You can never be ready (Samu Haber FF)

Kapitel 7

[ELENA]

Erschrocken fuhr ich herum und fühlte mich ertappt. Samu stand an den Türrahmen gelehnt und lächelte mich an. "Ich habe nicht damit gerechnet, dass du noch heute auftauchst", sagte er dann und ich wurde rot. "Ähm, jaa.. ich dachte ich komme mal rüber und gieße schonmal die Blumen, weil ich morgen keine Zeit habe", stammelte ich und sah dabei vermutlich aus wie eine Tomate. "Ich habe hier noch was vergessen und wollte es holen", erklärte Samu mir dann sein unverhofftes Auftauchen. "Gut, ich gieße dann noch eben die Blumen und verschwinde dann wieder", sagte ich schnell und verschwand mit der Gießkanne in der Küche. Es war mir irgendwie verdammt peinlich beim "rumschnüffeln" erwischt worden zu sein, deswegen wollte ich möglichst schnell wieder verschwinden.

[SAMU]

Belustigt sah ich ihr nach und sah dann auf das Bild mit den beiden Mäusen. Ich wurde augenblicklich nachdenklich. Ich vermisste sie und brannte nur so darauf sie endlich wiederzusehen. Da betrat Elena wieder den Raum und ich drehte mich um. Sie goss eilig die Blumen. "Ich freue mich ja, dass sie noch leben", sagte ich und grinste. Elena sah auf und zog lächelnd eine Augenbraue hoch. "Ich kümmere mich um sie, als wären sie meine eigenen", sagte sie und lachte. Ihr Lachen steckte mich an und ich vergrub die Hände in den Hosentaschen. Als sie fertig war verabschiedete sie sich von mir und ging dann wieder rüber. Ich sah ihr noch kurz nach, ehe ich mich umdrehte und schnell die Sachen holte, die ich vergessen hatte. Und so lief ich durch die Dunkelheit zum Tourbus. Ich öffnete die Tür und begrüßte Costa, ehe ich mich auf den Beifahrersitz fallen ließ und ein lockeres Gespräch mit Costa begann.

[ELENA]

Die Zeit flog nur so und die Weihnachtszeit stand vor der Tür. Ich hatte herzlich wenig zu tun, weswegen ich mein Haus dekorierte, doch als ich das fertig hatte überkam mich wieder die Langweilige. Ich sah rüber zu Samus Haus und biss mir auf die Unterlippe. Also fasste ich einen Entschluss und kramte meine alten Lichterketten und einen Adventskranz heraus, auf den ich neue Kerzen stellte. Bepackt lief ich rüber, schloss auf, schaltete das Licht an und zog mir die Schuhe aus. Ich legte erstmal die Sachen auf den Tisch im Wohnzimmer und dann begann ich mit meiner Dekorationsarbeit. Es sollte eine Überraschung für Samu werden, doch ich war mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob er auf Weihnachtsdeko stand. "Egal", dachte ich mir und stellte den Adventskranz auf den Tisch. Dann verteilte ich die Lichterketten und goss die Blumen. Am Ende war ich sehr zufrieden und ging lächelnd wieder rüber.