XXXI. I would

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Hallöchen, ihr Lieben😍
Das letzte Kap endetet etwas dramatisch😇 Und dramatisch geht es zum Glück auch direkt weiter😁
Viel Spaß!

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Reality ruined my life
(I would – One Direction)

Ich habe es vergessen."

Schnaubend schaute ich zur Decke und drehte mich wieder zum Ausgang. „Ich glaubs nicht, unfassbar. Ich hau ab, das ist mir zu blöd."
Ich hatte die Hand schon am Türgriff, als ich noch einmal stehen blieb um zu hören war er nun sagte.

„Nach unserem ersten Kuss wolltest du alles vergessen, hast es totgeschwiegen und die Freundschaftsnummer abgezogen.", begann er, doch ich fuhr herum und unterbrach ihn wütend mit einem „Versuch jetzt bloß nicht mir die Schuld an der Sache zu geben!", doch er fuhr, ungeachtet meiner Aussage, einfach fort.

„Ich wusste nicht, wie ich mit der Situation umgehen sollte, also habe ich alles beim Alten gelassen. Taylor weiß von der Sache auf der Couch und hat mir verziehen, aber dann sind wir nach Stuttgart gefahren und alles hat sich geändert. Auf einmal hatte ich wieder Hoffnung, dass wir beide...". Er brach ab und schaute zu Boden. Als er seinen Kopf wieder hob, war seine Stimme ruhiger als noch vor ein paar Sekunden. „Ich habe nicht erwartet, dass so etwas zwischen uns passiert. Es war so viel auf einmal, das ich erst einmal verdauen musste. Und am Telefon Schluss zu machen wollte ich auch nicht."

Langsam, als wolle er meine Reaktion abschätzen, trat er einen winzigen Schritt auf mich zu. Als ich keine Anstalten zur Flucht zeigte, setzte er sich erneut in Bewegung. Zwei Schritte, dann noch einen. Er stand nun direkt vor mir.

„Bitte glaub mir, ich hatte fest vor, mit ihr Schluss zu machen."

„Das heißt, du bist noch mit ihr zusammen? Obwohl du mich geküsst hast?", resümierte ich.

„Ist das alles, was du von dem, was ich gerade gesagt habe, gehört hast?", hakte er ungläubig nach. „Hast du mitbekommen, dass ich mit ihr Schluss mache, wenn es das ist was du willst? Wir beide, zusammen."

„Ich will nicht, dass du deine Beziehung zu ihr beendest, nur weil du Schuldgefühle wegen mir und... allem was passiert ist hast.", wehrte ich ab.

„Ich habe keine Schuldgefühle, ich will einfach nicht länger mit ihr zusammen sein."

Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf. Was hatte er gerade gesagt? Ich wusste nicht, welcher Teil seines Satzes mich mehr verwirrte. Die Tatsache, dass er nichts von dem bereute oder dass er Taylor verlassen wollte.

„Hör auf damit!", rügte Harry mich, als ich nicht antwortete. Ich schaute ihn nur verständnislos an. „Ich sehe dir an der Nasenspitze an, dass du dir den Kopf zerbrichst, hör auf damit.
Ständig zweifelst du dich und deinen Wert an. Das hast du gar nicht nötig." Er schaute zu mir, streckte die Hand aus, doch ich ergriff sie nicht.

„Es ist gerade nicht unbedingt der richtige Zeitpunkt um mir mangelndes Selbstwertgefühl vorzuwerfen.", schnappte ich. Harry kannte mich einfach zu gut. Trotzdem wollte ich das gerade nicht hören. Ich wusste nicht einmal, ob ich überhaupt noch etwas hören wollte.

„Die zwei Minuten sind um, ich gehe."

„Was? Das ist alles?", fuhr er auf. „Du gehst einfach?"

„Ich gehe nicht einfach, ich versuche dir Zeit zum Nachdenken zu geben. Es ist ja sooo viel passiert, da musst du bestimmt erst einmal in dich gehen und sehen, was du als nächstes machen willst. ", geiferte ich angefressen.

„Dein Sarkasmus ist unangebracht."

„Achja? Was bleibt mir anderes übrig? Ich habe keine Lust mehr zu reden. Am Liebsten würde ich schreien und dich schütteln. Ich dachte, ich würde dir mehr bedeuten als ein paar Knutschereien, sobald deine Freundin außer Reichweite ist."

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