,,Du bist ein Werwolf.", stellt Scott fest.
,,Und du der wahre Alpha. ", gibt Jack zurück. Er weiß, dass er darauf achten muss, nichts falsches zu sagen.
,,Wieso bist du hierhergezogen?", fragt jetzt Stiles neugierig. Unruhig knete ich meine Hände.
,,Mein Rudel wurde von Auftragskillern getötet. Jetzt bin ich ein Omega, der von dem wahren Alpha in Beacon Hills erfahren hat. Ich hoffe ich kann dir beweisen, dass ich in dein Rudel kann.", antwortet er und ich atme erleichtert aus. Zum Glück hat er nichts von Liam gesagt.
,,Das war nicht die ganze Wahrheit. Was ist noch passiert?", fragt Scott.
,,Es gab ein paar Jungs auf meiner alten Schule, die es lustig fanden, mich zu beleidigen.", antworte ich dieses mal.
,,DU wurdest gemobbt?", fragt Stiles fassungslos.
,,So ungefähr."
,,Ich werde dir eine Chance geben, dich zu beweisen. Wir könnten wirklich jede Hilfe gebrauchen.", sagt Scott plötzlich. Erleichtert sehe ich meinen Bruder an, der mich glücklich anstrahlt. Auch Blake scheint erleichtert und die Zwillinge haben von alledem nichts bemerkt. Die Jungs beschließen Jack in alles einzuweihen, dass sie wissen, während Lydia auf mich und Marie zu kommt, uns an die Hand nimmt und zu unserem Haus schleift. Mittlerweile dämmert es schon. Im Haus geht sie schnurstracks die Treppe hoch. Verwirrt folgen Marie und ich ihr. Oben angekommen, steht Lydia im Flur und sieht mich fragend an.
,,Welches ist dein Zimmer?", fragt sie.
,,Die letzte Tür links", antworte ich. Ohne zu Zögern geht sie in mein Zimmer und sieht mich bewundert an.
,,Das Zimmer ist wunderschön.", sagt sie.
,,Das hat Blake eingerichtet. Er hat ein Händchen für so etwas.", sage ich stolz. ,,Wieso sind wir hierher gegangen?"
,,Ich will euch Mädels besser kennen lernen.", sagt sie und sieht uns neugierig an. Ihr Blick schweift durch das Zimmer und als sie an meinem Schrank stehen bleibt, quietscht sie vergnügt.
,,Wir könnten für den jeweils anderen Outfits zusammenstellen! Das habe ich schon so lange nicht mehr gemacht.", ruft sie begeistert. Obwohl ich nicht sehr auf mein Aussehen achte, denke ich, dass es mir gut tun würde, mal etwas mit einem Mädchen in meinem Alter zu machen. Also stehen wir drei auf und machen uns an meinem Schrank zu schaffen. Leider habe ich viele teure Sachen, die alle sehr protzig wirken. Während Marie in einem Prinzessinnen-kleid rumhüpft, planen Lydia und ich schon ein paar Outfits für die Schule. Ich denke, dass wir gute Freundinnen werden können. Nachdem wir viele Sachen besprochen haben, setzen wir uns auf die Couch. Auf einmal fängt das Mädchen an laut zu lachen. Verwirrt sehe ich sie an.
,,Was ist so lustig?"
,,Den wirst du brauchen! Der wurde öfter benutzt, als Scott's Krallen.", sagt sie und deutet auf den Baseball Schläger in der Ecke. Zusammen reden wir noch über die Schule, Jungs und Klamotten.
,,Wie kommt es eigentlich dazu, dass du gemobbt wurdest? Du musst mir nicht antworten, wenn du nicht willst.", fragt sie vorsichtig.
,,Nein, ich will es dir sagen. Ich vertraue dir.", sage ich schnell,,Ich fange ganz am Anfang an:
Ich war ein sechsjähriges Mädchen. Meine Brüder wollten unbedingt zum örtlichen Spielplatz und ich bin mitgegangen. Während die Jungs schaukelten bin ich zum Sandkasten gegangen und habe angefangen irgendetwas zu bauen. Auf einmal kam ein Junge zu mir, stolperte und zerstörte mein 'Werk'. er entschuldigte sich gefühlt tausend Mal und versprach mir, mir beim bauen zu Helfen"
Flashback:
,,Hey! Kannst du nicht aufpassen!", sagt das junge Mädchen empört zu einem etwas kleineren Jungen als sie, der aufsteht und sich den Sand von der Hose klopft. ,,Entschuldigung. Kann ich dir helfen, es wieder aufzubauen?", fragt er vorsichtig. Fast sofort war ihre Wut verflogen und sie stimmte zu. Sie bauten zusammen eine Burg und spielten Ritter und Prinzessin, als auf einmal Jack angerannt kam und sagte, dass wir nach hause sollten. ,,Warte! Wie heißt du?", ruft der Junge hinterher, als das Mädchen schon fast weg war. ,,Elena", ruft es. ,,Liam. Wir sehen uns morgen!",ruft der Junge, worauf das Mädchen lächelnd nickt.
