POV Julia
Als die Gäste nach und nach das Haus verließen, saßen wir nur noch zu viert draußen und unterhielten uns. Chris und Jenny sahen so unglaublich glücklich aus, dass ich es kaum fassen konnte. Meine beste Freundin würde heiraten. Und dann auch noch Christopher Robert Evans, den Mann, von dem sie vor Jahren nur träumen konnte und sie dennoch immer am Leben gehalten hatte. Wie waren Lorenz mächtig was schuldig.
"Na los, verschwindet schon im Bett, ich sehe doch wie müde ihr seid." lachte Sebastian und schüttelte den Kopf, als Jenny ein Gähnen unterdrückte.
"Wir müssen aber noch aufräumen." brummte diese und ich nahm ihr den Teller ab, welchen sie gerade vom Tisch nahm. Sie war heute morgen schon früh auf den Beinen gewesen, weil sie noch zur Anprobe musste für ein Kleid, welches sie bei einem Interview tragen soll.
"Nun geht schon, Sebastian und ich machen das schon." beteuerte ich erneut und machte mit meiner freien Hand eine 'husch husch' Bewegung
"Danke." Sprach Chris und stieg von der Bank "Wenn ihr müde seid, die Couch steht bereit. Und das Gästezimmer. Aber ihr kennt euch ja aus, das brauche ich euch ja nicht zu sagen."
Sebastian salutiere im Sitzen und lächelte.
"Gute Nacht, ihr zwei süßen." lachte ich und sah ihnen hinter her, wie sie im Haus verschwanden.
"Danke!" rief Jenny noch, ehe ich sie aus den Augen verlor.
"Dann fangen wir Mal an." Lächelte Sebastian und half mir von der Bank.
"Okay, ähm..." Ich strich durch mein Haar und ließ meine Hand auf der Stirn liegen. "Du machst Bänke und Tische, ich das Geschirr und pack das übrig gebliebene Essen in Schüsseln und den Kühlschrank, dann decken wir den Pool ab und-"
Sebastian unterbrach mich, in dem er mich an sich zog und seine Lippen fest auf meine drückte. "Du bist so heiß, wenn du das Kommando übernimmst."
Ich lachte und küsste ihn zurück, ehe ich mich von ihm löste und meine Haare zusammen band.
"Je schneller wir fertig sind, desto schneller kann ich dir zeigen, wie gerne ich das Kommando übernehme."
"Oh, dann sollte ich mich wohl beeilen.." wieder zog er mich an sich, hauchte leise seine Worte gegen mein Ohr und küsste meinen Hals.
"Sebastian!" Lachte ich wieder und drückte ihn von mir. "nicht jetzt!"
"Jaja, dann lass uns loslegen, bevor ich vergesse was du sagen wolltest." Ein letzter Kuss und dann fing ich an das Geschirr zusammen zu räumen und es in die Küche zu tragen.
Es dauerte nicht lange und nach knapp einer Stunde waren fertig mit allem und außer Puste ließ ich mich auf das warme Gras nieder.
"Geschafft." Seufzte ich und ließ meine Arme neben mir in das Grün fallen. Kurz darauf spürte ich, wie Sebastian sich neben mich legte, eine Hand auf meinen Bauch legte und seine Lippen auf meine.
"Wir haben noch nie im Freien geschlafen." sprach er leise.
"Sollen wir das nachholen?"
Ich drehte meinen Kopf zu ihm und legte meine linke Hand auf seine.
"Es ist kuschlig warm. Ich hol uns eine Decke und dann schlafen wir hier draußen." antwortete er genauso leise und küsste mich wieder.
"Bleib liegen, ich mach das." lächelte ich meinen Freund an und strich ihm durch die Stoppeln seines Bartes.
"Okay, dann leg ich uns Schlafsäcke auf den Boden." Lächelte er zurück und stand auf.
Ich lief in die Wohnung, holte Kissen und Decke aus dem Gästezimmer und schlich mich leise ins Bad. Dort zog ich meine Sachen aus, wickelte mich nackt in die Decke und lief auf leisen Sohlen nach draußen in den Garten zurück. Dort zog Sebastian gerade die Schlafsäcke auseinander und setzte sich auf einen, entdeckte mich und lächelte mir entgegen.
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Love Is All You Need
FanficJenny und Julia, zwei beste Freunde, zwei Körper, eine Seele wurden von Julias besten Kumpel, Lorenz, nach Stuttgart eingeladen, er hätte eine riesen Überraschung für die Beiden. Doch als Julia und Jenny in Stuttgart, Zuhause bei Lorenz, ankommen u...