"Mum ich hab dich lieb!", flüsterte ich, bevor mir meine Augen zu fielen und ich einschlief...
"... Liv!... Hey Liv aufwachen!" sagte jemand und schüttelte sachte an meiner Schulter. "Man gleich!", murmelte ich verschlafen und drehte mich um. Dabei verdrehte ich mein verwundertes Schienbein, was mich zusammen zucken ließ. "Fuck!", fluchte ich verschlafen. "Liv, alles in Ordnung?", fragte mich die besorgte Stimme meines Vaters. Der Schmerz wurde immer schlimmer und ich bewegte es nur kurz. Doch das war ein Fehler, denn ich schrie schmerzerfüllt auf und hielt mir mein Bein. "Liv versuch dich aufzusetzen! Ich helf dir!", sagte er, doch ich ignorierte ihn und wälzt mich vor Schmerzen im Bett auf und ab. Tränen begannen mir über die Wangen zu laufen. Das sah er und reagierte sofort.
"Das reicht!", sagte mein Vater besorgt und kam um das Bett zu mir herum. "Achtung, nicht erschrecken!", sagte er und hob mich im nächsten Moment schon im Brautstyle hoch. Ich schluchzte und atmete schwer. Es tat so unendlich stark weh. "Liv, es wird alles gut", redete mein Vater auf mich ein. Ich hatte in diesem Augenblick keine Kraft und auch keine Lust ihm irgendwas an den Kopf zu werfen oder mich zu wehren. Ich wollte einfach nur, dass der Schmerz nachließ. Egal wie, aber lange halte ich das nicht mehr aus!"Aro was...?", sagte die melodische Stimme die zu... Caius gehörte, verstummte dann aber. "Marcus du weißt was zu tun ist!", sagte mein Vater und legte mich auf eine Liege ab. Ich hatte meine Augen geschlossen, denn der Schmerz war nicht mehr auszuhalten. "Liv mach die Augen auf und sieh mich an!", forderte Marcus mich auf. Ich atmete nun noch schwerer und hektischer und bekam Panik. "Liv mach bitte die Augen auf und sieh mich an!", bat Marcus mich. Mit letzter Kraft öffnete ich meine Augen und schaute in Marcus Gesicht. "Gut! Und jetzt beruhig dich! Komm runter! Ich weiß es tut weh. Es ist sehr schmerzhaft, aber du musst jetzt stark sein!", sagte er. Ich konzentrierte mich auf meine Atmung und beruhigte sie einigermaßen. "Gut. Sehr gut! Mach weiter so!..." Dann wandte er sich zu meinem Schienbein, welches ziemlich angeschwollen und blau war. "Aro, wie ist das passiert?", fragte er meinen Vater. "Sie ist von der Treppe gefallen. Barfuß!", sagte er zähneknirschend. Marcus stöhnte, lachte dann aber. "Nicht witzig!", knurrte ich ihn an. "Doch! Dein Vater scheint sein Talent an dich weiter gegeben zu haben!", grinste Caius. "Halt die Klappe Caius!", brummte mein Vater. "Was hat er denn schon alles geschafft?", fragte ich Caius und zeigte zum ersten Mal echtes Interesse am Reden. Caius grinste Aro an und kam dann zu mir. Er kniete sich neben die Liege, sodass wir auf Augenhöhe waren. Grinsend schaute er zu meinem Vater und sagte: "Also als ich mit-". Er wurde unterbrochen. "Caius, ich warne dich!", knurrte mein Vater. "Als ich mit deinem Vater und Marcus was trinken war, vor... Vor 3 Wochen! Da ist er schon-". "Caius nicht das! Das ist peinlich!", stöhnte mein Vater. "Ja, aber echt lustig!", grinste er und wandte sich dann wieder zu mir. "Also wir waren noch nicht mal was trinken und da ist er schon die Treppe zum Ausgang des Schlosses runtergefallen!", erklärte Caius mir grinsend. Ich begann ebenfalls zu grinsen und ignorierte die Schmerzen, die Marcus durch die momentane Behandlung verursachte. "Und als er dann betrunken war-", "Ich war nicht betrunken, nur angetrunken!", korrigiert mein Vater ihn. Doch Caius ließ sich nicht beirren und fuhr fort: "Und als er dann betrunken war, ist er den Weg zurück getaumelt und hat 'Atemlos' gesungen!" "Er hat Schlager gesungen?", fragte ich lachend. "Eigentlich hat er es geschrien! Und Marcus musste ihn in sein Zimmer bringen. Die Wachen hatten Mühe sich das Lachen zu verkneifen!", lachte er. Ich stieg mit ein. "Das war nicht witzig!", brummte mein Vater. "Irgendwie schon! Ich habs aufgenommen!", grinste er meinen Vater an. "Du hast was?", fragte dieser ihn fassungslos. "Du hast sogar in die Kamera gesungen!", grinste Caius. "Ich hab was? Scheiße!", entfuhr es meinem Vater. Er schloss die Augen und atmete tief durch. Ich grinste nur lachend. "Ich kann es dir schicken, wenn du willst?!", bot Caius mir an. "Das würdest du machen?", fragte ich erstaunt. "Ja klar! Ich muss Aro ja blamieren, weil sich sonst keiner traut!", grinste Caius. "Danke!", grinste ich. "Kein Problem!", erwiderte er. "Caius, du schickst ihr das nicht!", sagte mein Vater. Ich stöhnte genervt auf. "Was willst du dagegen machen?", fragte Caius ihn mit hochgezogen Augenbrauen. Jetzt grinste mein Vater, was mir so gar nicht gefiel. Er verließ kurz diesen Raum. "Wo geht er jetzt hin?", fragte Caius. "Keine Ahnung!", antwortete ich genauso irritiert...
Dann kam mein Vater rein und grinste triumphierend. "Ich hab dein Handy, Liv!", grinste er. "WAS?", rief ich sauer und sah ihn ungläubig an. "Jap! Hier!", grinste er und hielt es hoch. "Aro, das ist jetzt nicht dein Ernst!", sagte jetzt Marcus lachend. "Doch! 1:1 Caius!", grinste er den Blonden neben mir an. "Gib mir mein Handy wieder!", knurrte ich ihn an. "Ach du sprichst also doch mit mir!", sagte mein Vater belustigt und steckte mein Handy in die Innentasche seines Jackets. "Ja und jetzt gib es wieder her!", knurrte ich. "Nein! Erst wenn du dich benimmst!", sagte er. "Darauf kannst du lange warten!", zischte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. "Tja. Dann kriegst du dein Handy nicht zurück!", meinte er schulternzuckend. Ich schnaubte und funkelte ihn böse an. "Das bringt nichts, wenn du mich so anschaust!", meinte er belustigt. Ich schnaubte wieder und starrte die Decke an....
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Back to Volterra {1}
FanfictionLivs Leben war perfekt. Sie hatte ihre Mutter und mehr brauchte sie nicht. Doch der Krieg zieht seine Spuren durch das Militär. So auch in Spanien... Liv lernt ihren Vater kennen, der sie aber alles andere als interessiert. Während der sie mit nach...