POV Jenny
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich zugedeckt auf unserem Bett, der Geruch von Pancakes und Speck stieg mir direkt in die Nase. Ich lächelte in mich rein. Ich hatte wahrlich den besten Mann auf der ganzen Welt und niemand konnte mich eines anderen überzeugen. Ich zog mir eins von Chris großen Shirts über und tappte mit dem Shirt als Kleid nach unten. Dort stand mein Verlobter vor der Pfanne, Dodger kam schon freudig springend mir entgegen, als ich ein Babyschreien hörte.
"Guten Morgen Baby. Kannst du den kleinen schnell füttern? Die Stillmilch steht im Kühlschrank." begrüßte mich mein Verlobter und schaute über die Schulter, während er mit mir sprach, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Pfanne richtete.
"Klar, Schatz."
Schnell drückte ich ihm einen Kuss auf den Mund, bevor ich zum Kühlschrank lief und die vorbereitete Stillmilch nahm. Ich nahm den kleinen aus dem Maxi-Cosi und legte ihn auf meinen Arm, bevor ich die Flasche ansetzte. Zufrieden nuckelte er und griff mit seinen Fingern an meine Haare und spielte mit ihnen, während er weiter an seiner Flasche nuckelte. Währenddessen lief ich auf und ab, seine braunen Augen schauten mich aufmerksam an. Diese kleinen, braunen Augen, die einfach nicht von Seb sein konnten.
"Na, bist du fertig?" murmelte ich und nahm die leere Flasche von seinem Mund, als er plötzlich anfing, in Babysprache zu reden und nach meinem Finger griff. Ich lächelte und wiegte ihn weiter auf dem Arm hin und her und schaute ihm zu, wie er lächelte und mit seiner freien Hand griff er nach meiner Wange und meinen Haaren. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was er in mir frei setzte, doch ich fühlte mich so unglaublich verantwortlich für das Kind. Ich legte ihn an meine Schulter und wiegte ihn weiter hin und her und wartete, bis er ein Bäuerchen machte, bevor ich ihn wieder in den Maxi-Cosi legte und er sich mit seinem kleinen Mobile beschäftigte, als ich hörte wie es klingelte und ich ging zur Tür ging, im Hintergrund die Schreie des Kleinen, der wieder in meine Arme wollte. Vor der Tür stand meine beste Freundin mit ihrem Freund und fiel mir direkt um den Hals.
"Hey, was ist denn mit dir los?" fragte ich perplex und schaute verwirrt auf ihren Freund im Hintergrund, der einfach nur grinste. "Ist alles gut zwischen euch?"
Sie nickte und lächelte, als sie das Schreien hörte und trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen.
"Ich geh schnell nochmal zu dem Kleinen, ihr wisst ja, wo alles ist. Chris steht am Herd." meinte ich lächelnd und rannte schnell zum Maxi-Cosi, wo ich den Kleinen rausnahm, meinen Aufzug in Chris riesigem Shirt und nur in Unterhose völlig vergessen, denn Seb und Julia gehörten schon zur Familie. Da war es mir egal, wie ich hier, in dem Haus von Chris und mir, herumrannte. Julia war da kein Haar anders. "Alles ist gut." murmelte ich und schlagartig war er ruhig und grinste wieder.
Unterdessen deckten die beiden Besucher den Tisch und Chris stellte die Köstlichkeiten, die er angebraten hatte, auf diesen. Ich setzte mich an den Tisch und setzte den Kleinen auf meinen Schoß, wo er sich an dem T-Shirt festkrallte und freudig quietschte.
"Wir haben einen DNA-Test für dich besorgt, Seb. Obwohl ich riesen Zweifel habe, dass er dein Kind ist."
Ich hielt meinen Arm so, dass der Kleine auf keinen Fall umfallen konnte, während er sich mit meinen T-Shirt beschäftigte und immer wieder auch seine Hände zusammen klatschte. Ich musterte ihn kurz und musste unwillkürlich lächeln, weil er so zufrieden aussah, bevor mein Blick wieder nach oben zu Seb glitt.
"Warum?" fragte der eben angesprochene verwirrt und schaute mich dementsprechend an und ich musste auch darüber schmunzeln. Ich fand es immer so lustig, wenn Menschen verwirrt aus der Wäsche schauten.
"Der Kleine hat braune Augen und eigentlich keinerlei Ähnlichkeit mit dir." meinte ich daraufhin und mein Blick glitt wieder zu dem Kind auf meinem Schoß. Er nickte langsam, während er aufstand, um den kleinen zu Mustern.
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Love Is All You Need
Fiksi PenggemarJenny und Julia, zwei beste Freunde, zwei Körper, eine Seele wurden von Julias besten Kumpel, Lorenz, nach Stuttgart eingeladen, er hätte eine riesen Überraschung für die Beiden. Doch als Julia und Jenny in Stuttgart, Zuhause bei Lorenz, ankommen u...