#TeamBaileyOder
#TeamNoah ?
Tell me.
xoxo
Alles, was ich sehen kann, als ich die Augen öffne, ist weiß. Für eine Millisekunde denke ich, ich bin tot, allerdings bezweifle ich stark, dass man im Tod so einen heftigen Kater haben kann.
Stöhnend schließe ich die Augen wieder und drehe mich auf die Seite. Ich will nicht wach sein, will keine Schmerzen haben und erst recht, will ich mich nicht, damit auseinandersetzen was letzte Nacht passiert ist.
Verschiedene Bilder schießen mir durch den Kopf, lassen mich zusammenzucken und sorgen dafür, dass mir augenblicklich übel wird. Aus dem Effekt heraus kneife ich die Augen fest zusammen, hoffe das so die Bilder wieder verschwinden - aber sie bleiben.
Mit meinen Fingern taste ich mich von meiner Tailliert abwärts, will seine Fingerabdrücke durch meine eigenen ersetzen, vergeblich.
Ein Schluchzen entkommt meinem Mund, gefolgt von einem leisen Zischen, weil jeder Muskel in meinem Körper zu schmerzen scheint.
Es war dumm von mir, dieses widerliche Gesöff zu trinken und es war noch dümmer, angetrunken und alleine nachhause laufen zu wollen.
Da meine Finger auf meinem Bein liegen merke ich schnell, dass ich nur in Unterwäsche im Bett liege.
Obwohl ich es nicht will, öffne ich meine Augen, versuche mehr zu sehen als nur die Decke des Zimmers, doch alleine nur der Gedanke daran mich aufzusetzen bereitet mir Schmerzen.
Eins nach dem anderen Ivory.
Eins nach dem anderen.
Ich atme tief ein und aus, schließe die Augen und versuche mich zu beruhigen.
„Hey", die sanfte Stimme erschreckt mich in meinen Gedanken so sehr, dass ich scharf die Luft einziehe.
Bailey steht vor dem Bett, vermutlich seinem Bett, komplett angezogen, mit einem Glas Wasser und einer Tablette in der Hand.
Obwohl es vielleicht unhöflich wirkt, antworte ich ihm nicht, nicke ihm ausschließlich zu und setze mich langsam auf.
Er hält mir wortlos die zwei Sachen entgegen, nachdem ich sie ihm aus den Händen genommen habe, verlässt er schweigend das Zimmer und lässt mich somit wieder mit meinen Gedanken alleine.
Auf der einen Seite hätte ich ihm am liebsten gesagt das er bleiben soll, denn ich will gerade nicht alleine sein. Auf der anderen ist es mir unangenehm, weil ich halb nackt bin.
In den ersten paar Minuten nachdem ich die Tablette mit Wasser heruntergespült habe, tut sich nichts. Ich sitze einfach auf dem Bett, starre auf keinen nennbaren Punkt und bin einfach dankbar dafür, dass Bailey gestern Abend da war. Alles was hätte passieren können, wenn er nicht da gewesen wäre, sorgt für Gänsehaut und Ekel.
Es hätte jede treffen können, aber es war ausgerechnet ich und noch viel schlimmer ist, dass dieses Arschloch es immer wieder tun wird und ihn dann vielleicht niemand aufhält.
Ein sanftes Klopfen reißt mich aus meinen Gedanken. Bailey wartet nicht auf eine Antwort meinerseits, wahrscheinlich weil er sich vorhin keine bekommen hat.
„Die Dusche ist im Nebenraum, falls du sie benutzen willst." Er legt einen Stapel Handtücher auf der unteren Hälfte des Bettes an und deutet auf eine Tür links. Erst jetzt, beim genaueren hinsehen, fällt mir auf, dass das hier nicht Baileys altes Kinderzimmer ist.
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Blue Jeans
Teen FictionIvory und Noah waren beste Freunde. Nichts konnte die beiden trennen, zumindest dachte Ivory das, bis Noah eines Tages aus heiterem Himmel den Kontakt zu ihr abbricht. Jahrelang herrscht Funkstille zwischen den ehemals besten Freunden. Erst als Ivor...