"Nur weil ich mich nicht in deine Arme schmeiße und dich anhimmeln, heißt das, dass du alle meine schönen Momente ruinierst?" schrie ich schon fast...
"Ich gebe ihm Befehle und er hat sie zu befolgen!" knurrte Caius mich an. "Ach ja? Und meine Interessen sind nicht von Bedeutung, oder was?" schrie ich wütend. "Nein! Deine Meinung wird hier im Moment nicht gebraucht!" entgegnete er kalt. Ich erstarrte. So dachte er. Das war seine Einstellung. "Wenn das so ist kann ich ja gehen!" flüsterte ich enttäuscht und wandte mich zum Gehen.
"Liv!" rief die Stimme meines Bruders. Sofort drehte ich mich um. "Marcus!" flüsterte ich und die erste Träne lief meine Wange herunter. "Komm her, Kleine!" flüsterte er und kam auf mich zu. Angekommen, zog er mich sofort in eine Umarmung, die nur Marcus konnte. Er zeigte mir seine ganzen Gedanken und seine ganzen Gefühle dabei. Er redete beruhigend auf mich ein und streichelte meinen Rücken, während ich am Rande mitbekam, wie auch mein Vater zu uns kam. Ohne zu zögern holte ich ihn auch mit in die Umarmung, was beide überraschte. "Ich will nicht, dass du gehst!" flüsterten Marcus und Vater synchron und strichen mir über den Kopf. Durch ihre liebevollen Worte und der tolle Umarmung beruhigte ich mich langsam wieder. Langsam lösten wir uns und Marcus sagte: "Du darfst uns nicht allein lassen Liv. Wer zeigt denn Caius sonst, was er nicht bekommen kann?!" Ich musste leicht lachen und sprang ihm in die Arme. "Danke!" wisperte ich und küsste seine Wange. "Ich muss mich bedanken. So toll, wie dein Lächeln mein Leben erhellt!" schmunzelte er. Ich drückte ihn noch einmal. Dann erblickte ich meinen Vater. Ich sah ihm in die Augen und er mir. Ich konnte in seinen Augen lesen, dass er Marcus um diese Umarmung beneidete, aber mich jetzt nicht zu einer zwingen würde. Ich ging zu ihm, ohne noch länger über dir Konsequenzen nachzudenken. Ich schlang meine Arme um ihn und kuschelte mein Gesicht in seine Brust. Er erstarrte erst, doch nachdem ich mich an ihn gekuschelt hatte, tat er das auch. Vater drückte mich fest an sich. Und für diesen einen Moment war er Dad. Auch wenn sich das morgen wahrscheinlich wieder durch meinen Stolz ändern würde. Für mich zählte nur der Augenblick. Dad vergrub sein Gesicht in meinen Haaren und atmete voller Sehnsucht meinen Duft ein. Ich sog seinen ein, der nach Männerperfüm und dieser eigenen einzigartigen Note roch. Es war wie eine Droge. Ich konnte nicht genug bekommen. Doch es sollte etwas Besonderes sein, also löste ich mich von Dad. Gefallen schien ihm das Auflösen der Umarmung nicht, dennoch zwang er mich nicht länger. Das war ein Fortschritt. "Felix pass bitte gut auf meine Tochter auf!?" bat Dad, ohne seinen Blick von mir zu lösen. "Selbstverständlich Meister!" sagte Mini-Hulk. Ich schenkte Dad noch ein leichtes Lächeln. Er erwiderte es und sah mich sehnsüchtig an. "Viel Spaß!" flüsterte er und strich mir über die Wange. "Danke", wisperte ich. In Gedanken fügte ich noch 'Dir auch, Dad!' hinzu. Er nahm lächelnd seine Hand von meiner Wange und ich drehte mich um. "Können wir Prinzessin?" fragte Felix mich grinsend. "Klar Hulk!" lachte ich und nahm seine Hand an, die er mir entgegen streckte. Gemeinsam verließen wir den Thronsaal und er führte mich zu seinem Zimmer...
