They don't know about us

V. That's what friends are for

Fröhliche Weihnachten, ihr Lieben!🥳
Ich hoffe, ihr hattet ein tolles Fest und eine schöne Zeit mit euren Familien🤗
Jetzt erst einmal viel Spaß beim Lesen des neuen Kaps😁
***
Keep smiling, keep shining
Knowing you can always count on me, for sure
That's what friends are for
Foor good times and bad times
I'll be on your side forever more
That's what friends are for
(That's what friends are for – Dionne Warwick)

„Ach, euch gibt's auch noch? Na, das ist ja mal 'ne Überraschung. Wir dachten schon, wir sehen euch vor Ende des nächsten Jahres nicht wieder.", rief Niall quer über die Einfahrt und fand sich dabei anscheinend schreiend komisch, denn er schob hinter den Satz noch einen ausgedehnten Lacher.

Wir umarmten den Witzbold und traten in die Villa ein. Harry nahm Bree und mir ganz gentlemanlike die Jacken ab, damit er sie aufhängen konnte, während meine Beste und ich schon mal das Wohnzimmer enterten.

„Allie! Lang nicht mehr gesehen!" „Der Witz war auch eben bei Niall schon nicht lustig, Brüderchen. Ein zweiter Versuch macht es nicht unbedingt besser."

Ich fiel Liam in die Arme und wurde dann einmal durchgereicht. Eleanor, Perrie und Sophia waren ebenfalls da. Wir Mädels quetschten uns also auf das Sofa und warteten bis die Herren der Schöpfung sich zu uns bequemten. Im Moment sah es nicht so aus, denn Zayn hatte sich wohl kürzlich neue Boxen und eine Spielkonsole zugelegt, die nun gründlich beäugt werden musste.

„Schön, dass ihr dabei seid. Du natürlich auch, Bree.", lächelte Eleanor. „Du und Harry habt euch jetzt auch echt lang genug verschanzt." „Pez.", tadelte Sophia meine übereifrige Freundin grinsend. „Wer weiß, was die beiden gemacht haben...?" „Das kann ich euch sagen, sie haben die ganze Nacht..." „... DVDs geschaut und Chips gegessen.", beantwortete ich Perries definitiv falsches Satzende schnell. Sie reimte sich gern etwas zusammen und bearbeitete einen dann so lange, bis man ihren Schwachsinn beinahe tatsächlich glaubte.
„Na, das ist ja fabelhaft.", ulkte Ele, strich sich die Haare aus der Stirn und blickte über die Schulter. „Also so langsam könnten die Jungs doch mal antanzen. Wie lange kann man denn dafür brauchen, ein bisschen Technik anzuschauen? Wollen sie eine komplette Leistungsanalyse durchsprechen?" „Süße, du verletzt die Gefühle der „Technik" Das sind ganz wundervolle, nützliche Spielzeuge." „Man kann es auch übertreiben.", kicherte sie und lehnte sich zurück, um sich von ihrem Schatz einen Kuss abzuholen.

***

Ein paar Minuten später klingelte es an der Haustür. Wir waren jetzt also vollzählig.
„Ich mach schon auf.", rief ich, stand auf und lief den Gang entlang, um dem Neuankömmling zu begrüßen.
„ED!", brüllte ich lautstark und warf mich ihm in seine Arme. „Hey Allie", seine Lippen platzierten einen Schmatzer auf meine Wange, drückte mich noch einmal an sich und ließ mich schließlich los.

„Schaut, wen ich mitgebracht habe!" Die allgemeine Begrüßungsorgie begann und Ed wurde von allen wenigstens einmal gedrückt. Mein bescheuerter bester Freund nahm ihn gleich vier mal in die Zange.
„Schicke Haarfarbe, Allie.", bemerkte Ed nach einer Weile, als Zayn und Louis die Technik anschlossen, damit wir auch endlich mal anfangen konnten. Zayn hatte netterweise seine brandneue Playstation zur Verfügung gestellt, während Elenour einige Sing-Star-Hüllen zu Tage brachte. Ebenso wie Sophia
und Liam.
Ich zog meinen imaginären Hut in Richtung Rotschopf und ließ meine Hand eine huldvolle Geste vollführen. Er warf mir lachend eine Kusshand zu.

„Hey, ihr habt jetzt genug geflirtet. Außerdem: Mein Baby gehört zu mir, ist das klar?" „SCHMALZALARM", kam es lautstark aus Louis' Kehle, der dafür direkt von seiner Freundin angestupst wurde. Ich wurde an der Hüfte gepackt und auf den Schoß meines verfrachtet, der mich sogleich besitzergreifend umschlang und vorsichtshalber warnende Blicke in die Runde abfeuerte, obwohl er wusste, dass das völlig unnötig war. „Es war wirklich sehr schmalzig, Hazza. Ich meine, Dirty Dancing?" ich drehte mein Gesicht zu ihm, damit ich ihn aus dem Augenwinkel ansehen konnte. Er beugte sich vor und pflanzte einen Kuss auf meiner Wange und klugscheißerte: „Ach, jedes Mädchen möchte doch einen Patrick Swayze. Abgesehen davon steht dieser Film schon seit Ewigkeiten in deinem Regal und wird in schöner Regelmäßigkeit hervorgeholt und diverse Male hintereinander geschaut. Du bist also ganz still, Madame." Ich zog eine Schnute. Wo er Recht hatte... „Ruhe auf den billigen Plätzen.", trötete Zayn, der bereits mit der Songauswahl beschäftigt war.
„Du bist so ein Romantikmuffel, Zaynie.", kicherte Elenour, als sie sich an Louis Schulter lehnte. Dieser legte ihr einen Arm um die Schultern und vergrub seine Nase für ein paar Sekunden in Elenours Haar. Verzückt sah ich zu, wie ihre Finger sich ineinander verschränkten und das Paar verliebte Blicke austauschte.
„Nur weil ich nichts von morgens bis abends Romantik halte? Fragt Pez." Er drehte sich kurz zu seiner Freundin, zwinkerte und warf ihr einen vielsagenden Blick zu. Besagte Freundin erwiderte den Blick und das war alles, was ich wissen wollte. Eigentlich sogar viel mehr als ich wissen wollte.