XLVI. Feel my love

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Weil ich gerade unglaublich gelangweilt in der Uni hocke, gibt es für euch noch ein Kap hinterher☺️🤓
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Everything that I've ever wanted, right in front of me
Not a dream, eyes wide open
(Feel my love - Glenn Travis)

Die Italiener verstanden sich auf das Pizza backen!

Unsere Hawaii Pizza war riesig wie ein Wagenrad, zudem gut belegt und schmeckte einfach fantastisch. Harry verputzte den Löwenanteil der Portion, während ich gerade mal ein Viertel schaffte und schon pappsatt war.

Dank unserer Methode zur Beilegung eines Streits war die Stimmung zwischen uns heiter und gelöst. Der postkoitale Glücksschub hielt noch immer an und zwischen Essen und Knutschen schafften wir beide es tatsächlich, eine Unterhaltung aufrecht zu erhalten. Okay, das Gespräch drehte sich nicht unbedingt um tiefschürfende Themen, aber immerhin unterhielten wir uns.

„Willst du das letzte Stück, Baby?", bot Harry liebevoll an und hielt mir das saftige Stück Pizza vor die Nase. Die Wangen aufblasend, packte ich an meinen Bauch „Sehe ich so aus, als würde auch nur ein Stück Ananas in mich reinpassen? Ich bin kurz vorm Platzen."

„Okay.", lachte er gut gelaunt und biss herzhaft hinein.

„Ich bin platt.", schnaufte ich und ließ mich groggy auf die Seite fallen.

„Ohh", neckte Harry, lehnte sich zu mir und streichelte über meine nach wie vor nackte Hüfte. Er platzierte federleichte Küsse auf meine Wange, wanderte dann weiter zu meinem Hals und meiner Schulter.

„Ihh, schieb ab, du hast einen ganz fettigen Mund.", kicherte ich, zog ihn aber gleichzeitig mit der Hand an der Schulter zu mir nach unten. Ich schlängelte mich auf den Rücken und zog ihn auf mich. Meine Beine legten sich um ihn, damit er blieb wo er war. Es war ein himmlisches Gefühl, nackte Haut an nackter Haut zu spüren, seinen pochenden Herzschlag und vor allem sein liebkosendes Streicheln an meiner Seite.

„Wir sollten aufstehen.", nuschelte ich zwischen den Küssen.

„Warum?", antwortete Harry unbeeindruckt. „Niemand zwingt uns, das Bett zu verlassen."

„Jaa... aber ein Bett haben wir immer. In Rom sind wir nur noch ein paar Tage."

„Du willst also ernsthaft...", er verteilte mehrere Küsse auf meine Lippen, glitt über meine rechte Wange zu meinem Hals und saugte zärtlich daran. Verdammter Mist, er kämpfte wirklich mit harten Bandagen. „...das Bett verlassen?"

„J...a?" Meine eigentlich sichere Antwort, wurde zur Frage. Mein Gehirn quittierte den Dienst und hatte ab sofort Sendepause.

„Noch nicht, ja?", schmeichelte er, hob seinen Kopf und schaute mich wieder an. Seine jetzt dunkelgrünen Augen lockten mich, ihm nachzugeben, sein siegessicheres Grinsen drückte die sexy Grübchen aus seinen Wangen, die mich endgültig schwach machten.

„Vielleicht können wir ja doch noch ein bisschen länger hier bleiben.", wandte ich grinsend ein.

„Okay, jetzt heißt es aufstehen." Resolut pflückte ich mich aus Harrys Beinen, nachdem wir nach einem kurzen Schlummer wieder aufgewacht waren und stand auf.

„Neee...", maulte Hazza und zog sich die Decke über den Kopf. Lachend zog ich am anderen Ende und versuchte, ihn zum Aufstehen zu bewegen. „Ich will nicht aufstehen, es ist so weich und gemütlich."

„Steh auf, Tiger, Verona wartet."

Verwirrt lugte er aus seinem Versteck hervor und stückte sich auf seine Ellenbögen.. „Verona?"

„Jep, ich dachte, wir machen einen kleinen Roadtrip, ein bisschen frischer Wind könnte uns nach diesem ganzen Fiasko ganz gut tun, denke ich."   

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