Ich drehte mich um und fragte panisch: "Ist das so offensichtlich?" "Naja, wenn du fast kollabierst?!" schmunzelte er...
"Was? Nein! Das wollte ich nicht!" rief ich und sah ihn panisch an. Er lachte und umschloss mit seinen Händen meine Wangen. "Hey Liv! Ganz ruhig Okay?" fragte er und sah mich besorgt an. "Caius mag dich und du ihn. Aber das darfst du nicht so zeigen, Okay? Mach es ihm nicht so einfach! Zeig ihm, dass du dich nicht beugst oder ihm hinterher rennst. Du hast deinen eigenen Kopf. Zeig ihm, dass er dir beweisen soll, dass er dich mag. Er muss den ersten Schritt machen!" flüsterte er und sah mir in die Augen. Ich sah in eine und nickte. "Du hast Recht. Ich mach es ihm nicht so einfach, wie er will. Er soll zu mir kommen und es mir beweisen!" grinste ich. "Genau das ist meine kleine Schwester!" sagte er. "Also darf ich dich jetzt großer Bruder nennen?" fragte ich strahlend. "Ja klar, Kleine!" lachte er. Ich sprang ihm überglücklich in die Arme und küsste seine Wange. "Danke!" kreischte ich freudestrahlend. "Ganz ruhig!" lachte er und wirbelte mich einmal herum... Als Marcus mich auf einem der Barhocker am hohen Tisch absetzte, kamen auch Caius und Vater wieder. Ich ermahnte meinen Körper mehrmals und rief mir meine Sturheit ins Gewissen. So schaffte ich es nur ganz leicht rot zu werden. "Haben wir was verpasst?" fragte Vater an mich gerichtet. Ich ignorierte ihn und öffnete den Pizzakarton. Er seufzte und schaute zu Marcus. Ich begann zu essen. "Nicht wirklich!" sagte dieser. "Süße du siehst heiß aus, wenn du die Pizza so isst!" grinste Caius. Ich stockte und musterte ihn. Er war mehr als nur heiß, aber mein eigener Stolz ließ es zum Glück nicht weiter zu, dass er mich so einfach bekam. Ich hab mal gehört, dass Männer auf sture und freche Mädchen stehen. Mal sehen, ob das stimmt. "1. Nenn mich nicht Süße. Und 2. Grins nicht so blöd!" sagte ich und sah ihn an. Er war überrascht, so wie die beiden anderen auch. "Sonst was? Willst du mir eine Pizza anbieten Süße?" fragte er lachend. Dem wird das Lachen gleich vergehen. Als ob ich mich auslachen lasse?! Ich nahm mir ein Pizzastück und klatschte ihm das Stück direkt ins Gesicht. "Nenn mich nicht Süße!" fauchte ich, nahm den Pizzakarton, wo noch die fast die ganze Pizza drin war, und ging aus der Küche. Zurück ließ ich 3 Männer, die mit allem gerechnet hatten, aber nicht mit dieser Reaktion von mir. Tja!? Ich bin im inneren eben eine kleine Rebellin...
Aro:
Ich hatte Caius gerade eine Ansage gemacht. Denn so wie er sie ansah, hieß das nichts Gutes. Doch er hatte sich nicht wirklich von mir abbringen lassen. Genervt kehrte ich mit meinem blonden Bruder zurück in die Küche, wo Marcus gerade eine überglücklich Liv auf einen Barhocker setzte. Als sie Caius nebenbei erblickte, wurde nicht so rot, wie eben, sondern kaum erkennbar rosa auf den Wangen. "Haben wir was verpasst?" fragte ich an meine Tochter gerichtet. Liv jedoch ignorierte mich und öffnete den Pizzakarton. Ich seufzte und schaute zu Marcus, während Liv begann zu essen. "Nicht wirklich!" sagte dieser. "Süße, du siehst heiß aus, wenn du die Pizza so isst!" grinste Caius. In mir brodelte wieder die eiskalte Wut hoch. Ich war kurz davor ihm eine zu klatschen, als Liv etwas unerwartet tat. Sie stockte und musterte ihn. Dann sagte sie: "1. Nenn mich nicht Süße. Und 2. Grins nicht so blöd!" und sah ihm dabei direkt ins Gesicht. Jeder von uns dreien sah Liv überrascht an. Keiner hätte das erwartet. Doch Caius Stolz ließ es nicht zu, dass sie ihn abservierte. "Sonst was? Willst du mir eine Pizza anbieten Süße?" fragte er lachend. Liv funkelte ihn wütend an, nahm sich ein Pizzastück und klatschte ihm das Stück direkt ins Gesicht. "Nenn mich nicht Süße!" fauchte meine Tochter, nahm den Pizzakarton, wo noch die fast die ganze Pizza drin war, und ging aus der Küche. Mit großen Augen sahen wir ihr hinterher...Bis Marcus in schallendes Gelächter ausbrach. Was hatten die beiden besprochen, dass sie so einen Mut bekam und Caius einen Korb gab? Aber warum beschwer ich mich eigentlich?, dachte ich. Sie hat Caius richtig gezeigt wo es lang geht. Das hat vorher noch keiner gemacht. Eigentlich hatte sich keiner getraut. Und schon gar nicht die Frauen, mit denen er im Bett war. Ich sah zu Marcus, der sich kaum noch auf dem Stuhl vor Lachen halten konnte. "Sie hat das großartig gemacht!" rief er lachend und deutete zu Caius. Als ich ihn erblickte, konnte ich mich nicht mehr halten und prustete los. Sein Gesicht zierte Tomatensauce, Schinkenscheiben und Ananas. Fassungslos starrte er meiner Tochter hinterher und hielt den Boden der Pizza in der Hand. "Das war so verdient!" grinste ich ihn siegessicher an. "Sie hat mir eine Abfuhr gegeben!?" murmelte er geschockt. "Ja und eine Einwandfreie, noch dazu!" lachte Marcus. "Aber...", flüsterte er verständnislos. Marcus und ich beruhigten uns wieder. "Liv ist kein Mädchen, was du mit hohlen Worten und Versprechen zu deinem One-Night-Stand machen kannst!" sagte ich triumphierend. "Aber Marcus?" flüsterte er abermals verständnislos. "Ich sehe es Caius. Du hattest etliche Frauen, die schon mit dir ins Bett gestiegen sind, nur wenn du mit dem Finger geschippt hast. Du weißt das Liv mehr ist. Und du musst den Unterschied lernen. Zwischen Zeitvertreib und Liebe. Du musst ihr zeigen, dass du sie magst und dir Gedanken machen. Sonst kannst du gleich einstecken!" sagte Marcus zu Caius. "Sag mir nicht das?!" wisperte ich geschockt zu Marcus und Caius. "Doch... Sie ist meine-", weiter wollte ich gar nicht hören. Ich stand auf und rauschte aus dem Raum. Was erlaubt der sich eigentlich? Liv ist viel zu jung für ihn! Und Caius nimmt es mit Frauen und Mädchen nie ernst. Spätestens nach einer Woche hat er eine Neue. Und das würde Liv das Herz brechen... Meiner kleinen Rebellin!...
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Back to Volterra {1}
FanfictionLivs Leben war perfekt. Sie hatte ihre Mutter und mehr brauchte sie nicht. Doch der Krieg zieht seine Spuren durch das Militär. So auch in Spanien... Liv lernt ihren Vater kennen, der sie aber alles andere als interessiert. Während der sie mit nach...