XXIII. Love runs out

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I'll be your light, your match, your burning sun,
I'll be the bright, in black that's makin' you run.
And we'll feel alright, and we'll feel alright,
'Cause we'll work it out, yeah, we'll work it out.
(Love runs out - OneRepublic)

Ich hätte nicht erwartet, dass du doch noch vorbei kommst."

„Ich lasse dich doch an deinem großen Tag nicht allein."

Erleichtert nahm ich die dargebotene Hand meines besten Freundes an, stieg die letzten drei Stufen hinab und zog ihn dankbar in meine Arme. „Danke." Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, um ihm einen Kuss auf die Wange zu gegen, zog mein Gesicht aber doch wieder zurück und stellte mich zurück auf meine monstermäßig hohen High Heels, die farblich auf mein Kleid eingestimmt waren.
Heute wurde es ernst, danach begann auch für mich der Ernst des Lebens. Mein Abiball und dementsprechend auch meine Schulentlassung stand vor der Tür.

Meine Pläne für die Zukunft sahen eher mau aus. Ich hatte mich zwar schon für diverse Studienplätze beworben, doch ich wusste nach wie vor nicht, was ich eigentlich machen wollte. Deshalb gingen meine Bewerbungen für die Universitäten teilweise auch sehr weit auseinander, was die Themenbereiche anging.
Jetzt aber erst einmal zurück zum Moment.
Nach der Sache mit dem Kuss und der Funkstille hatte ich schon befürchtet, dass ich mir wirklich einen neuen Begleiter für den Ball würde suchen müssen. Ich hatte sogar Samu gefragt, ob er zur Not einspringen würde. Das musste er nun aber glücklicherweise nicht mehr, denn mein bester Freund hatte es doch nicht vergessen. Oder ins Wasser fallen lassen.
Seit meiner Erkenntnis vor zwei Tagen wusste ich nicht mehr wohin mit mir. Ich überdachte jede einzelne Minute, die ich zusammen mit Harry verbracht hatte, jede Sekunde, die ich an ihn gedacht hatte. Prüfte, wie mir nicht hatte auffallen können, dass ich in meinen besten Freund verknallt war und das offenbar seit Jahren. Ein Hoch auf die Kunst des Verdrängens.

Hier stand er vor mir, in einem schicken schwarzen Smoking, passender grüner Krawatte, die wirklich phänomenal mit seinen smaragdfarbenen Augen harmonierte, und einer weißen Rose in der linken Hand, die er mir jetzt ins Haar steckte.
„Perfekt.", murmelte er zufrieden lächelnd. 
Ich hatte das Gefühl, ihn jetzt anders wahrzunehmen. Klar, mir war schon früher aufgefallen, dass er ziemlich gut aussah und dass er ein wirklich schmuckes Gesicht hatte. Doch als er gerade so vor mir stand, bemerkte ich meine Aufregung, die eben noch nicht so schlimm gewesen war. Ich bemerkte meinen erhöhten Puls, die feuchten Finger und das sanfte Kribbeln an der Stelle, wo er mich eben berührt hatte. War das vorher auch schon dagewesen und ich hatte es ignoriert? Bei unserem Kuss war das alles auf jeden Fall mehr als präsent gewesen.

Wir wurden unterbrochen, als meine Mutter wie ein aufgescheuchtes Huhn ins Zimmer geflitzt kam und meinte, dass wir doch schnell ein Foto machen sollten. Harry und ich stellten uns dichter zusammen und strahlten in die Kamera.

Ich spürte Hazzas Arm um meine nackten Schultern und seine Wange an meinem Haar. Nervös versuchte ich die Wärme, die sich unter seiner Handfläche auf meinem Oberarm ausbreitete, zu ignorieren und hoffte, dass mein Nebenmann meinen ohrenbetäubenden Herzschlag nicht hörte, der mir beinahe das Herz aus der Brust hüpfen ließ.

„ALLIE!!!", kreischte eine verrückt gewordene Bree mir direkt ins Ohr, nachdem sie mir um den Hals gefallen war.

Meine beste Freundin sah in ihrem auffällig roten Ballkleid einfach umwerfend aus. Sie leuchtete so von Innen heraus, als ob sie ein Glühwürmchen verschluckt hätte. Okaaay, was war da los? Klar, das hier war ein besonderer Anlass und sie liebte es, sich aufzubrezeln, aber so eine ausgelassene Freude kam mir dann doch etwas zu übertrieben vor. Da würde ich später noch einmal nachhaken, wenn es wieder etwas ruhiger war und Madame nicht mehr ganz so aufgedreht war.

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