XVII. Kiss me

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Und schon wieder ich😁🤓
Keine Sorge, das nächste Kapitel kommt wieder in gewohnter Manier in zwei Tagen🤪🤓😁
Einen riesigen Dank an die unermüdliche thisisnikki96 und die zauberhafte Lovinggoodbooks, außerdem herzlichen Dank an lottihihi für die vielen Sternchen😍❤️ Mädels, ihr seid unglaublich🥳🥰
Som weiter gehts mit dem peinlichen Abend😁😇
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So kiss me like you wanna be loved
(Kiss me – Ed Sheeran)

Entschuldige, dass der Abend so schnell geendet hat, das war absolut nicht geplant."

Der Abend war schon ein paar Stunden älter als vorhin und Samu hatte jetzt zum Aufbruch geblasen. Scheinbar hatte er meine besorgten Blicke zu meinem Freund richtig gedeutet. Ich machte mir Sorgen und wollte ihm so schnell wie möglich die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die er verdiente. Mit fortschreitendem Abend wurde er zunehmend stiller. Ich sah ihm an, dass er sich fehl am Platz fühlte. Schuldbewusst gestand ich mir ein, dass ich Samu doch schon eher hatte verabschieden sollen. Um ehrlich zu sein, fühlte ich mich furchtbar.

„Mach doch nichts, du musst dich jetzt auf deinen besten Freund konzentrieren. Das geht vor."
Dankbar küsste ich den Blonden auf die Wange, rieb meine Lippen kurz über die liebkoste Stelle und entfernte mich dann wieder.

„Samu!" Ich rief ihn noch einmal zurück, als er gerade auf der ersten Treppenstufe stand. Sein Kopf drehte sich noch wieder zu mir, einen wartenden Blick aufsetzend.

„Hättest du...eventuell Lust...dich mit mir zu...treffen? So richtig meine ich...?" Nervös bearbeitete ich meine Unterlippe mit den Zähnen.

Samus Antwort war ein strahlendes Lächeln mit einem zustimmenden Nicken. „Ich rufe dich an, Allie." Er winkte zum Abschied, dann verschwand er endgültig.

Harry hockte zusammengekauert in der Ecke des Sofas. Er starrte geradeaus und schaute nicht auf, als ich den Raum betrat.

Ich setzte mich dicht neben ihn, nahm wie vorhin seine Hand und blickte ihn einfach nur ein.
Für eine Weile taten wir beide nichts, keiner von uns regte sich.
Nach einiger Zeit machte er dann aber doch den Mund auf.

„Wir haben uns gestritten.", begann er. „Eigentlich ging es um nichts, es war belanglos. Irgendwann schaukelte es sich hoch, sodass wir uns Dinge an den Kopf warfen, die lieber ungesagt geblieben wären. Alte Kamellen wurden wieder zu Tage gebracht. Schließlich hat sie ihren Schuh nach mir geworfen und ist abgehauen. Zuerst saß ich nur herum und tat nichts, danach bin ich zu dir gefahren. Das ist alles."

Sie stritten über Belangloses und es endete in so einem Chaos? Luzifers Gehilfin hatte einen verdammten SCHUH nach ihm geworfen! Wahrscheinlich noch einen dieser Möderschuhe, die sie immer trug, um einen auf „Meine Beine gehen bis zum Himmel" zu machen.

Ich sagte erst einmal nichts, verarbeitete das Gehörte und wartete ab, ob er noch etwas hinzufügen wollte.
Am liebsten hätte ich nach dem Auslöser ihres Streits gefragt, aber ich wollte nicht bohren.
Allerdings hatte ich die Rechnung ohne meinen besten Freund gemacht, denn er sah mir bereits an der Nasenspitze an, was mir im Kopf herum spukte. Nur, dass er mir nicht verriet, was ich hören wollte.
„Zuerst ging es darum, dass wir uns in nächster Zeit weniger sehen werden weil unsere beiden Terminkalender so voll sind."

Ich spürte, dass das nicht die ganze Wahrheit war.
„Dann wollte sie mich mit in ihre Heimat nehmen, um ihre Eltern zu besuchen. Sie sagte, sie würde mich noch einmal offiziell vorstellen wollen und dann ein paar schöne Tage in Reading, Pennsylvania verbringen."

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