XIX. Yes or No

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Leuteeee😍😍
Ich bin schon wieder zurück, ich fühle mich gerade einfach als könnte ich die Welt umarmen😁😍 Ich bin gerade vom Stall zurück und, weil TDKAU so viele Kommis hat, möchte ich mich mit einem neuen Kap bedanken😍😍
DANKE DANKE DANKE für die vielen Reads!💓 VIEL SPASS!🤓😍
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I'm a player and a winner
I had it all under control
now I losind my heard mind body and soul so tell me am I pushing my luck?
Than I'm fucked- Than I'm fucked
(Yes or No – The BossHoss)

Geht es? Soll ich dir helfen?"

„Ich bin doch kein Krüppel, aufstehen kann ich auf meine alten Tage auch noch ganz wunderbar allein."
„Erstens bist du gerade mal 31, also komm mir nicht mit alt und zweitens hattest du gerade einen schweren Unfall, da ist es keine Schande auch mal Hilfe anzunehmen."

„Der Unfall, wie du es nennst, ist jetzt lange genug her, die Brüche sind verheilt und der Doc hat gesagt, dass ich aufstehen darf. Allein. Also geh mir bitte aus der Sonne, ich will endlich aus dieser verdammten Hölle heraus."
Ich seufzte gottergeben und trat ein Stück zu Seite damit meine himmelschreiend dickköpfige Tante aufstehen und das Bett verlassen konnte. Da sie nach wie vor etwas langsam und unbeweglich unterwegs war, zeigte ich mich ihr gegenüber nachsichtig.

Nach beinahe vier Monaten Krankenhausaufenthalt fiel dem Energiebündel regelrecht die Decke auf den Kopf, sodass Madame alle, einschließlich des Chefarztes, terrorisierte, um ihren Ausbruch zu gewährleisten. Die entließen sie hier nämlich heute mit Kusshand. Tja, sie war eben eine waschechte Payne.

Auf Krücken humpelte sie Richtung Ausgang und dann zum Besucherparkplatz, wo Liams Auto stand, das ich mir für heute ausgeliehen hatte. Mein werter Bruder würde das eine ohnehin nicht vermissen. Wie auch, bei seinem Fuhrpark an Luxuskarossen. Fragte sich nur jemand, wozu genau das eigentlich nötig war, er konnte schließlich nur ein Auto zur selben Zeit fahren.

Ich achtete darauf, dass sie sich nicht den Kopf stieß und auch keines von ihren Beinen in der Tür eingequetscht wurde. Als das erledigt war, wanderte ich zur Fahrertür, stieg selbst ein und startete den Motor.

Wir hatten gemeinsam beschlossen, dass Mel für die Zeit bis zu ihrer vollständigen Genesung bei uns wohnen würde, weil sie mit ihren gebrochenen Extremitäten nicht allein in ihrer Wohnung bleiben und sich versorgen konnte. Außerdem hatte sie dann ein wenig Gesellschaft von ihrer Familie. Ein weiterer wichtiger Aspekt war auch die Auszeit von ihrem Göttergatten. Hank würde zwar ohnehin in fünf Tagen für eine Geschäftsreise aufbrechen, aber ein bisschen mehr Schonungszeit konnte der gepeinigten Seele meiner Tante auch nicht schaden. Nicht, dass ihr Ehemann seine geliebte Frau auch nur ein einziges Mal im Krankenhaus besucht oder sich wenigstens bei uns über ihr Befinden erkundigt hätte. Liebe und Zuneigung oder wenigstens Verantwortungsgefühl sah meiner Meinung nach ein wenig anders.

In Anbetracht der Umstände hätte sowieso keiner von uns erwartet, dass Mels Verbleib und ihr Wohlbefinden irgendeine Priorität auf Hanks To-Do-Liste hatte, schließlich war er der Schuldige an der Situation.
Die Tatsache, dass weder ich, noch irgendwer sonst außer Mel etwas dagegen tun konnte, war mehr als frustrierend. Sie allein konnte dem ganzen ein Ende bereiten. Für mich war es unbegreiflich, warum sie sich standhaft weigerte, diesen Nichtsnutz zu verlassen. Er war ja nicht gerade ein Prachtexemplar von Ehemann. Er trank, war ungepflegt, war unflätig und vor allem prügelte er. Was daran war ein Grund, bei ihm zu bleiben? Es war, als würde ich irgendein Detail nicht mitbekommen haben, denn Mel gehörte normalerweise definitiv nicht zu den Frauen, die sich etwas vorschreiben ließen. Sonst riss sie bei jeder Gelegenheit ihren Mund auf, trat für die Schwächeren ein und war absolut gegen jede Form von Gewalt.

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