Leute! Kap 40😮 Die Zeit vergeht echt wie im Flug!😁
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Waking up
Beside you I'm a loaded gun
I can't contain this anymore
I'm all yours, I've got no control
Powerless
And I don't care it's obvious
I just can't get enough of you
The pedal's down my eyes are closed
No control
(No control – One Direction)Rom war absolut fantastisch.
Es hatte so ein bestimmtes Flair, eine gewisse Anziehungskraft und einen ganz besonderen Charme. Die uralten Bauwerke übten eine überwältigende Faszination aus, sodass man sich unwillkürlich vorstellte, zu ihrer Blütezeit hier entlang zu schlendern und ihre lang verborgenen Geheimnisse zu lüften.
Dieses Mal waren wir schlauer, denn wir hatten beide eine Sonnenbrille auf der Nase, und trugen unauffällige Kleidung. Heute war es zum Glück ruhiger und die übrigen Menschen schienen mehr auf sich als auf ihre Umgebung zu achten. Es waren zwar ein paar Mädels, die nach einem Autogramm fragten, aber das ging für 1D-Fans Verhältnisse erstaunlicherweise sehr zivilisiert von Statten. Es war erfrischend, mal nicht Angst haben zu müssen, dass einem jede Sekunde das Trommelfell platzte.
Heute standen der Circus Maximus, die Bocca della Verità an der Santana Maria Kirche, das Forum Romanum und die Trajanssäule auf dem Plan. Harry und ich hatten uns einen Plan überlegt, welche Sehenswürdigkeiten wir wann besichtigen würden, damit wir nicht jeden Tag kreuz und quer durch Rom latschten, obwohl wir auch organisierter an die Sache hätten rangehen können. Unsere heutigen Besichtigungen lagen alle ziemlich dicht beieinander, sodass wir das bequem in eins abklappern konnten.
Der Circus Maximus war, um ehrlich zu sein, riesig. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus und las Harry vor was ein digitaler Reiseführer für Geheimnisse über diesen atemberaubenden Ort zu enthüllen hatte.
„Kannst du dir die prähistorischen Römer vorstellen, die dort auf der Tribüne sitzen und die Spiele anfeuern? Wie sie jubeln und mitfiebern?", fragte Harry lächelnd als wir an den steinernen Stufen entlang spazierten und ein wenig vor uns hin fantasierten.„Ja, ich kann den früheren Esprit förmlich spüren. Er hat sich bis heute gehalten.", schwärmte ich verträumt. Als begeisterte Geschichtsliebhaberin war ich natürlich auch nicht an der fast magischen Anziehung des Römischen Imperiums vorbeigekommen. Harry hatte sich im Laufe der Jahre schon so einige Geschichtssendungen mit mir um die Ohren schlagen müssen, manchmal sogar nächtelang. Mit vierzehn hatte ich aus Spaß einen Babysitterjob angenommen, weil ich endlich auch etwas für meine Finanzen tun wollte und ich das Gefühl hatte, einen Berufswunsch entwickeln zu müssen. Nachdem das Kind also im Bett war und friedlich schlief, hatte ich danach nichts besseres zu tun als ein gutes Buch zu verschlingen oder mir auf irgendwelchen Sendern verstaubte und doch faszinierende Geschichten über vergangene Zeiten anzuschauen. Bree hatte mich Ewigkeiten damit aufgezogen, dass ich mir das reingezogen hätte und dabei nicht nach der ersten Minute eingepennt war, so wie sie es unter Garantie getan hätte.
Als wir danach die Bocca della Verità, zu deutsch Mund der Wahrheit, besichtigten, ging das Staunen noch weiter. Klar, diese große Scheibe mit Gesicht an sich war nicht besonders spektakulär, aber wenn wir schon einmal in Rom waren und die Gelegenheit zur Besichtigung einer alten Reliquie hatten, die möglicherweise auf Herkules' Altar gestanden haben könnte, wollten wir die auch nutzen.
Beim Verlassen der Kirche hatte ich allerdings nur einen Gedanken: Ich musste etwas essen!
Harry stimmte nickend zu: „Mein Magen knurrt auch." Besagtes Körperteil meldete sich wie auf Knopfdruck mit einem lauten Grummeln, was uns beide zum Lachen brachte.Das Ziel für unser Mittagessen war eine urige kleine Pizzeria, in der Nähe der Bocca della Verità, wo man sich direkt wohl fühlte. Während wir aßen und uns unterhielten, beobachteten wir die Menschen, die an unserem Tisch vorbei gingen. Man konnte deutlich die Touris mit ihren Kameras und Fresspaketen von den weitaus entspannteren Einheimischen unterscheiden, die gemächlich und entspannt ihrer Wege gingen.
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They don't know about us
FanfictionDas mit der Liebe ist schon eine komische Sache. Sie trifft einen ob man will oder nicht, da kann man sich noch so hartnäckig wehren oder es verleugnen. Irgendwann, ganz plötzlich, überschwemmt sie dich wie ein gewaltiger Tsunami und du kannst nicht...