Hallöchen, liebe Leute!😋
Heute ist ein wunderschöner Tag, denn es ist WOCHENENDE!😍😇
Außerdem danke ich @Charlie_97_ für ihr Kommi, das hat mir echt den Tag versüßt!😍
Jetzt halte ich euch nicht weiter auf,
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel!🤗
***
You want somebody, just anybody
to lay their hands on your soul tonight
You want a reason
to keep believin'
that someday you're gonna see the light
(Desperate - Stanfour)„Und du hast ihn einfach draußen stehen lassen?", gackerte ich lauthals, als ich mir eine weitere von Samus Anekdoten über ihn und seinen jüngeren Bruder Santtu anhörte.
Wir saßen in einem süßen Café nahe dem Big Ben und klönten. Gestern Abend rief Samu mich plötzlich an und fragte mich, ob ich heute Zeit hätte. Voller Vorfreude sagte ich zu und nannte ihm meine Adresse.
Nach dem Fiasko mit Harry vor zwei Tagen brauchte ich dringend Ablenkung. Zwischen uns herrschte peinliches Schweigen, sobald wir uns sahen und ansonsten gingen wir uns aus dem Weg. Er war nicht einmal lange genug geblieben, um meine Entschuldigung anzuhören. Gleich nachdem ich meine dumme Aussage, ich würde ihn nicht lieben, vom Stapel gelassen hatte, war er abgerauscht. Ich konnte es verstehen, aber wie sollten wir unseren Streit aus der Welt schaffen, wenn er nicht einmal lange genug blieb, damit wir alles ausdiskutieren konnten? Wir würden diese Unterhaltung fortführen. Sobald er sich abgeregt und ich mich bei ihm entschuldigt hatte. Aber dieses Mal würde er es mitbekommen, dafür würde ich sorgen. Das wird eine schwere Geburt, das ist mal sicher.
"Er war stocksauer, als ich ihn zwei Stunden später wieder reingelassen habe. Eine Sekunde mehr und er hätte schäumend und geifernd die Tür eingerannt um mich kurz darauf ganz langsam und möglichst qualvoll um die Ecke zu bringen."
Ich lachte herzhaft und wischte mir eine Träne aus dem Augenwinkel. Zwischen meinen Geschwistern und mir hatte es im Laufe der Jahre auch schon so einige Zwischenfälle dieser Art gegeben. Oh man, ich könnte sogar eine Top Ten-Liste der besten Momente aus dem Stehgreif aufschreiben.
"Kommt mir durchaus bekannt vor."
Wir wurden unterbrochen, als unsere hechelnde Kellnerin zum fünften Mal in zehn Minuten in unsere Unterhaltung platzte, meinen Gegenüber anhimmelte, mich vollkommen ignorierte und ihn zum gefühlt tausendsten Mal fragte, ob er noch etwas wünsche. Sie würde es ihm dann umgehend vorbeibringen. Ich kicherte hinter vorgehaltener Hand, versuchte es aber hinter einem Husten zu kaschieren.
Als die Trulla wieder abgezogen und mit unserer Bestellung im Schlepptau an die Theke stöckelte, brachen Samu und ich in wieherendes Gelächter ausbrachen.
"Kann ich noch etwas für Sie tun?", machte ich sie mit hoher Stimme und klimpernden Wimpern nach, während ich demonstrativ meine Oberweite in Pose brachte. Meine Haare warf ich mit großer Geste über meine Schulter.
Samu prustete. Mir fiel trotzdem auf, wie seine Augen sich auf meinen Ausschnitt verirrten. Hoppla, das war nicht meine Intention. Naja, gucken ist erlaubt. Ich unterdrückte ein Kichern und neckte: „Meine Augen sind hier oben, weißt du?"
Sein Blick hob sich ruckartig, sein Gesicht zeigte ein verschmitztes Grinsen, kein Ausdruck der Scham in Sicht. Hätte mich bei einem Lausbub wie Samu auch schwer gewundert. Er war ohnehin sehr selbstbewusst. Tja, da kannte ich noch wen.
Grr... ich wollte jetzt nicht an meinen Lockenkopf denken.
„Wenn du dich schon so zurecht rückst und sie mir praktisch ins Gesicht hältst, ist das nicht gerade leicht, irgendwo anders hinzuschauen.", griente er und zwinkerte. Ich schüttelte leise lachend den Kopf. Dieser Kerl war wohl nie um eine Antwort verlegen.
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They don't know about us
FanfictionDas mit der Liebe ist schon eine komische Sache. Sie trifft einen ob man will oder nicht, da kann man sich noch so hartnäckig wehren oder es verleugnen. Irgendwann, ganz plötzlich, überschwemmt sie dich wie ein gewaltiger Tsunami und du kannst nicht...