Flashback Ende
,,So lernten wir uns kennen. Jeden Tag ging ich auf den Spielplatz, um ihn wieder zu sehen. Wir trafen uns immer und bauten Höhlen in meinem Zimmer. Vier Jahre machten uns zu Besten Freunden, zu Seelenverwandten. Wir wussten alles voneinander. Er wurde bei Kleinigkeiten schon extrem wütend. Als seine Eltern sich getrennt hatten, schrie er mich an. Eines Tages wollte ich wie gewohnt vor der Schule auf ihn warten, aber als er auftauchte, sah er mich nicht einmal an, sondern ging einfach an mir vorbei, so als würde ich nicht existieren. Ich versuchte ihn anzusprechen, aber er ignorierte mich. Immer wieder versuchte ich es, aber ab einem Tag fing er an mich als 'verwöhnte Göre' zu beleidigen. Die Beleidigungen wurden immer schlimmer. Auch seine Freunde machten mit. In dieser Zeit wollte ich niemanden etwas erzählen, weil zu dieser Zeit auch Jack gebissen wurde und ich nicht noch mehr Stress verursachen wollte. Derjenige, der mir half, war mein ehemaliger Erzfeind: Brett.
Flashback:
,,Liam! Rede mit mir! Was habe ich getan?", ruft das Mädchen aufgebracht. Der Junge ignoriert sie wieder einmal und holt seine Bücher aus dem Spind. Während er zur Klasse ging, versuchte das Mädchen weiter mit ihm zu reden. Fehlanzeige. ,,Herr Force? Darf ich mich zu Tom sitzen?", fragt der Junge und ließ das Mädchen alleine auf ihrer Schulbank sitzen. Tränen steigen in die Augen des Mädchens, während es ihre Tasche nimmt und durch die Schulflure eilt und sich draußen auf eine Parkbank fallen lässt.
Ein paar Minuten saß es so da und weinte. Auf einmal setzte sich ein braunhaariger Junge neben es und reichte ihr ein Taschentuch. das Mädchen hob den Kopf und sieht den Jungen überrascht an. ,,Danke, Brett?",sagte sie, ließ es aber wie eine Frage wirken. Der Junge zuckt nur die Schultern. ,,Ich habe dich eigentlich immer gemocht, aber weil du so gut mit Liam befreundet warst, mochtest du mich automatisch auch nicht." Der Junge hält dem Mädchen einen Schokoriegel hin, die ihn dankend annimmt. ,,Liam kriegt sich schon wieder ein", versicherte ihr der Junge.
Flashback Ende
,,Liam hat sich nicht wieder eingekriegt. In dieser Zeit wurde Brett wie ein Anker für mich, an dem ich mich vor dem ertrinken retten konnte. Die Beleidigungen hörten nicht auf, aber dafür wurde Brett wie ein Bruder für mich. Vor einigen Wochen sagte ich ihm, dass ich es nicht mehr aushalte, Liam immer und immer wieder zu sehen. Deshalb sind wir umgezogen.", endete ich meinen Redeschwall. Lydia sieht mich mitfühlend und schockiert zugleich an. Kurzerhand nimmt sie mich in die Arme, die ich gerne erwidere.
,,Dieser Liam wird es noch bereuen dich gehen lassen zu haben. Wir werden ihm zeigen, dass man sich nicht mit de Freundin einer Martin anlegt."
Diese Worte erleichterten mich. Es fühlte sich gut an, jemanden die ganze Geschichte zu sagen. Mein Herz schlägt schneller, als ich bemerke, was sie gesagt hat : eine Freundin. Vor Freude läuft mir eine Träne die Wange hinunter und ich drücke die Rothaarige enger an mich.
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New Beta / Liam Dunbar ff
FanfictionElena hat die Schule gewechselt. Von der Devenford Prep zur Beacon Hills High School. Der Grund: ganz einfach.Sie hat ihren besten Freund verloren.Jetzt zieht sie mit ihren Eltern nach Beacon Hills, um ein neues Leben zu starten. Doch am ersten Schu...