XLVIII. When the beat drops out

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Hallöchen, es geht weiter!☺️
***
Life happens when you're making plans
(When the beat drops out – Marlon Roudette)

Also, was genau ist in Rom passiert? Ich will alles wissen!"

Mit diesen Worten begann meine beste Freundin ihr Verhör.

Verschwörerisch grinsend steckte ich mir Popcorn in den Mund und spülte mit Sekt nach.

„Al! Lass mich nicht so auf dem Trockenen sitzen!", quengelte Bree und führte sich auf wie ein Kleinkind.

„Was genau willst du denn wissen?", hakte ich nach, um sie noch ein wenig auf die Folter zu spannen.

Alles!", fauchte sie euphorisch und fing fast wieder an zu hüpfen.

„Das ist irgendwie ein bisschen vage, findest du nicht?", schmunzelte ich seelenruhig und amüsierte mich prächtig über ihre Aufregung.
Bree atmete tief durch und rollte dann die Augen. „Okay gut, dann von vorne. Wie lange seid ihr schon zusammen?"

Sofort fing ich wieder an zu strahlen. „Sechs Tage."

Gespielt empört plusterte sie sich auf. „Und da sagst du mir nichts? Ich habe dich heulend und fluchend am Telefon in Erinnerung, dabei schwebt ihr bereits auf Wolke sieben!"

„Tut mir leid, ich wollte es dir von Angesicht zu Angesicht erzählen." Ich kaute auf meiner Unterlippe herum.

Abwinkend sagte sie „Schon gut." 

„Was willst du noch wissen?", hakte ich nach ein paar Sekunden des Schweigens schmunzelnd nach und sah in ihre neugierigen blauen Augen.

Sie schürzte die Lippen und setzte schließlich zu sprechen an: „Als ihr nach Rom geflogen seid, habt ihr kein Wort  miteinander gesprochen und jetzt seid ihr ein Paar? Ich meine, ich freue mich riesig für euch, aber: Erklärung bitte!"

Ich seufzte und stellte das Glas auf dem Tisch vor mir ab. Meine Beine in den Schneidersitz knickend, lehnte ich meinen Arm und meine Seite an die Couch und begann dann zu sprechen. „Wir hatten beschlossen, während unseres Aufenthaltes in Italien eine Art Waffenstillstand zu wahren und uns eine Auszeit von der Realität zu nehmen."

Bree zog überrascht die Augenbrauen bis zum Haaransatz und fragte dann skeptisch. „Und das hat funktioniert?"

„Jep, drei Tage.", gab ich mit einem gewissen Maß an Ironie preis.

„Doch so lange.", ärgerte sie kichernd. „Was ist passiert?"

„Calum ist passiert.", antwortete ich lapidar.

Bree sah mich an, als hätte ich den Verstand verloren. „Allie, du hast doch nicht..."

Abwehrend hob ich die Hände. „Nein, nein. Wir haben eigentlich nur getanzt. Harry und ich sind zusammen in einen Club gegangen und da haben wir spontan die Jungs von 5 Seconds of Summer getroffen. Ich habe mich ziemlich gut mit Lukes Schwester verstanden, nachdem Harry mich fast den ganzen Abend nicht beachtet hat und irgendwann hat Calum mich zum Tanzen aufgefordert."

Bree schwieg, aber ich sah ihre Aufgewühltheit und ihre Bestürzung. Ich wusste nicht genau, worauf sich das bezog, aber ich konnte es mir denken.

„Während wir tanzten, kam mir der Gedanke, Harry eifersüchtig machen zu wollen, damit er mich endlich beachtet." Ich seufzte, als ich mich daran erinnerte. Eine dämliche, kindische Idee. Auch, wenn sie bewirkt hatte, dass wir endlich angefangen hatten, über unsere Probleme zu reden. „Das ist ziemlich nach hinten losgegangen, aber es war ein Anfang, dass wir uns endlich ausgesprochen haben."

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