"Hey das hab ich gesehen!" grinste ich, was sie wieder zum Lachen brachte. "Das hab ich gehört!" Mein Grinsen wurde breiter.
"Man Caius! Du bist doof!" lachte sie. "Ach jetzt bin ich doof! Sag das nochmal Prinzessin!" sagte ich gespielt empört und zog sie an meine Brust. "Na gut, du bist nicht doof!" gab sie zu. "Geht doch! Und jetzt gibst du mit einen Kuss auf die Wange. "Träum weiter Caius!" lachte sie laut und ich grinste. "Das Lachen steht dir!" sagte ich ehrlich. "Danke!" lächelte sie. "Also das räumen die Wachen auf", meinte ich zeigte auf das Chaos, welches ich veranstaltet hatte. "Und wir gehen auf mein Zimmer und dann erzählst du mir was los ist. Sonst frisst dein Körper es in sich hinein und dann kann das psychische Folgen haben. Und das wollen wir nicht!" sagte sie ernst und besorgt. "Ach und das weißt du?" fragte ich überrascht. "Jap! Psychologie ist doch interessant!" sagte sie und sah mich mit einem undefinierbaren Blick an. "Wenn du das sagst, meine Psychologin!" grinste ich und warf sie über meine Schulter. "Hey Caius!" rief sie empört und schlug mir leicht auf den Rücken. "Ja Liv?" fragte ich und hielt sie fest. "Lass mich runter!" rief sie. "Vergiss es Prinzessin!" lachte ich und sie schmollte gespielt beleidigt. Lachend ging ich los. Doch mein Grinsen verging mir, als ich am Ende des Ganges meine Brüder sah. Scheiße! Liv darf ihren Vater nicht sehen. Sonst ist ihre gute Laune gleich wieder weg. Ich sah zu Marcus und ging auf sie zu. Dieser schob Aro zur Seite und deutete mir an, dass wir schnell gehen sollten. Offenbar hatte er mich verstanden. Aro sah eher irritiert und verletzt aus. Wütend funkelte ich ihn an. Liv fragte, als ich an den beiden vorbeiging, "Caius alles Okay? Hab ich dir wehgetan?" Meine Wut verblasste und ich grinste wieder. "Nein alles klar!" lachte ich und ging schnell weiter...
"Caius wann sind wir da?" jammerte Liv, als ich auf dem richtigen Gang angekommen war. "Eine Sekunde Principessa!" lachte ich über ihr kindliches Verhalten. Angekommen trat ich mit ihr über der Schulter hinein und schloss die Tür. "Lässt du mich jetzt runter?" fragte sie leicht genervt. "Wie heißt das Zauberwort?" fragte ich. "Stupor!" rief sie. "Was?" lachte ich und stellte sie ab. "Das ist ein Schockzauber!" grinste sie mich schief an. "Ach ja? Bitte hätte auch gereicht!" meinte ich. "Ich hab in allen Harry Potter Büchern nachgeschaut. Bitte ist kein Zauberwort!" meinte sie triumphierend und verschränkte ihre Arme vor ihrer heißen Brust. "Ach hat die Psychologin also auch vom kleinen Zauberlehrling gelesen?" grinste ich sie an und verschränkte ebenfalls meine Arme vor dem Oberkörper. "Ja! Warte... Du auch?" fragte sie und als ich nickte, klappte ihr die Kinnlade runter. "Unterhaltsam, auch wenn ich nicht so der Gryffindore bin. Eher Slytherin!" überlegte ich. Sie starrte mich mit offenem Mund an. "Du hast das gelesen?" wiederholte sie ihre Frage. "Ja Prinzessin!", schmunzelte ich, "Welches Haus bist du?" Diese Frage war eher als Bestätigung für sie, dass ich es gelesen hatte, doch es interessierte mich wirklich. "Slytherin!" sagte sie immer noch in der Starre. "Babygirl alles in Ordnung?" fragte ich, denn so langsam machte ich mir Sorgen. Sie nickte und löste sich langsam. "Hat dich das so schockiert?" fragte ich besorgt und nahm sie in den Arm. "Ich war einfach nur sehr überrascht. Ich meine es gibt Menschen die wissen nicht mal von den Häusern oder so, aber du?! Ich freu mich einfach!" sagte sie ehrlich und fiel mir um den Hals. "Schon okay Babygirl!", flüsterte ich, "Schon okay!"
Entschlossen löste sie sich von mir und zog mich auf ihr Bett. Sie zog sich die Schuhe aus und schmiss sich dann darauf. Als sie mir andeutete, dass ich mich neben sie legen sollte, tat ich es ihr gleich. So lagen wir nebeneinander auf ihrem Bett und sahen erstmal zur Decke, bis sie sich zu mir umdrehte und ihren Kopf verdammt heiß auf ihrem Arm abstützte. Ich unterdrückte das Gefühl mich über sie zu legen und sie zu küssen nur schwer, doch ich bekam es hin. "So Caius", begann sie mit ihrer Engelsstimme, "Jetzt bin ich mal für dich da und helfe dir. Was ist passiert, dass du so einen Wutausbruch hattest?" Ich sah ihr in die rubinroten strahlenden Augen und wurde kurz Unsicher. Sollte ich es ihr wirklich sagen? "Caius du musst mir nicht sagen mit wem genau du Streit hast. Du kannst auch bei den anderen anonym bleiben, wenn du möchtest!" sagte sie und sah mich mit diesem wissenden Blick an. Ich nickte und schloss kurz die Augen. Unnötig, aber dennoch hilfreich, atmete ich einmal tief durch. Plötzlich spürte ich ihre weiche Hand in meiner. "Ich bin da Caius. Ich behalte es für mich. Ich will dir helfen!" flüsterte sie und küsste meine Wange. Ich spürte, wie mir das so unglaublich viel Kraft und Mut gab. Entschlossen öffnete ich die Augen. "Also das war so...", begann ich zu erzählen. Ich erklärte ihr alles, doch so, dass sie es weder mitbekam, noch Verdacht schöpfte, dass ihr Vater und Marcus involviert waren...
Kurz vorher auf dem Chaosgang:
"Marcus?" durchquerte eine kratzige und verletzte Stimme die Stille. "Aro, hast du die beiden gesehen?" fragte der Angesprochene den schwarzhaarigen Mann. "Ja!" sagte die Stimme enttäuscht. "Dann hast du sicherlich auch einiges begriffen!" sagte Marcus und drehte sich zu Aro um. Dieser nickte. "Ja Marcus. Ich gehe komplett falsch mit ihr um!" gestand der Vater ehrlich. "Nicht komplett. Aber im Moment in vielen Punkten!" verbesserte der Braunhaarige Aro. "Und wie meinst du das?" fragte dieser und sah hoffnungsvoll zu dem Größeren. "Nun ja. Du hast gesehen, dass Caius etwas dominant war. Das ist gut, denn so kann er ihr zeigen, dass er stärker ist. Aber du setzt deine Dominanz falsch ein... Anders. Caius schafft es so sanft und verständnisvoll mit ihr umzugehen, dass sie die Strenge nicht stört. Verstehst du?" "Ja! Bei mir sind die Strenge und die Kontrolle an erster Stelle. Das ist falsch! Es sollte die Liebe sein!"
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Back to Volterra {1}
FanficLivs Leben war perfekt. Sie hatte ihre Mutter und mehr brauchte sie nicht. Doch der Krieg zieht seine Spuren durch das Militär. So auch in Spanien... Liv lernt ihren Vater kennen, der sie aber alles andere als interessiert. Während der sie mit nach...