Jenny POV
"So, also das sollte ich lernen." meinte er seufzend und im nächsten Moment begann der Drucker, der neben dem Durchgang vom Wohnzimmer in den Hausflur stand, viel bedruckte Blätter auszuspucken. "Deinen Handyvertrag hab ich eben abgeschlossen, ich hoffe, dir reichen 25GB Internet."
Chris klappte seinen Laptop seufzend zu und legte ihn beiseite, bevor er mich an seine Stelle auf seinem Schoß zog und seine Hände auf meinen Hüften verstaute.
"Klar, das ist mehr als genug." Ich lächelte und küsste den hübschen Mann vor mir auf seine weichen Lippen, während ich mich wieder fragte, wie ich ihn verdient hatte und wann ich aufwachen würde, denn das war viel zu verrückt, als dass es mir passieren konnte. "Ich Zahl ihn auch, ich such mir hier einfach einen Job."
Er zog mich erneut an sich, um mich am weitersprechen zu hindern und was sollte ich sagen, im Tausch für seine Lippen auf meinen hielt ich gerne meinen Mund.
"Quatsch, das zahl ich gern für dich. 40$ im Monat sind gar nichts." Er zog meinen Kopf wieder zu sich und fing an, viele Küsse auf meine Lippen zu drücken und ich grinste zwischen jedem einzelnen. Und genoss es. Ja, und wie ich es genoss. "Und zum Thema Job... ich kann dir hier Vorsprechen zu Filmen besorgen, das ist ganz einfach."
Ich lachte verlegen auf und schaute ihn verunsichert an.
"Vielleicht sollte ich doch erst eine Schauspielschule besuchen. Ich kann weder singen, noch tanzen, noch richtig Schauspielern, auch wenn ich schon verrückt genug war und bei einem Vorsprechen gewesen bin."
Ich schüttelte den Kopf und sah ihm in seine wunderschönen Augen, die mich ebenfalls anschauten und ich sah das Blitzen in seinen Augen, was er immer hatte, wenn er etwas plante.
"Dann organisier ich dir eben einen Platz an der Schauspielschule hier. Das kriegen wir hin. Und dann schreibe ich bald einen Film, in dem du die Hauptrolle spielen darfst."
Verträumt drehte er eine Haarsträhne von mir zwischen seinen Fingern, als er an seinen zukünftigen Film dachte und wie er es wohl drehen würde, dass wir die intensivsten Kussszenen haben würden.
"Mach mal langsam, schöner Mann. Erst mal muss ich Schauspielerin werden." meinte ich grinsend und zog sein Gesicht wieder an meines, um ihn sanft zu küssen. Er erwiderte den Kuss und lächelte, ich konnte es genau spüren.
"Oh verdammt, du machst mich echt zum glücklichsten Mann der Welt. Niemand kann mir erzählen, dass er glücklicher ist als ich in diesem Moment. Schließlich habe ich das perfekte Mädchen gefunden und jetzt gehört sie mir." seufzte er gegen meine Lippen und lächelte mit geschlossenen Augen.
"Und ich lenke dich vom lernen ab." erwiderte ich grinsend und löste mich, um auf das Drehbuch zu zeigen, was sich im Drucker endlich vollständig materialisiert hatte. Ich stand auf und holte es, bevor ich es in kleinen Abschnitten zusammen tackerte, nummerierte und ihm hinlegte.
"Die Ablenkung ist deutlich schöner als dieses Drehbuch." meinte er und zog mich wieder auf seinen Schoß, bevor er seine Lippen an meinen Hals legte und sanft küsste.
"Und trotzdem musst du es lernen. Captain America braucht seinen Text, weißt du? Ist nun mal eine der Hauptrollen, du kannst nicht 90 Minuten schweigen."
Er seufzte und verzog sein Gesicht zu einer Grimasse, während er meinen Blick mied, weil er genau wusste, dass er dann anfangen musste mit grinsen. Ich hingegen fühlte mich etwas wie seine Mutter, die ihn zu den Hausaufgaben zwingen musste.
"Ich kann den Text auch morgen lernen..." murmelte er und zog mich wieder an sich, um seine Lippen wieder auf meine zu drücken und ich genoss es, sehr sogar, auch wenn ich beständig bleiben sollte, gegen diesen hübschen Mann hatte ich absolut keine Chance.
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Love Is All You Need
FanfictionJenny und Julia, zwei beste Freunde, zwei Körper, eine Seele wurden von Julias besten Kumpel, Lorenz, nach Stuttgart eingeladen, er hätte eine riesen Überraschung für die Beiden. Doch als Julia und Jenny in Stuttgart, Zuhause bei Lorenz, ankommen u...