Es war nicht so groß wie Meines, doch es war immer noch groß. Er hatte ein Himmelbett mit dunkelroten Bezügen, einige Regale, eine Sitzecke, Badezimmer, Kleiderschrank und noch viel mehr. Felix hob mich. Ich quickte erschrocken auf. "Felix!" rief ich lachend. "Ja Prinzessin!" lachte er und setzte mich auf sein Bett. "Welchen Film gucken wir?" fragte ich. "Du darfst aussuchen!" grinste er. Ich entschied mich für Thor 1. Felix war über meine Wahl begeistert. Er legte den Film ein und kam zu mir aufs Bett. Es war bereits 22.00 Uhr. Doch uns störte das wenig. Nach dem ersten Thor Film folgten noch Teil 2&3. Parallel zum Film machten wir die Kämpfe nach und sprangen durchs Zimmer. "Ich bin Loki der Miesepeter!" rief Felix. "FELIX!" schrie ich und sprang auf seinen Rücken. "LOKI IST COOL!" schrie ich und schlug leicht mit einem Kissen auf ihn ein. "Verzeiht Hoheit. Wenn ihr den Prinzen mögt!" rief er lachend in gehobener Sprache. "Ich mag ihn nicht nur. ICH LIEBE IHN!" schrie ich lachend. "Ach ja?" fragte er und wackelte mit den Augenbrauen. "Du bist doof!" rief ich und jagte ihn durchs Zimmer. Gerade als ich dachte, dass ich ihn hätte, rannte er aus der Tür in die Gänge. "Wann soll denn die Trauung sein Prinzessin?" rief er lachend und rannte weg. "FELIX! LOKI IST EIN GOTT!" schrie ich und jagte ihn lachend um 4.00 Uhr morgens durch die Gänge. "Ach ja? Wenn Loki ein Gott ist, dann bin ich ein Baum!" rief er und rannte nach draußen. "Felix dann schummelst du. Bäume können nicht laufen!" lachte ich. "Bei mir schon!" grinste er und bog in den Garten ein. "LOKI IST TAUSENDMAL HEISSER ALS DU IN DEINEN TRÄUMEN!" schrie ich und folgte ihm die Wege entlang. "Dann bist du Loki und ich Thor!" rief er und drehte sich um. "ICH HASSE DICH THOR!" schrie ich lachend und stürzte mich im Rasen auf Felix. "OH MEIN BRUDER! VERSCHONE MICH! ICH KANN DOCH NICHTS DAFÜR, DASS DU SO HÄSSLICH BIST!" rief er, als ich auf seinem Becken saß. "ICH BIN NICHT DEIN ERBÄRMLICHER BRUDER THOR! UND ICH BIN NICHT HÄSSLICH! ICH BIN GENAUSO SCHÖN, WIE DIE AUF GEHENDE SONNE IM OSTEN!" rief ich und breitete meine Arme aus. Doch das war ein Fehler, denn er schubste mich runter und nun jagte er mich. "BLEIB STEHEN BRUDER!" rief er lachend. "ICH BIN NICHT DEIN BRUDER!" rief ich mit nachgestellter Stimme. "LASS UNS GEMEINSAM UNSERE SCHWESTER BESIEGEN!" rief er. Ich stellte mich auf eine Bank und machte eine einladende Pose. "EUER RETTER IST HIER, ASGARD!" schrie ich. Felix fiel vor mir vor Lachen ins Gras. "ICH RETTE EUCH IHR ASEN!" schrie ich in den Garten, der durch tausende Laternen und beleuchtete Büsche hell war. Ich konnte langsam auch nicht mehr und ließ mich neben Felix ins Gras fallen. Unsere Hände verschränkten sich und wir streckte sie von uns, als wir synchron schrien: "FÜR ASGARD!"
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Back to Volterra {1}
FanficLivs Leben war perfekt. Sie hatte ihre Mutter und mehr brauchte sie nicht. Doch der Krieg zieht seine Spuren durch das Militär. So auch in Spanien... Liv lernt ihren Vater kennen, der sie aber alles andere als interessiert. Während der sie mit nach...