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thisisnikki96 an dieser Stelle ein Riesendank and dich🥰😍
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You're in my way –
Yeah you'd better watch out
Don't judge a thing till
You know what's inside it.
Don't push me
I'll fight it.
(You can't take me – Bryan Adams)„Also wenn du hier sowieso nur herumsitzt und flennst, kannst du auch gehen und das woanders tun!", rügte ich sie, als sie Minuten später nach wie vor herumdruckste und den Mund nicht auf bekam.
Sie hob die Hand und hielt mich somit davon ab, sie hinaus zu zitieren.
„Dann hau endlich raus, oder hast du plötzlich eine Kiefersperre oder sowas?" Ich wusste, dass ich ätzend war, aber ihr ganzes Getue ging mir tierisch auf den Zeiger.
„Okay, gut. Dann also raus mit der Sprache.", sprach sie, während sie sich sichtlich zusammenriss. Nachdem sie sich die Wimperntusche abgewischt und das benutze Tempotaschentuch in ihrer Hand zerknüllte hatte, wirkte sie wieder wie die Taylor, die ich immer zu Gesicht bekam und nicht wie das Häufchen Elend von eben. Nur ihre verheulten Augen waren der Beweis für ihren Ausbruch.
„Das Ganze ist auf meinem Mist gewachsen.", gab sie schließlich nach einer weiteren Schweigeminute zu und fuhr sich durch den Scheitel, kratzte sich am Hinterkopf.
„Wie jetzt? Erklärung, bitte!", forderte ich, neugierig geworden. Wie kam es, dass ausgerechnet sie zugab, an etwas schuld zu sein.
Okay, das war unfair, aber wieso kam sie damit zu mir? Das war eine Angelegenheit zwischen Harry und mir.
Schließlich hatte er den Mist gebaut und nicht Taylor. „Und denk bloß nicht, dass du Harry in Schutz nehmen musst."Sie schüttelte den Kopf und hob abwehrend die Hände. „Mach ich nicht, ich möchte nur, dass du siehst, dass es nicht alles nur Harry anzulasten ist."
„Okay", stimmte ich zu und nahm das Herumgetrommel mit den Fingern wieder auf.
„Würdest du bitte... damit aufhören? Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn du wie eine Wahnsinnige die Tischplatte bearbeitest. Nichts für ungut."Ich rollte mit den Augen und verschränkte dann erneut die Arme vor der Brust, damit ich nicht mehr zu Klopfen anfing. „Schön, ich hab aufgehört. Kommt da jetzt auch nochmal was von dir oder muss ich bis zur nächsten Eiszeit warten?"
Sie tat mir meine Geste mit den Augen nach und kam dann auch endlich mal auf den Punkt.
Während Taylor erzählte, sah sie mich nicht an sondern schaute die ganze Zeit auf die Maserung des Holzes, aber sie hörte nicht auf zu reden. Und ich hörte ihr zu, ohne sie zu unterbrechen, wenn sie mich nicht direkt ansprach. Zuerst begann sie stockend, doch dann wurde sie mutiger und ihre Stimme fester.„Ich habe Harry dazu überredet, eine Fake Beziehung anzufangen. Wir haben uns bei den Teen Choice Awards wiedergesehen. Hat Harry dir mal gesagt, warum wir uns getrennt haben?" Sie sah jetzt doch auf, suchte meinen Blick und in ihren Augen lag ein verletzter Glanz.
„Er hat etwas von unüberwindbaren Differenzen erzählt, aber nichts genaueres erläutert.", gab ich zu. Ich hatte mich damals gewundert, die beiden hatten so glücklich gewirkt. Erst recht, als plötzlich Schluss war und Harry partout nicht auf den genauen Grund eingehen wollte. Zuerst war ich traurig über das Ende der Beziehung gewesen, gewürzt durch eine Prise Erleichterung, doch als sie anfing Breakup-Songs zu schreiben und ich sah, wie Harry sich immer weiter zurückzog, fing ich an, sie zu verabscheuen.
Die Blondine schnaubte und schaute dabei ziemlich ungläubig aus der Wäsche. „So kann man es natürlich auch ausdrücken." Sie wedelte mit der Hand, als wäre es offensichtlich. „Wir haben uns getrennt, weil er in dich verliebt ist und das schon seit Jahren. Eigentlich hätten wir gar keine Beziehung anzufangen brauchen, denn ich werde das Gefühl nicht los, dass ich sowohl beim ersten, als auch beim zweiten Anlauf nur als Ablenkung gedient habe." Sie sah so aus, als ob sie jede Sekunde wieder in Tränen ausbrechen würde und ich wappnete mich bereits für eine weitere Tränenflut, als sie doch noch die Kurve kratzte. Das Taschentuch fand erneut Beachtung, doch dann fuhr Taylor fort, als wäre nichts gewesen.
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They don't know about us
FanfictionDas mit der Liebe ist schon eine komische Sache. Sie trifft einen ob man will oder nicht, da kann man sich noch so hartnäckig wehren oder es verleugnen. Irgendwann, ganz plötzlich, überschwemmt sie dich wie ein gewaltiger Tsunami und du kannst nicht...