen doch egal." lachte ich wieder und nahm meinen Text in die Hand.

„Dann werde ich eben solch untypische Kleidung tragen, dass mich keiner erkennen wird." bemerkte er und versuchte mich weiter zu überreden.

„Also gut." seufzte ich geschlagen „Ich kenn einen Club, dort ist es, bis auf Laser, stockdunkel. Dort wird dich keiner erkennen, wenn du Sebastian Stan untypische Kleidung trägst."

„Jawohl." jubelte er und sprang auf.

„Aber nicht lange." setzte ich an und er rümpfte die Nase.

„Unter einer Bedingung." hob er den Zeigefinger und ich schielte ihn über meine Brille hinweg an. „Wir gehen davor ein Kleid für dich kaufen. Und das ziehst du an."

„Ich habe noch nie ein Kleid getragen und ich werde es auch nie." seufzte ich und er riss mir den Text weg.

„Dann bleiben wir so lange ich es will." zuckte er mit seinen Schultern.

„Na schön. Du kannst ein Kleid kaufen, ich streich die Wände oben fertig."

„Ich kann kaum deutsch sprechen." mit seinen großen Augen sah er mich an und schmollte. Er brauchte mir nur in die Augen sehen und sofort war ich überzeugt. Verflucht seien diese Augen.

„Okay okay." atmete ich tief aus „Aber wir müssen uns beeilen, die Geschäfte machen bald zu."

„Wir haben ja den Q5." lachte er, sprang auf und lief zur Tür.

Keine halbe Stunde später waren wir in einem Laden, zum Glück kaum besucht und Sebastian steuerte direkt auf die Partykleider zu.

„Ernsthaft, eins von denen?" seufzte ich und verdrehte die Augen.

„Ja. Und zwar genau das."

Der Braunhaarige zog ein rotes Kleid vom Ständer.

Es hatte ausgestanztes Blumenmuster, untendrunter war es schwarz, hatte tiefen Ausschnitt, aber nicht zu tief. Ellbogen lange Ärmel und und endete ungefähr fünf Zentimeter nach Oberschenkelhals Anfang.

„Ich-"

„Anprobieren." sagte er und drückte es mir in die Hand „Und keine Widerreden."

Um weitere Diskussionen zu umgehen, ging ich in die Umkleide und zwängte mich in das Kleid. Und ich musste mir wirklich eingestehen, es sah verdammt gut aus.