Hi🥰
Viel Spaß!
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So turn it on
We can go wild if it's what you want
Fire at me
(Collide – James Bay)Lucas' POV
Das hier tat ich wirklich nicht gern. Absolut nicht.Ich hätte Caroline die schlechten Nachrichten liebend gern erspart, aber zum Glück konnte ich gleich die guten Nachrichten hinten anhängen.
Die Schultern gestrafft, das Kreuz gerade und der Blick aufrecht. In genau dieser Haltung hob ich die geballte Faust und drücke energisch den Klingelknopf.
Das Tor ratterte auf bevor ich auch nur einmal blinzeln konnte. Steif und abgehackt marschierte ich die kleine Auffahrt entlang, stieg die drei Stufen nach oben und blicke in das Gesicht, der in der Tür stehenden Frau. Caroline Payne.
Sie stand da, ihre Hand nervös in den Stoff ihres Pullovers gekrallt, die Gesichtszüge mühsam zu einer gefassten Miene zusammengekratzt.Als ich die Veranda durchschritt sah ich Patricia und Carolines Mutter im Wohnzimmer sitzen.
„Guten Tag Mrs Payne, ich bin hier, um sie über die jüngsten Ereignisse zu informieren. Entschuldige, dass ich hier so hereinplatze, aber ich wollte diese Neuigkeiten lieber persönlich als über das Telefon überbringen."
Caroline nickte, reichte mir die Hand und wies mir dann den Weg in die Küche.„Wo ist meine Tochter?", fragte die besorgte Mutter, während sie sich durch die blonden Haare fuhr und ihre Augen gehetzt von links nach rechts huschten.
„Alison steht nur etwas unter Schock und ist sehr erschöpft, aber ansonsten geht es ihr den Umständen entsprechend gut. Das Krankenhaus behält sie zur Sicherheit eine Nacht zur Beobachtung da."
Caroline sprang auf und wollte sofort losstürmen. „Ich muss zu ihr!" rufend war sie schon beinahe aus der Tür, doch ich griff im Affekt nach ihrem Arm und hielt sie so zurück.
„Willst du nicht wissen, was passiert ist? Das wäre vielleicht gut, bevor du sie siehst."
„Gut." Wieder nickte sie. „Erzähl' es mir auf der Fahrt! Wir fahren mit deinem Auto."
Etwas überrumpelt blinzelte ich und wurde dann einfach mitgezogen, als Caroline an ihrem Arm zog und mich einfach mit sich schliff. „Okay.", konnte ich dazu nur stottern.
Ich war noch dabei nach Worten zu suchen, da trommelte Caroline schon nervös mit den Fingern auf den Oberschenkeln und ergriff das Wort: „Was genau ist passiert?"
Geräuschvoll ließ ich die Luft aus den Lungen schießen, dann fing ich ganz von vorne an und erzählte ihr lückenlos was passiert war.
Die ganze Zeit über blieb sie vergleichsweise ruhig, bis ich bei dem wirklich prickelnden Teil des Geschehens angelangt war.
„Mike war es komplett egal, dass er von drei Scharfschützen umzingelt war, er hatte ja Allie als menschliches Schutzschild, sodass sich niemand traute, das Feuer zu eröffnen."„Oh Gott." Carolines Stimme brach und sie schaute schnell aus dem Fenster, damit ich ihr Gesicht nicht sehen konnte. Konnte ich ohnehin nicht, weil ich mich auf den Verkehr konzentrieren musste, aber ich verstand, warum sie sich wegdrehte. Ich gab ihr die Zeit und hielt die Klappe, bis sie sich gesammelt hatte.
Sie drehte den Kopf zu mir, scannte mich einmal von oben bis unten und zeigte dann auf meinen eher untypischen Aufzug. „Wo hast du denn deine Uniform gelassen?"
„Ich dachte mir, es heute etwas zwangloser zu gestalten und in Zivil im Krankenhaus aufzutauchen."
Sie runzelte die Stirn. „Ist das überhaupt erlaubt?"Zwinkernd antwortet ich grinsend: „Ausnahmsweise."
Sie wussten beide, dass dieses Geplänkel nur dazu diente, damit Caroline sich einigermaßen wieder fangen konnte, aber es schien ihr zu helfen, ihn zu necken. Nachdem sie noch ein paar Sekunden geschwiegen hatte, nahm sie die Unterhaltung wieder auf. „Also, wie ging es weiter?"
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They don't know about us
FanfictionDas mit der Liebe ist schon eine komische Sache. Sie trifft einen ob man will oder nicht, da kann man sich noch so hartnäckig wehren oder es verleugnen. Irgendwann, ganz plötzlich, überschwemmt sie dich wie ein gewaltiger Tsunami und du kannst nicht...