Uuuund weiter gehts, ihr Lieben!
Danke für 286 Klicks und die vielen, tollen Kommentare!!😍😍😍😍 Das versüßt mir immer den Tag☺️ Ich bin schon total gespannt, was ihr zum heutigen Kapitel sagt🤓😁 Viel Spaß!
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You're my kryptonite
You keep making me weak
(One Thing - One Direction)Ganz großes Kino, das hatte mir gerade noch gefehlt. Hatte ich diese Woche nicht schon genug erlebt? Es wurde aber auch nie ruhiger.
Natürlich war es nicht meine beste Freundin, sondern die männliche Version davon. Harry. Das Gesicht zu einer Maske aus Missbilligung, gepaart mit unterdrückter Wut, verzogen. Er wartete, bis ich ihn hinein bat, blieb aber wie angewurzelt einen Schritt hinter der Schwelle stehen. Oh shit, ich stand hier nur im Handtuch! Die Schultern gestrafft, der Rücken durchgestreckt, die sonst so liebevollen grünen Augen hart und kalt.Oh man, der war gespannt wie ein Flitzebogen. Da würde noch so einiges auf mich zukommen. Ich wusste, mich erwartete jetzt ein gigantischer Hagelsturm. Eigentlich war ich überrascht, dass Harry noch vergleichsweise ruhig war, denn es hätte weitaus schlimmer kommen können. Das konnte aber auch noch kommen. Wahrscheinlich hob er sich die Standpauke galaktischen Ausmaßes für nachher auf, wenn wir allein waren. Plötzlich erschien mir die Idee, schnellstmöglich von hier zu verschwinden, gar nicht mehr so toll. Wen scherte es, wenn ich noch ein, zwei Tage... oder vielleicht sogar Wochen?, bei Luke blieb, bis Harrys Zorn sich auf ein erträglicheres Maß abgekühlt hatte. Mir kam es langsam so vor, als stünde ich unter einem permanenten Pechstrom der munter auf meinen Kopf hinunterfiel. Es wollte scheinbar gar nicht mehr aufhören.
„Allie? Wer war da an der Tür, deine Freundin?", rief Luke von der Küche aus.
„Mein Abholdienst ist da.", antwortete ich, doch da steckte der Hausherr schon seine Rübe um die Ecke. Sein Gesicht zeigte deutlich seine Überraschung, dann ging er freudestrahlend auf Harry zu.„Hey, Mann, lange nicht gesehen. Wie siehts aus?" Er riss den nach wie vor stocksteifen Harry an seine breite Brust, er war nach wie vor nur in Boxer gehüllt, und klopfte ihm dann kumpelhaft auf die Schulter. Dabei fiel mir erneut siedend heiß auf, dass ich nach wie vor nur im Handtuch dastand. Ich flitzte nach einem „Bin sofort wieder da." schnell ins Bad zurück, zog mir die Sachen fix über und kehrte dann wieder zu den Jungs zurück, deren Haltung in diesem Moment nicht unterschiedlicher hätte sein können.
Als der Lockenkopf seinen Überfall nur lahm erwiderte und seine Begrüßung aus einem Brummeln bestand, wurde Luke skeptisch, ließ Harry los und studierte sein Gesicht.
„Alles okay bei dir? Du siehst aus, als hättest du eine Fliege verschluckt."Harrys Kopf ruckte, ein Nicken andeutend, seine Kiefer mahlten aufeinander. Er blickte kurz zu mir, dann fixierte er wieder Luke und presste dann „Alles bestens." heraus. Mühsam schluckte ich den riesigen Kloß in meiner Kehle hinunter, es klemmte jedoch. Da würde wirklich noch was auf mich zukommen.
Harry wusste, was damals passiert war und auch, wie es mir danach ging. Dass ich mein damaliges Versprechen gebrochen hatte, war Grund für ihn, mir böse zu sein. Natürlich, er wollte nicht, dass mein Rückfall wieder so ausartete, wie vor drei Jahren.
Diese Angst war irrational, ich schätzte Luke nicht als perversen Stalker ein, dafür war er viel zu ehrlich. Seine ganze Art war weder vorgespielt noch heuchlerisch.
Außerdem stand Luke viel zu sehr in der Öffentlichkeit. Hätte er derartige Neigungen wäre das sicher bereits publik geworden. Abgesehen davon waren er und seine Band seit Jahren befreundet. Wäre er nicht koscher, könnte er sich nicht als Freund von One Direction bezeichnen. Es wäre absurd, Luke so etwas zu unterstellen, er war viel zu lieb und süß.
Die Netten sind die Schlimmsten...
Diese Tatsache hatte ich auf die harte Tour gelernt. Natürlich waren nicht alle so, doch ich war vorsichtig geworden.
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They don't know about us
FanfictionDas mit der Liebe ist schon eine komische Sache. Sie trifft einen ob man will oder nicht, da kann man sich noch so hartnäckig wehren oder es verleugnen. Irgendwann, ganz plötzlich, überschwemmt sie dich wie ein gewaltiger Tsunami und du kannst nicht...